Es ist wirklich so, dass ich mehr oder weniger "normal" trainieren kann, nach ner Woche Pause. Also 10 Burpees, oder 30 Liegestützen am Stück, dann Pause, und weiter, bis auf 90 oder 100 LS (mit Gewalt gingen auch 150). Ich bin auch nicht ungewöhnlich kurzatmig. Am Tag danach habe ich aber wieder ein Lastgefühl in der Lunge, sowohl "oben" in den Bronchien, als auch unten im Bereich des Oberbauchs, und ein Kopfgefühl als wäre ich auf 4000m Höhe im Höhentraining, und das hält je nachdem wie sehr ich übertrieben habe 1-4 Tage an. Ich atme aktiv stark um genug Luft zu bekommen. Nicht so dass ich mich ins Auto begeben und in eine Klinik fahren würde, aber mehr als deutlich, wobei auch nicht mehr so stark wie ein paar Tage nach dem Ende der Infektion. Und es ist deutlich anders als sonst mit grippalen Infekten, wo man nach 20m Laufen halt ausser Atem war, aber an der Atmung nichts ungewöhnlich anders. Das ist jetzt definitiv der Fall.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Hi,
@Klaus
Es ist gut möglich, dass sich bei dir in Folge auch Asthma entwickelt hat, lass das auch mal untersuchen und ggf eben auch einen "Püster" (Inhalator) verschreiben!
Gruß
Alef
interessanter artikel:
https://www.lto.de/recht/hintergruen...lrechtsschutz/
Auf Decken und mit zwei Meter Sicherheitsabstand: So kam eine legale Demo für Versammlungsfreiheit am Gründonnerstag in München zustande. Statt Totalverbot sprachen sich die VGH-Richter für Auflagen aus. Auch das BVerfG entschied in dem Fall.
Es ist eine sehr kleine Demonstration, die sich am Donnerstagnachmittag am Münchner Isarufer versammelt hat. Die Teilnehmer sitzen jeweils auf einer Decke. Dazwischen haben sie Seile gespannt, um anzuzeigen, dass sie den Sicherheitsabstand von rund zwei Metern einhalten. Bestes Frühsommerwetter, Sonnenbrillen, kein Mundschutz. Am Rand der Gruppe stehen ein paar Polizisten. Die Stimmung scheint entspannt, wie ein Foto zeigt, das LTO vorliegt. Dass die kleine Gruppe unter dem Motto "Versammlungsfreiheit auch während der Corona-Krise schützen" am Gründonnerstag in der Sonne legal demonstrieren konnte, verdankt sie einer Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshof (BayVGH, Beschl. v. 9.4.2020, Az. 20 CE 20.755).Die Richter des 20. Senats hatten am Donnerstagnachmittag die Versammlungsbehörde verpflichtet, noch einmal neu über eine Ausnahmegenehmigung nach § 1 Abs. 1 S. 3 Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung (BayIfSMV) für die Versammlung zu entscheiden. Und zwar unter Berücksichtigung der Rechtsauffassung des VGH.* Die Behörde erteilte schließlich grünes Licht für die Mini-Demo. Grundsätzlich sind Versammlungen in Bayern nach der Verordnung nämlich untersagt. Zuvor hatten die Versammlungsbehörde und auch das Verwaltungsgericht (VG) München am Donnerstagmorgen eine Ausnahmegenehmigung für die Versammlung abgelehnt.In dem vierseitigen Beschluss, der LTO vorliegt, kritisieren die VGH-Richter vor allem, dass die Entscheidung des VG München "ausschließlich auf das Verhalten Dritter und auf infektionsschutzrechtliche Gefahren abstellt", nicht aber auf das Verhalten der Versammlungsteilnehmer selbst. Außerdem spreche für die Versammlungsfreiheit nach Art. 8 Abs. 1 Grundgesetz (GG), dass der Antragssteller "die erstrebte Versammlung mit der beabsichtigten Meinungsäußerung in sinnvoller Weise nur während der Geltungsdauer der BayIfSMV durchführen kann." Beantragt worden war von vornherein eine statische Versammlung für maximal zehn Personen. Die Richter gaben der Versammlungsbehörde für ihre Ermessensentscheidung mit auf den Weg zu prüfen, ob Infektionsgefahren nicht auch durch Abstandsregelungen, Umzäunungen sowie Polizeibegleitung begegnet werden könne: Auflagen im Einzelfall statt im Zweifel ein Totalverbot.das hier finde ich besonders interessant:Am Tag der Versammlung kam es außerdem zu einer spannenden Rechtsschutzüberschneidung. Denn am Abend hatte auch das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) entschieden und im Rahmen einer Folgenabwägung den Erlass einer einstweiligen Anordnung abgelehnt. Das Interesse des Versammlungsanmelders müsse angesichts der drohenden Gesundheitsrisiken zurücktreten, so die Karlsruher Verfassungsrichter.
Zu dieser Überschneidung kam es, weil der BayVGH erst angedeutet haben soll, dass er nicht mehr rechtzeitig am Donnerstag entscheiden werde - es dann aber doch noch am Nachmittag getan hatte. Während sich die Gruppe bei ihrer Versammlung am Abend nach rund zwei Stunden schon wieder auflösen wollte, kam die Nachricht aus Karlsruhe damit zu spät.
Der Antragssteller hatte als Grund für eine Eilentscheidung des BVerfG vorgetragen, nach aller Voraussicht sei vom VGH am Tag der Versammlung nicht mehr rechtzeitig eine Entscheidung zu erlangen. Daraufhin entschieden sich die Karlsruher Richter, selbst eine Folgenabwägung vorzunehmen.
Der Anmelder der Demonstration, ein Münchner Rechtsanwalt für Wirtschaftsrecht, zeigte sich im Gespräch mit LTO beeindruckt vor allem von der Geschwindigkeit der Entscheidungen: "Der Rechtstaat funktioniert auch in der Krise wie ein Uhrwerk, es ist faszinierend, zu welchen Zeiten Behörden noch arbeiten und wie schnell sie die Entscheidung dann auch zu meinen Gunsten umgesetzt haben", so der Anwalt. "Alle waren sehr sachorientiert, die Stimmung in allen Telefonaten war immer gut." Und weiter: "Die Exekutive hat sehr genau die Entscheidung der Judikative befolgt."
Ein Wermutstropfen allerdings bleibt: "Ohne Kampf wird in Bayern derzeit keine Versammlung unter freiem Himmel genehmigt, obwohl § 1 Abs. 1 Satz 3 BayIfSMV das ausdrücklich vorsieht", sagte der Anwalt. "Das stimmt mich zweifelnd."
Ist es üblich Kinder zu testen? Ich meine mich zu erinnern, dass du Testszenarien eh krisiert hast (Nicht ausreichend genug etc.)
Zudem, ist es nicht so dass Kinder eher zu der Gruppe "asymptomatische Überträger gehören."
https://www.scinexx.de/news/medizin/...fft-es-kinder/
Wäre dann worst case, grade die, die sich dann häufig treffen würden, die - wenn infiziert- eher asypmtomatisch sind.
Dann gehts von der Schule nach Hause (oft in öffentlichen Verkehrsmitteln), zu den Eltern, Großelter... zack bumm haben wir wieder hohe Fallzahlen. Genau das meint der Viruloge von der Helmholtz-Gruppe.
Zu Soldaten/Schule: Auf engem Raum jeweils hohe Weiterverbeitungsgefahr. Unterschied: Erwachsene eher mit Symptomen, Kinder ohne. Kleine Kinder sind wohl nicht so souverän veranlagt in der Selbstkontrolle, hat auch was mit ihrer naturgegeben Impulsivität/Spontanität zu tun.
Btw.: Solange die auf dem Schiff sind, werden die Soldaten zumindest ihre Großeltern nicht anstecken. .. .
Geändert von Kusagras (16-04-2020 um 14:53 Uhr)
Hi,
https://www.heise.de/newsticker/meld...T-4703340.htmlKünstliche Intelligenz diagnostiziert COVID-19 anhand von CT
Eine Wiener KI kann COVID-19 unter Umständen besser diagnostizieren als ein Labortest – anhand von Computertomografien. Dank Open Source kann jeder zugreifen.
Auch hier mit einer "grain of salt" nehmen, es wurde schon vieles an Technik mit Vorschusslorbeeren ausgezeichnet und war hinterher ein Flop!
Gruß
Alef
Unten rechts "Fälle/Tag":
https://experience.arcgis.com/experi...3b17327b2bf1d4
Auch hier unten rechts "Daily Cases", da kann man dann auch die verschiedenen Länder auswählen und sich das anschauen:
https://gisanddata.maps.arcgis.com/a...23467b48e9ecf6
Gruß
Alef
Mir ist noch nicht klar wer oder wann jemand getestet wird. Es könnte sein, dass Grundschulkinder seltener getestet werden, eventuell weil die Symptome weniger ausgeprägt sind und sie nicht zur Risikogruppe gehören.
Bei der Island-Studie gab es glaube ich noch keinen Antikörper-Test und es ist unklar inwieweit die negativ getesten Kinder den Virus übertragen können.
Island hat es gemacht - mit eindeutigem Ergebnis. Und ja, dass ist ja genau einer der Knackpunkte - man geht von Vermutungen aus, nicht von validierten Zahlen.
Hier hat man eben bisher nur vermutet - anhand von anderen Influenza Erkrankungen, weil das da ja auch so sei. Wie wir gelernt haben ist Corona aber offensichtlich nicht "wie andere"...Zudem, ist es nicht so dass Kinder eher zu der Gruppe "asymptomatische Überträger gehören."
Auch hier wieder der Verweis auf die Island Studie:
Wenn von den unter 10 jährigen kein einziges Kind(!) überhaupt infiziert war - wie sollen die das Virus dann weiter geben können? Und ja auch das ist bislang noch nicht verifiziert, aber es wird ja weiter ausgeführt, dass es sich in diesem Fall eben genau umgekehrt verhält, nicht Kinder stecken Erwachsene oder Omas an, sondern die Erwachsenen wenn überhaupt die Kinder. Dann ist da also nichts mit "zack bumm" in dieser Richtung.
Auch andere Erhebungen gehen in diese Richtung:
"Zuvor hatten bereits andere Analysen auf eine vergleichsweise geringe Beteiligung von Kindern am Infektionsgeschehen hingewiesen. Unter den erfassten Covid-19-Fällen hätten Kinder nur einen sehr kleinen Anteil, heißt es von der EU-Gesundheitsbehörde ECDC. Nur rund ein Prozent der Fälle seien bei Kindern unter zehn Jahren erfasst, vier Prozent bei 10- bis 19-Jährigen."
"Vorläufige Daten ließen zudem annehmen, dass Kinder sich vor allem bei Erwachsenen anstecken. Zudem stecken sich Erwachsene demnach möglicherweise kaum bei Kindern an."
Quelle: rnd
Natürlich ist das alles mit Vorbehalt zu genießen - wie momentan eigentlich fast alles. Nur hat man hier eben mehr als die bisherigen bloßen Annahmen. Da in Island ja auch die Schulen und Kitas (mit Einschränkungen) offen geblieben sind stütz das ebenfalls diese Richtung. Denn wenn gerade Kinder die vermeintlichen Superspreader ohne Symptome aber mit hoher Ansteckungsgefahr für andere gewesen wären hätte man dort ja bei den unter 10jährigen eine entsprechend hohe Anzahl an Infektionen finden müssen.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Müsste man mal hinterfragen - aber nur weil jemand keine Symptome hat müsste das Virus über den normalen Testweg (nicht über den Antikörpertest) trotzdem nachgewiesen werden können.
Asymptomatisch heißt ja nur, dass sich der Infekt nicht nach außen hin wahrnehmbar zeigt, nicht das der Virus gar nicht im Körper vorhanden ist.
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Hi,
Ein klein wenig "Agenten-Thriller" (Ich empfehle beim lesen das Theme von Mission Impossible zu hören!) :
Mossad in der Corona-Krise auf Jagd nach benötigten medizinischen MaterialienWie die New York Times berichtet, hat der israelische Auslandsgeheimdienst Mossad auch eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Coronavirus-Pandemie gespielt. Die Agenten schwärmten aus, um Materialien und Geräte zu beschaffen, die Israels Regierung wie die anderer Staaten trotz bekannter Warnungen vor kommenden Epidemien nicht bevorratet hatte.
Die Missionen sind geheim. So wurde zwar Ende März bekannt und von der Regierung bestätigt, dass der Mossad im Ausland 100.000 Testkits im Ausland besorgt hatte, aber es blieb unbekannt, woher sie stammten, wie viel dafür bezahlt wurden und ob alles mit rechten Dingen zuging. Auch der Inlandsgeheimdienst Shin Beth wurde von der Regierung eingespannt, um die Kontakte von Infizierten mittels Telefon- und Kreditkartendaten aufzudecken.https://www.heise.de/tp/features/Mos...n-4701653.htmlWie die NYT aufgrund anonym bleibender Quellen aus dem israelischen Sicherheitsapparat berichtet, wurde der Iran, Israels Hauptfeind, als Bedrohung schnell herabgestuft, um den Auslandsgeheimdienst zur Beschaffung einzusetzen. Das könnte auch ein Licht darauf werfen, welche politische Bedeutung die iranische Bedrohung hat. Schon im Februar stellte sich heraus, dass es zu wenige Beatmungsgeräte und anderes medizinisches Material gibt.
Gruß
Alef
Einmal Welle (RKI) einmal Hügelbasis mit Ausschlägen (JH, Daily cases). Die Unterschiede der Zählweisen der beiden Institutionen sind bekannt. Die Auschläge jedenfalls könnte ich mir zum Teil mit den Wochenenden und den Datenübertragungsmodalitäten erklären.
Das die Zahl der (Neu-) Infektionen erst mal kontinuierlich ansteigt ist eigentlich logisch (wurde auch so gesagt, dass das passieren wird), die Kurven zeigen für mich an, dass die Massnahmen am Ende wirkten, mit Zeitverzögerung. Die Verdopplungszeit wurde gestern im Heute Journal mit 35 Tagen angegeben. Am Anfang waren wir wohl bei ca. 3.
Geändert von Kusagras (16-04-2020 um 15:25 Uhr) Grund: ortog.
Eine gute Initiative aus den Niederlanden, wie es mir scheint. Crowdsourcing-Website "Strategies versus Corona". (auf Englisch)
https://strategiesversuscorona.com/en/
Tai Chi Chuan und Qigong in Neukölln und Treptow, Berlin: cloudhand-taichi.berlin
Seminare "Tuishou-Stereo": tuishou-stereo.com
Ein Experte sagte neulich, es mache wenig Sinn Länder zu vergleichen. Im Grunde seh ich das genauso. Wenn, dann sollten z.B. Lage, Gesellschaftsstruktur und Verteilung sehr ähnlich sein und auch die Mobilität (Innerhalb des Landes und von ausserhalb ancvh innen und umgekehrt) u besondere Aspekte (Fussballspiel, Riesenparty wie spring break). Da wird noch viel Material zu sichten sein und zu vergleichen.
Ich kann mir auch gut vorstellen, das zunächst die Erwachsenen die Kinder anstecken, aber irgendwann gehts auch umgekehrt: wer sitzt bei Oma aufm Schoss: der 45- jährige Sohn oder die 8-jährige Enkelin?
Wenn es stimmt, das 99 % der deutschen Bevölkerung noch nicht infiziert sind (Lauterbach), gäbe es zumindest viel Infektionskettenpotential, öffnete man Schulen und Kitas. Irgendwann müssen die dann evtl. auch wieder zu machen, weil die LehrerInnen krank sind... .
Also für mich macht das derzeit wenig Sinn, die Schulen zu öffnen, wenn keine schnelle Herdenimunität mit entsprechenden Folgen angesagt ist. (Du hattest dich mal vor gut 2-3 Wochen ähnlich geäußert).
Ich möchte auch nicht wissen, was los ist, wenn eine sagen wir 12-jährige nachweislich an/mit Corona stirbt,
2 Wochen nachdem die Schule wieder eröffnet wurde. Und dann noch ein 7-jähriger hinterher. Ich nehme an, das war auch eine Überlegung von Politkern (und auch Schulverantwortlichen). Und ich kann die gut nachvollziehen.
Geändert von Kusagras (16-04-2020 um 15:27 Uhr)
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