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Thema: Coronavirus - es wird langfristig einen Engpass bei Gesichtsmasken geben

  1. #5101
    Seemann Gast

    Standard

    Zitat Zitat von DatOlli Beitrag anzeigen
    Erst mal stimme ich dir eigentlich komplett zu. Aber eine Anmerkung wegen der "Korrektness" wir hatten in D durchaus zwei vergleichbare Ereignisse.
    Einmal in den 50'er und dann nochmal Ende der 60'er.
    Da hat unsere Regierung übrigens (aus meiner Sicht) sehr empathielos reagiert und auf "Herdenimunität" gesetzt. Da stappelten sich die Toten und Kranken auf den Gängen. Särge konnten nicht schnell genug unter die Erde und mussten ebenfalls "zwischengelagert" werden, ähnlich wie in Italien.

    Persönlich bin ich extrem froh, dass heute anders entschieden wurde, wenngleich, aus meiner Sicht, auch heute im Vorfeld und im "Handling" einiges "schief gelaufen ist". Aber doch wesentlich besser als damals.

    Liebe Grüsse
    DatOlli
    Danke für die Korrektur. Immer gerne. :-) Ich habe das nicht gewusst. Mein Fehler.

  2. #5102
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    In Österreich an die 10 000. Auf Gesamt kann ich es dir nicht sagen weil die Zahl sich individuell pro Land ausrechnet.
    Aber Gegenfrage, wie viele Kollateralltote bist du bereit in Kauf zu nehmen? Damit meine ich nicht Coronatote sondern Leute die Aufgrund reduziertem Gesundheitsystem sterben, oder Verarmung, wie viel Prozent mehr häusliche Gewalt und Selbstmorde rechnest du ein um das Virus zu besiegen?
    das ist eine frage, die bisher niemand beantworten will.
    wahrscheinlich, weil man die anzahl (X) der an oder mit covid-19 verstorbenen erfassen und angeben kann (auch wenn diese zahl nicht so präzise ist wie immer behauptet), die zahl der (Y) der an den folgen der maßnahmen verstorbenen aber wohl eher nicht.
    ich habe den eindruck (ich hoffe, ich irre mich), dass von den verantwortlichen und ihren beratern auch keiner so genau wissen will, wie hoch die zahl Y bereits jetzt ist.

    denn dann müsste man, ob man will oder nicht, beide zahlen miteinander vergleichen.
    und sie gewichten und eine abwägung treffen ...
    Geändert von Gast (25-04-2020 um 09:05 Uhr)

  3. #5103
    Seemann Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Esse quam videri Beitrag anzeigen
    köstlich, jetzt wo wir mehr (aktive) Infizierte haben als zu Beginn der Massnahme, soll die Regierung uns verkaufen, dass im Moment keine Gefahr besteht. Da braucht es einen Gebrauchtwagenverkäufer für...
    Gefahr wird wohl je nach Lage und politischem Handeln neu definiert.


    gruss
    Ich denke, die Gefahr, von der hier die Rede ist, ist die Gefahr, die aus einer Überlastung des Gesundheitssystems resultiert. Das hat sich zwar mal kurz angedeutet bzw. ging in diese Richtung, ohne aber wirklich gefährlich zu werden und da die Fallzahlen in den Kliniken zur Zeit wieder abnehmen, ist mir nachvollziehbar, dass man momentan die Gefahr als gebannt betrachtet. Bei unserem derzeitigen Vorgehen würde ich dies zunächst aber als temporären Zustand einordnen.

    Ich teile die Meinung nicht, dass jetzt eine Lockerung der Maßnahmen kommen "müsse". Ich verweise hier nochmals auf das Vorgehen in Asien.

  4. #5104
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    das ist eine frage, die bisher niemand beantworten will.
    wahrscheinlich, weil man die anzahl (X) der an oder mit covid-19 verstorbenen erfassen und angeben kann (auch wenn diese zahl nicht so präzise ist wie immer behauptet), die zahl der (Y) der an den folgen der maßnahmen verstorbenen aber wohl eher nicht.
    ich habe den eindruck (ich hoffe, ich irre mich), dass von den verantwortlichen und ihren beratern auch keiner so genau wissen will, wie hoch die zahl Y bereits jetzt ist.

    denn dann müsste man, ob man will oder nicht, beide zahlen miteinander vergleichen.
    und sie gewichten und eine abwägung treffen ...
    Natürlich will das niemand vergleichen und wird auch niemand weil man es einfach abkanzeln wird mit, kann man ja keine eindeutige Ursache feststellen.
    Wenn jemand an Vereinsamung stirbt ist das halt so, passiert tagtäglich ist akzeptiert. Wenn wer aus Angst oder psychischen Problemen Aufgrund der Maßnahme Siuizid begeht, ist das halt so. Suizid gehört halt auch zum Hintergrundrauschen.
    Das Leute aus Angst keine Behandlung suchen wird ignoriert. Ect.
    Covid-19 ist neu, daher gibt's keinen Gewöhnunseffekt und deswegen gehört es bekämpft, aufs Blut und mit allem Mitteln. So einfach funktioniert das menschlichen Handeln.

  5. #5105
    Seemann Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kannix Beitrag anzeigen
    Heute
    Bayern 1525 Tote
    Schweden 2152 Tote
    Schweden gelingt es nicht die Risikogruppe zu schützen.
    Das wird auch uns nicht gelingen. Wir können Risikogruppen nicht wirklich schützen, während das Leben für alle anderen sonst einigermaßen normal weitergeht. Der Glaube dies zu können ist ein reines Phantasiegebilde und ich traue vielen Wirtschaftsvertretern, die entsprechendes fordern, durchaus die Malignität zu, sich dessen völlig bewusst zu sein und dennoch für diesen Weg zu plädieren.

  6. #5106
    Seemann Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kannix Beitrag anzeigen
    Manche fühlen sich auch ihrer Freiheit beraubt durch Tempo 30 Zonen. Dabei passiert da so wenig.
    Habe neulich ein schönes Bild gesehen. Ein Fallschirmspringer, im Fallschirm hängend und er sagt: "Der Fallschirm hat meinen Fall erfolgreich gebremst. Jetzt kann ich ihn endlich ausziehen." (Während er sich noch in großer Höhe befindet)

  7. #5107
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    Das Bild könnte auch sein, dass jemand aus dem Fenster im Erdgeschoss springen will, sich dafür einen Fallschirm umhängt, dieser sich verfängt und die Person dann 10cm über dem Boden baumelt und sich aus Angst weigert den Fallschirm abzunehmen.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
    - Evolution

  8. #5108
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    Wahrnehmung:

    Der thread-Verlauf der letzten Tage bringt das ja schon seit längerem u. vor Corona bestehende, verstärkte Driften gesellschaftlicher Gruppen und Einstellungen wieder deutlich zu Tage. Der finanzielle Aspekt (der nicht der Einzige beim o.a. "Driften" ist), das Ökonomische wird immer höher gehalten. So gings ja schon in den 90er Jahren los und über die wesentliche Verschärfung von Rot-Grün und unter Fortführung Schwarz-Gelb und aktuell Schwarz-Rot.... .
    Jedendfalls sind wir in der Corona-Krise schon nach 5 Wochen "Lock-Down" bei Wert-Schätzung von Menschenleben in Euro angekommen.
    Ging ja ziemlich schnell.

  9. #5109
    Seemann Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Nun ja - kommt halt drauf an welchen „Masterplan“ man da wirklich verfolgt.



    Ansonsten hat das RKI jetzt eine neue Möhre rausgehängt: Die Lockerungen können kommen, wenn es nur noch „ein paar hundert“ neue Fälle pro Tag gibt 200, 400 - 600?) gibt da alles darüber die Kapazitäten der Nachverfolgung übersteigen würde.

    Ach so das konnte natürlich mal wieder keiner wissen als man was von 14 Tagen oder R < 1 gesprochen hat.
    Ich habe genau das schon vor über eine Woche in einer Antwort an Ripley so gesagt. (Mit einer frühzeitigen Lockerung nehmen wir uns u.U. die Möglichkeit den hier viel gelobten Weg Taiwans oder Südkoreas einzuschlagen und einzelne Fälle wieder nachverfolgen zu können und gezielt Betroffene zu isolieren und dafür die Maßnahmen, die die Allgemeinheit betreffen weiter zurücknehmen zu können.
    Um das zu erreichen, muss R0 kleiner 1.0 über eine bestimmte Zeit gehalten werden. Besser wäre, so im Bereich von 0.7. Je tiefer desto besser. (Jetzt fange ich auch schon mit diesem Kackthema an)
    Wir wissen aber nicht, ob unsere Maßnahmen dafür ausreichend sind. In China hat das geklappt, allerdings mit weit drakonischeren Maßnahmen.
    Das weiß auch das RKI und auch nicht erst seit wenigen Tagen.

    Deiner eigenen Logik folgend musst du das natürlich ignorieren, weil du dich dazu entschieden hast, dir selbst einzureden, dass die Daten des RKI belegen würden, dass alle Maßnahmen, außer das Verbot von Großveranstaltungen überhaupt nichts gebracht hätten. Was natürlich so nicht ableitbar ist, oder halt nur bei oberflächlicher Betrachtung.

  10. #5110
    Seemann Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Der Virus scheint signifikant duch Lungenembolien zum Tode zu führen. Es gibt eine Reihe von Patienten,die davon
    zu Hause "überrascht werden und es nicht mehr in die Klinik schaffen:
    die



    https://www.tagesspiegel.de/wissen/w.../25750666.html
    Das habe ich übrigens auch schon vor über eine Woche hier geschrieben. Unsere klnische Erfahrung ist, dass das Virus einen prokoagulatorischen Effekt auslöst/auslösen kann, der zu Lungenembolien führen kann. Wir wurden davon in der Klinik auch überrascht, am Anfang, konnten uns aber recht schnell darauf einstellen.

  11. #5111
    MichaelII Gast

    Standard

    Corona-Irre demonstrieren bewaffnet für ein Ende des LokDowns:



    Mit Waffen schüchert man einen Virus sicherlich ein was für Honks

  12. #5112
    MichaelII Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Was ist der Wert eines Lebens, das verloren wird durch ...
    ... verschobene Tumor-OP
    ... abgesagte Eingriffe an Organsystemen, die dann eben kollabieren
    ... abgesagte Kontrolluntersuchungen bei Krebs-Hochrisiko-Gruppen
    ... Herzinfarkt, Schlaganfall, KHK, die trotz eindeutiger Symptome nicht ins KH kommen "wesche dem Virus"
    ... Vernachlässigung, Isolation, mangelnde Ansprache
    ... häusliche Gewalt
    ... Suizid, erweiterter Suizid
    ...
    ?

    Leute sterben. Jeden Tag. In sehr großer Anzahl.
    Covid-19 geht nach wie vor in allen Sterbestatistiken komplett unter.

    Und nach denen, die als Konsequenz der *Maßnahmen* draufgehen, kräht kein Hahn. Was MICH massiv aufregt.

  13. #5113
    Registrierungsdatum
    27.07.2009
    Beiträge
    5.135

    Standard

    SWE will möglicherweise wieder Fussball mit Fans starten, ab Juni:

    https://www.faz.net/aktuell/sport/fu...-16737652.html

    Na denn:

    Im Artikel wird Drosten mit dem Hinweis zitiert, dass SWE und De sich derzeit von der "Beschränkungssituation" gar nicht mehr so unterscheiden...

    ...Der renommierte Virologe Christian Drosten sieht angesichts der jüngsten Lockerungen hierzulande übrigens keinen gravierenden Unterschied mehr. Zwar habe Schweden die Maßnahmen nur sehr langsam hochgefahren, sagte er im NDR-Podcast, aber: „Vielleicht treffen sich Schweden und Deutschland in Wirklichkeit schon längst am selben Punkt.“ ...
    Zur Situation in Stockholm sagt der Ex-Nationalspieler Martin Dahlin:

    ...In der Hauptstadt seien „weniger Leute unterwegs als vor der Pandemie, die Restaurants sind nicht voll, man sieht schon einen großen Unterschied zu vorher. Aber es ist freier als in vielen anderen Ländern, auch offener als in Deutschland“, sagt der 52-Jährige im Gespräch mit dem Sport-Informations-Dienst (SID). ...
    https://whttps://www.faz.net/aktuell...-16737652.html

  14. #5114
    Seemann Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Was ist der Wert eines Lebens, das verloren wird durch ...
    ... verschobene Tumor-OP
    ... abgesagte Eingriffe an Organsystemen, die dann eben kollabieren
    ... abgesagte Kontrolluntersuchungen bei Krebs-Hochrisiko-Gruppen
    ... Herzinfarkt, Schlaganfall, KHK, die trotz eindeutiger Symptome nicht ins KH kommen "wesche dem Virus"
    ... Vernachlässigung, Isolation, mangelnde Ansprache
    ... häusliche Gewalt
    ... Suizid, erweiterter Suizid
    ...
    ?

    Leute sterben. Jeden Tag. In sehr großer Anzahl.
    Covid-19 geht nach wie vor in allen Sterbestatistiken komplett unter.

    Und nach denen, die als Konsequenz der *Maßnahmen* draufgehen, kräht kein Hahn. Was MICH massiv aufregt.
    BEI UNS geht Covid in der Statistik unter. In der Lombardei etc. sind in den Hochphasen pro Tag mehr Menschen an Covid gestorben, wie an allen anderen Krankheiten+Unfällen zusammen.

    Tumor-OPs und ähnliche werden auch nicht verschoben, zumindest dür uns kann ich das mit Sicherheit sagen.
    Es ist auch ohne Covid nicht unüblich, dass Menschen mit KHK zu spät bzw. dann mit laufendem Infarktgeschehen in die Klinik kommen. Ich kann aus täglicher Erfahrung sagen, dass es Menschen gibt, die wegen Covid zu spät kommen, aber auch, dass das nicht spürbar mehr sind, als die, die sonst zu spät bei uns landen. Ich stehe nachts jedenfalls seit Covid nicht häufiger auf, weil Menschen mit Infarkt etc zu spät bei uns aufschlagen - jedenfalls nicht spürbar.

  15. #5115
    Registrierungsdatum
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    Beiträge
    5.135

    Standard

    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    ... konnten uns aber recht schnell darauf einstellen.
    Das ist gut, zu lesen.

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