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Thema: Coronavirus - es wird langfristig einen Engpass bei Gesichtsmasken geben

  1. #5626
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    Standard

    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Das Wichtige hier ist das *Konfidenzintervall*. Das gibt für Schätzwerte (und R IST ein geschätzter, kein berechneter Wert) an, in welchem Bereich sich der *tatsächliche* Wert, an den sich die Schätzung versucht heranzutasten, mit einer vorgegebenen Sicherheit bewegen kann.
    An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass "schätzen" nicht in allen Kontexten die gleiche Qualität hat (nicht weil das gesagt wurde, sondern nur, weil eventuell jemand auf die Idee kommen könnte)
    Umgangssprachlich ist es auch eine "Schätzung" wenn man sagt: "Ich schätze, heute wird es regnen".
    Wenn Ripley weiter vorne die Dunkelziffer auf 99% "schätzte", und dafür die Zustimmung von kanken bekam, dann ist das natürlich im Kontext eines solchen Forums statthaft, aber in einer wissenschaftlichen Veröffentlichung müsste man halt angeben, wie man darauf kommt.
    Damit ist gemeint: welche Annahmen treffe ich, und wie habe ich aus diesen Annahmen den Schätzwert bestimmt.
    Das Bestimmen des Schätzwertes aus den Annahmen kann durchaus durch eine Rechnung geschehen.
    Auch im vorliegenden Fall.
    Da würde ich doch treffender den gemessenen Wert dem (über Annahmen und Berechnung) geschätzten Wert gegenüberstellen.
    Im vorliegenden Fall wurde bei einigen Personen gemessen, ob die gerade infiziert sind oder nicht.
    Dazu wurde "gemessen" (durch Befragung) wann die die ersten Symptome hatten.
    Bei einigen lag das Erkrankungsdatum nicht vor, daher hat man das in diesen Fällen "geschätzt".

    Als Verfahren für das Ersetzen dieser fehlenden Angaben wurde eine sogenannte multiple Imputation
    durchgeführt,1
    bei der die fehlenden Datenwerte aufgrund der statistischen Zusammenhänge der bekannten Daten geschätzt werden. Als wichtigste Angabe
    zur Ermittlung des fehlenden Erkrankungsbeginns
    wurde dabei das Datum des Eingangs der Fallmeldung am RKI verwendet, die fehlenden Werte wurden
    getrennt nach Geschlecht und Altersgruppe geschätzt.
    Die Verteilung der Dauer zwischen Erkrankungsbeginn und dem Datum der Übermittlung der Meldung an das RKI zeigt, dass 50% der Fälle nach 7
    Tagen übermittelt wurden. Für die meisten Fälle
    liegt diese Dauer zwischen 5 und 10 Tagen. Eine
    Analyse der zeitlichen Dynamik dieser Verteilung
    nach dem Tag des Eingangs am RKI ergab: Der Mittelwert stieg zwischen dem 12. und 21. März von 5,3
    Tagen auf 6,6 Tage. Zwischen dem 22. und 28. März
    lag er bei etwa 8 Tagen, zwischen dem 29. und 31.
    März bei etwa 9 Tagen. Seit dem 1. April sinkt die
    Dauer von Erkrankungsbeginn bis zur Übermittlung der Meldung an das RKI eher wieder und lag
    zuletzt bei etwa 7,6 Tagen.
    Diese Verschiebungen
    werden bei der Imputation der fehlenden Werte des
    Erkrankungsbeginns berücksichtigt.
    Zur Durchführung der multiplen Imputation wurden (getrennt nach Geschlecht und Altersgruppe)
    jeweils 200 Realisationen aus der empirischen Verteilung der Dauer zwischen Erkrankungsbeginn und
    Übermittlungsdatum den Fällen ohne Erkrankungsbeginn zugeordnet. Die Differenz zwischen dem
    Übermittlungsdatum und diesem Abstand ergibt
    dann die verschiedenen Realisierungen des simulierten Erkrankungsbeginns. Damit erhalten wir
    eine Schätzung des Erkrankungsbeginns der bereits
    übermittelten Fälle
    (s. Abb. 2 „Erkrankungsbeginn
    imputiert“, S. 12).

    https://www.rki.de/DE/Content/Infekt...ublicationFile

    Man sieht, eine "Schätzung" in diesem Kontext ist von etwas anderer Qualität, als im umgangssprachlichen Kontext und beinhaltet durchaus Berechnungen.

    Die obige Anteilsverteilung
    wird hierbei wie in Lawless 1994 3
    beschrieben als
    Produkt bestimmter bedingter Wahrscheinlichkeiten
    geschätzt. Ein Beispiel ist die Wahrscheinlichkeit,
    dass ein Fall, der mit einer Verzögerung, D, von
    höchstens d Tagen übermittelt wird, genau nach d
    Tagen übermittelt wird, g(d) = P(D = d | D ≤ d). Wir
    benennen das Datum der Analyse mit T. Um g für einen Verzug von d Tagen zu schätzen, verwenden wir
    alle Fälle mit Erkrankungsbeginn im Bereich T-d und
    T-d-7. Denn Fälle mit späterem Erkrankungsbeginn
    sind nach den vereinbarten d Tagen noch nicht vollständig gemeldet und Fälle mit früherem Erkrankungsbeginn gehören vermutlich schon zu einer anderen Anteilsverteilung. Das 7-Tages-Fenster wurde
    gewählt, weil es zu stabilen Ergebnissen führt und
    Unterschiede zwischen den Wochentagen ausgleicht.
    Darüber hinaus war die Anzahl der übermittelten Fälle nach Altersgruppe und Geschlecht im Zeitraum
    von 7 Tagen ausreichend hoch.

    Da hat man sich durchaus etwas mehr Gedanken gemacht, als "oh der Furz meines Hundes duftet nach Maiglöcken, schätze mal die Dunkelziffer wird 99% betragen..."
    Und das war jetzt erst die Neuanordnung der gemeldeten Fälle auf der Zeitachse.
    Daraus wurden dann wiederum R berechnet.

    Bei einer konstanten Generationszeit von 4 Tagen,
    ergibt sich R als Quotient der Anzahl von Neuerkrankungen in zwei aufeinander folgenden Zeitabschnitten von jeweils 4 Tagen
    Der so ermittelte R-Wert wird dem letzten dieser 8 Tage zugeordnet, weil erst dann die gesamte Information vorhanden ist.
    Daher
    beschreibt dieser R-Wert keinen einzelnen Tag, sondern ein Intervall von 4 Tagen. Das dazu gehörende
    Infektionsgeschehen liegt jeweils eine Inkubationszeit vor dem Erkrankungsbeginn.


    Wie man sieht, ist die Berechnung von R relativ einfach, die Schwierigkeit ist, an möglichst aussagekräftige Daten zu kommen, um diese Berechnung durchzuführen.
    Und darin besteht die Hauptunsicherheit.
    In dieser Abbildung des RKI-Bulletins hab ich mal die Fehlerbalken in der Schätzung der Infektionen und das Konfidenzintervall des R-Wertes teilweise gelb markiert:



    Also überall gibt es "Fehler" im Sinne von Abweichungen der durch Messungen, Annahmen, Modelle und Berechnungen ermittelten Werte von den wirklichen Werten.
    Das fängt bei der Messung an.
    Zu den Naturwissenschaften gehört es, dass man diese Fehler erkennt und dann berechnet, wie groß die durch diese Fehler möglichen Abweichungen sind.
    Und dann eben z.B. ein "Konfidenzintervall" angibt:

    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Was RKI letztlich mit seinen - heutigen! - Angaben sagt, ist:
    "Wir können mit 95%iger Wahrscheinlichkeit annehmen, dass R irgendwo (!) im Bereich zwischen 0,7 und 1,0 liegt".
    Wohlgemerkt, die Grenzen dieses Intervalls, 0,7 und 1,0 sind im Intervall INKLUSIVE.
    [...]
    (Wollte man zu 99% sicher sein, würde der Konfidenzbereich NOCH breiter.)
    Ja.

    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Und da wird dann über den Unterschied zwischen 0,8 und 0,9 schwadroniert?
    Puuuh! Sollten sie vielleicht mal jemanden fragen, der sich mit der Materie auskennt...
    Vielleicht die Leute, die die von Ripley weiter vorne für Deutschland geforderte Untersuchung einer repräsentativen Stichprobe, ür Österreich vorgenommen haben?
    Eigenbeschreibung:

    Das SORA Institut wurde im Jahr 1996 von Christoph Hofinger und Günther Ogris gegründet und zählt zu den führenden privaten sozialwissenschaftlichen Instituten in Europa.
    Als renommierte Autorität in der Politik- und Sozialforschung kooperiert SORA mit europäischen Spitzeninstituten. SORA forscht im Auftrag der Europäischen Kommission, von Bund, Ländern und Gemeinden sowie namhafter Privatunternehmen

    Die kamen auf folgendes Ergebnis:

    Prävalenz ist das Auftreten einer Erkrankung in Relation zu einer gesamten Population. Diese Studie erlaubt es, die Prävalenz akuter Infektionen mit COVID-19 („Corona-Virus“) unter in Österreich lebenden, nicht hospitalisierten Menschen für den Zeitraum Anfang April 2020 abzuschätzen.

    Der Anteil der positiv Getesteten beträgt in der gewichteten Stichprobe 0,33 %.
    Umgelegt auf die Bevölkerung sind das ca. 28.500 Personen.


    wie nennen die das?

    Schätzung der Perioden-Prävalenz

    und gehen auch auf das hier schon erklärte Konfidenzintervall an:

    Konfidenz-Intervall („Schwankungsbreite“)

    Wird von einer Stichproben-Erhebung ein Schluss auf eine Grundgesamtheit (Population) gezogen, ist stets das Konfidenzintervall („Schwankungsbreite“) zu beachten. Als Standard hat sich hier durchgesetzt, dass die Ergebnisse mit 95%-iger Sicherheit innerhalb des angegebenen Intervalls liegen.

    Für die Berechnung eines Konfidenz-Intervalls für kleine Anteile eignet sich die Methode des Clopper-Pearson Intervall. Auf die COVID-19-Studie angewandt, bedeutet es, dass die Prävalenz von COVID-19 in österreichischen Haushalten mit 95%-iger Wahrscheinlichkeit zwischen 0,12% und 0,76% liegt.

    In absoluten Zahlen: Es gab, zusätzlich zu den Erkrankten in Spitälern, in der Periode 1.-6. April mit 95%-iger Wahrscheinlichkeit zwischen 10.200 und 67.400 akut COVID-19-Infizierte.

    Man sieht auch, dass die Autoren einen Wert angeben, der da nicht exakt in der Mitte des doch ansehnlichen Bereichs liegt (0,33% bzw. 25.500)
    Warum die wohl gerade diesen Wert gewählt haben?



    Also:
    Ja, empirische Wissenschaften liefern keine 100% exakten Ergebnisse, aber wenn die seriös sind, geben die wenigstens die Fehlergrenzen ihrer Berechnungen an, wenn die
    auch in den normalen Medien eventuell als verwirrend weggelassen werden.
    Das ist bei den "Schaukelstuhlepidemiologen" ja nicht immer der Fall..
    Und ja, es merkwürdig, falls angesichts oben zitierter Berechnungsmethode tagesaktuelle R-Werte von seriösen Quellen bekanntgegeben werden.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Pansapiens (29-04-2020 um 09:15 Uhr)
    Don't armwrestle the chimp.

  2. #5627
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    Standard Mund-Nasen-Bedeckung

    Hier mal etwas gehaltvolles der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse zum Thema Mund-Nasen-Bedeckung.
    Also alles von Anlegen über Tragen und Ablegen bis zu Reinigen usw...

    Mund-Nasen-Schutz (MNS) und Mund-Nasen-Bedeckung (MNB)
    Mund-Nasen-Schutz (MNS), besser bekannt als OP-Maske, ist ein Medizinprodukt und dient dem Schutz der Person, die behandelt wird. Aufgrund der starken Nachfrage sollte vorrangig der Bedarf von medizinischem und pflegerischem Personal gedeckt werden.

    Im Gegensatz zum geprüften Mund-Nasen-Schutz (MNS) zählen zu dem allgemeineren Begriff der Mund-Nasen-Bedeckung (MNB) auch neue Textilien, wie "Alltagsmaske", "Community-Maske", Behelfs-Mund-Nasen-Maske, Gesichtsbedeckung o. ä. Nach Einschätzung u. a. des Robert-Koch-Instituts (RKI) kann das vorsorgliche Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung dazu beitragen, das Übertragungsrisiko bei Covid-19 zu vermindern.

    Welche Anforderungen sollte eine Mund-Nasen-Bedeckung erfüllen?
    Die Mund-Nasen-Bedeckung
    •soll enganliegend an Nase (biegbar, entsprechender Zuschnitt, etc.), Wangen und Kinn sein.
    •bleibt bei Kopfbewegungen sicher vor Mund und Nase sitzen.
    •besteht aus Material mit hoher Fadendichte (Tests: (1) Aus dem Mund mit Druck ausatmen, der Luftstrom muss an der vorgehaltenen Hand deutlich reduziert ankommen; (2) Vor eine helle Lichtquelle halten, die Lichtquelle sollte nicht erkennbar sein). Ggf. kann das Material auch mehrlagig verwendet werden.
    •hält ggf. die Wiederaufbereitung aus.
    •hat keine Durchstiche o. ä. direkt im Bereich von Mund und Nase.
    •ermöglicht eine ausreichende Sauerstoffversorgung.
    •wird nur genutzt, solange sie trocken ist (unbehandelte Baumwolle durchfeuchtet vergleichsweise schnell).

    Wann ist das Tragen erforderlich?
    Das Tragen ist immer dann erforderlich, wenn ein Abstand von mind. 1,5 m nicht sicher und dauerhaft eingehalten werden kann. Alternativen Schutzmaßnahmen, wie der Abtrennung von Arbeitsplätzen, ist Vorrang zu geben. Arbeitsabläufe sind dahingehend zu prüfen, ob eine Vereinzelung der Tätigkeiten möglich ist, falls dadurch nicht zusätzliche Gefährdungen entstehen. Andernfalls sind möglichst kleine, feste Teams (z. B. 2 bis 3 Personen) vorzusehen, um wechselnde Kontakte zu reduzieren.

    Dauerhaftes Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen ist nach Möglichkeit zu vermeiden. Bei der ersten Verwendung sollte getestet werden, ob die MNB ausreichend Luft zum Atmen durchlässt. Im Zweifelsfall ist vor dem Einsatz ärztlicher Rat einzuholen.

    Verwenden Sie bei neuen Kontakten (z. B. neuer Kunde) auch eine neue Mund-Nasen-Bedeckung.

    Wie lege ich eine Mund-Nasen-Bedeckung richtig an?
    Der beste Schutz hilft nicht, wenn er falsch angelegt ist.



    1.Vor dem Anlegen die Hände gründlich mit Seife waschen.
    2.Die Verschlussbänder an der oberen Kopfmitte befestigen, Ohrenschlaufen hinter die Ohren ziehen.
    3.Nasenbügel (falls vorhanden) anpassen.
    4.Die seitlichen Abschlüsse der MNB so dicht und angenehm wie möglich an das Gesicht anpassen.

    Einmal angelegt sollte die MNB nicht mehr angefasst werden. Denken Sie daran, die MNB regelmäßig gegen eine Neue bzw. Aufbereitete (siehe unten) auszutauschen.
    Seite mit Erklärvideo

    Wie nehme ich eine Mund-Nasen-Bedeckung richtig ab?
    Sie müssen davon ausgehen, dass sich auf der Außenseite Keime, Bakterien und Viren befinden können. Daher:
    1.Ausziehen erst, wenn der Abstand zur nächsten Person mehr als 1,5 Meter beträgt.
    2.Beim Ausziehen nur an Bändern (oberes Band zuerst), Gummis oder am Hinterkopf anfassen.
    3.Vorderseite nicht berühren.
    4.Nach dem Ablegen die Hände gründlich mit Seife waschen.



    Entsorgen oder aufbereiten?
    Auch im Rahmen von akuten pandemiebedingten Engpässen dürfen Einwegartikel nur in geringem Umfang wiederverwertet werden, um einen möglichst hohen hygienischen Standard zu halten. Solange der Bedarf nicht gedeckt ist, gibt es allerdings keine Alternativen zur Wiederaufbereitung. Sobald der Bedarf gedeckt werden kann, gilt es erneut zu bewerten, ob Wiederaufbereitung noch sinnvoll ist. Dabei wird sicher auch der Umweltschutzgedanke eine Rolle spielen.

    Ideal wäre, das Textil direkt in die Waschmaschine zu legen. Ist das nicht möglich, bitte vorsichtig bewegen und für den Transport in einem dicht schließenden Behälter aufbewahren (Behälter z. B. einmal täglich reinigen). Die MNB sollte dort möglichst kurz verbleiben. Bei längerer Zeiträumen ist eine trockene Lagerung vorzuziehen. Je nach Material kann so gereinigt werden (bitte Herstellerangaben - sofern verfügbar - beachten):
    •30 Minuten bei mind. 60° C mit Waschmittel in der Maschine waschen (falls vorhanden, im Hygieneprogramm)
    •5 Minuten in einem kleinen Topf (auch Wasserkocher) kochen
    •30 Minuten 80 °C im Backofen (bei feuchter MNB entsprechend länger)



    Im Anschluss muss die Maske gut getrocknet werden.

    Sollten Sie mit der Mund-Nasen-Bedeckung unbeabsichtigt Flächen berührt haben: Haushaltshandschuhe anziehen und betroffene Flächen mit heißem Wasser und handelsüblichem Spülmittel reinigen.

    Woher bekomme ich Mund-Nasen-Bedeckungen?
    Mund-Nasen-Schutz erhalten Sie beispielsweise im Fachhandel.

    Viele Textil-Betriebe haben auf die Produktion von MNB oder Teile davon umgestellt. Noch bewerben erst Wenige diese neuen Produkte, da die Kapazitäten mit der Versorgung der medizinischen und pflegerischen Bereiche ausgeschöpft sind.

    Auch selbstgenähte Bedeckungen sind eine - aktuell sogar im pflegerischen Bereich - vielgenutzte Alternative.
    Quelle: https://www.bgetem.de/presse-aktuell...und-atemschutz


    Gruß
    Alfons.
    Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
    ...Dosenbier und Kaviar...

  3. #5628
    * Silverback Gast

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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    ...Und dass ein von heute auf morgen angekündigter, großflächiger Online-Unterricht bezüglich der notwendigen Technik, der möglichen Unterstützung durch die Eltern, der Kompetenzen vieler Lehrer und der Willigkeit der Schüler insgesamt eher marginal erfolgreich sein dürfte, ist ja irgendwie auch logisch.
    Stichwort "digitale Kompetenz": Die dürfte doch IMHO im Schnitt bei den Schülern erheblich (!) höher sein, als bei den Lehrern (ggf. in Abhängigkeit vom Alter). Plus dass dazukommt, dass die Lehrer selbstverständlich eine Lernbereitschaft seitens der Schüler erwarten/ erhoffen/ erträumen, whatever, aber die eigene Lernwilligkeit (so in Richtung "lebenslanges Lernen") ist doch (meine Meinung) extrem unterschiedlich ausgeprägt in diesem Berufsstand; ohne Wertung, ist aber IMHO so!

  4. #5629
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    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    Unabhängig davon, dass seitens der Regierung bzw. Behörden sicher Fehler gemacht wurden und erheblicher Analyse- und Optimierungsbedarf besteht, stellt sich die Frage, wie hier Weitsicht und Präzision aussehen soll . Ich verbinde damit vor allem Erfahrung, die wir hier nicht ansatzweise haben.

    Und "Analysen fahren, Dinge schlicht testen, messen, prüfen, und dann Lösungen entwickeln" klingt erstmal nach einem ordentlichen Zeitbedarf. Hätte man Weitsicht gehabt, hätte man´s vielleicht im Januar beginnen können.
    Nein. Man kann schlicht messen wie hoch die Retention verschiedener Maskentypen bei regulärer Nutzung ist (Atmen, nicht elefantös durchposaunen um einen Rekord aufzustellen), wie gross die Ausbreitungsradien jeweils sind, Partikeldichte, und so weiter. Verschiedene Studien existieren dazu ja schon, die stellt man entweder nach und achtet auf sinnvolle Rahmenbedingungen, oder macht eine Metastudie die die Setups bewertet und die Ergebnisse systematisch erfasst.

    Danach hat man innerhalb weniger Wochen eine zuverlässige, nicht durch Partisanengepose auf Youtagram zustandegekommene, Entscheidungsgrundlage, die man dann auch exakt so wie die Fakten zeigen kommunizieren und verteidigen kann - und muss. Gegen die Laschets, Bhakdis und Internet-Influencer-Itgirl-Gamer dieser Welt, die auch ohne Fakten alles ganz genau wissen.

    Auch beim Erfassen und Managen der wirtschaftlichen Choke-Effekte kann man das wissenschaftlicher und präziser machen. Da höre ich von Unternehmern halt, dass das völlig chaotisch und im Detail auch unfassbar dämlich oder schlicht unverantwortlich bankenfördernd ausgelegt ist. Z.B. dass für zinslos durch die Regierung bzw. von der KfW (?) zur Verfügung gestellte Kredite von dem betreffenden Unternehmer von ihren Hausbanken 7% Zinsen verlangt wurden, für schlichtes Durchreichen ohne jedes Risiko. Goldesel galore. Und das geht immer so weiter, weil eben kein professionelles Krisenmanagement nach definierten Prozessen betrieben wird. Ein bisschen tut die Regierung durchaus, und hat auch schon nachjustiert, aber es läuft für die Dimension zuviel per Zufall, adhoc und Entscheidungen Einzelner. Die einen betreiben gutes Krisenmanagement, anderenorts gibt es Corona-Parties mit Grill und Bier weil der jeweilige Bürgermeister das alles liberaler sieht, und Wissenschaft ist eh überbewertet.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  5. #5630
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    Sterben lassen. Schlicht und einfach. Erst wenn aus solchen Gruppen dann einer sterbend auf dem Bauch liegt mit 50 Schläuchen im Körper fangen die an zu denken, bzw. zu heulen. Vorher hat man keine Chance. Sch*** drauf.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  6. #5631
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Und ja, es merkwürdig, falls angesichts oben zitierter Berechnungsmethode tagesaktuelle R-Werte von seriösen Quellen bekanntgegeben werden.
    Was darf man denn in diesem Kontext als "seriöse" Quellen Deiner Auffassung nach betrachten?

    Den vermeintlichen Anstieg vom Sonntag auf Montag auf die böse 1,0 wurde von ziemlich allen Medien aufgegriffen - FAZ, ZEIT, Spiegel whatever und unterschiedlich "präsentiert".
    Vielfach wurde dann am nächsten Tag auch wieder zurück gerudert.

    Laut RKI sind manche Annahmen veränderlich. Der R-Wert kann unter anderem überschätzt werden, weil etwa die Testkapazitäten hochgefahren und entsprechend mehr Fälle entdeckt werden. Auch das RKI gibt den Wert immer mit Schwankungen an. „Es kann also sein, dass die geschätzte Reproduktionsrate steigt, obwohl sie in Wirklichkeit sinkt“, erläutert Krämer.

    https://www.morgenpost.de/politik/in...h-ist-RKI.html

    Und wenn man dann das noch dazu nimmt:

    Deutschland lässt Hunderttausende Testmöglichkeiten ungenutzt

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/...f-7c0bfcf416f9

    stellt sich endgültig die Frage welchen tatsächlichen Wert die Schätzung (so gut oder schlecht sie auch sein mag) im Hinblick auf die tatsächliche Entwicklung und den daraus resultierenden Entscheidungen der Politik hat.

    Wenn die massive Erhöhung der Testkapazitäten zur Überschätzung des tatsächlichen Anstiegs führt - was heißt das dann wenn die Testkapazitäten dann runter gehen?
    In der fraglichen Woche gab es (mit Berücksichtigung des "Meldeverzugs") rund 17.000 positive Fälle. Bei 323.449 Tests bewegt sich die positive Testrate also im Bereich um 5%.
    In der Vorwoche (mit höheren Testkapazitäten) lag diese bei 7,7% - insofern ist trotz weniger Tests die %-Trefferquote insgesamt gesunken. Spricht ja eher dafür, dass hier jetzt auch
    mit geringeren Testkapazitäten nicht unbedingt eine Vielzahl von Infektionen deswegen unbemerkt geblieben sind.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  7. #5632
    Gast Gast

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    @lgd:
    du hattest es ja schon erwähnt, aber hier das ganze nochmal aus einer weiteren quelle:

    https://www.welt.de/wirtschaft/artic...ntests-ab.html

    Bis dato gab es den Plan, pro Woche Millionen Tests an symptomfreien Menschen durchzuführen. Wie WELT jetzt erfuhr, ist davon in einem neuen Gesetzentwurf nicht mehr die Rede. Dabei werden die verfügbaren Kapazitäten zurzeit längst nicht ausgeschöpft.
    Seit Ausbruch des neuartigen Coronavirus wurden in Deutschland mehr als zwei Millionen Tests auf mögliche Infektionen in Laboren durchgeführt. Dabei handelt es sich um die sogenannten PCR-Tests, deren Protokoll der Virologe Christian Drosten mit einem Team der Charité im Januar entwickelt und der WHO zur Verfügung gestellt hat.

    Überprüft werden auf Kosten der Krankenkassen alle Personen, bei denen ein Arzt einen Test anordnet. Die Ärzte orientieren sich dabei an den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI). Das RKI hat mit seiner Teststrategie somit einen erheblichen Einfluss.
    In der vergangenen Woche dachte die Bundesregierung noch über einen Strategiewechsel hin zu Massentests auch an symptomfreien Menschen nach. Diese Idee wird aktuell nicht mehr verfolgt. Der angedachte Strategiewechsel hätte pro Woche mehrere Millionen Tests vorgesehen. Zur Debatte steht daher, ob die Durchführung einer so hohen Anzahl an Tests überhaupt möglich wäre.
    In einem neuen Gesetzentwurf, der nach WELT-Informationen diese Woche ins Kabinett eingebracht werden soll, ist von Millionen zusätzlichen Tests nun nicht mehr die Rede. Stattdessen heißt es: „Je einer Million zusätzlicher ungebündelter Tests entstehen der GKV bei Kostenübernahme Mehrausgaben von ca. 60 Mio. Euro.“

    Dies würde Kosten für Krankenbehandlungen in nicht quantifizierbarer Höhe vermeiden, so das Papier. Damit hält sich die Bundesregierung gesetzlich einen Strategiewechsel bei den Tests zwar offen, forciert ihn aber nicht. Der Gesetzentwurf hat derzeit den Status einer „Formulierungshilfe“ – bis er ein Gesetz wird, kann sich noch einiges ändern.

  8. #5633
    Gast Gast

    Standard

    österreich lässt die einschränkungen auslaufen:

    https://www.oe24.at/coronavirus/Maxi...isch/427986326

    Die Restaurants sperren am 15. Mai wieder auf, Hotels zwei Wochen später.
    Restaurants dürfen wie bereits angekündigt ab 15. Mai wieder aufsperren, Hotels sollen laut Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) ab 29. Mai wieder öffnen.
    Es gebe eine "große Sehnsucht" bei Bevölkerung und Unternehmen, "dass wir wieder zurückkommen zu einem durchwegs auch normalen Leben", sagte Köstinger. Die nun angekündigten Lockerungsschritte werde man im Abstand von zwei Wochen evaluieren. Der Fahrplan gebe den Unternehmen aber Planungssicherheit: "Die Betriebe können sich jetzt auf die Öffnung vorbereiten."

    Die Öffnungszeiten für die Gastronomie bleiben wie zuletzt angekündigt bei 6:00 bis 23:00 Uhr.
    Analog zu Hotels dürfen auch Schwimmbäder und Freizeitanlagen ab 29. Mai wieder öffnen. Diesebezüglich werden derzeit Konzepte mit Betroffenen erarbeitet, "was bestimmte Regelungen und Auflagen betrifft", sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) bei der Pressekonferenz am Dienstag. Risiken sollen im Voraus abgeklärt werden.

    Dazu gehören auch Untersuchungen, ob über und durch das Wasser eine Übertragung des SARS-Cov-2-Virus möglich ist. Die bisher geltenden Ausgangsbeschränkungen laufen am Donnerstag um Mitternacht aus. Am Freitag, 1. Mai, soll eine neue Verordnung in Kraft treten. Diese wird bis Ende Juni befristet. In dieser soll auch geregelt werden, dass künftig Versammlungen bis zu zehn Personen erlaubt sind.

  9. #5634
    carstenm Gast

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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Und dass ein von heute auf morgen angekündigter, großflächiger Online-Unterricht bezüglich der notwendigen Technik, der möglichen Unterstützung durch die Eltern, der Kompetenzen vieler Lehrer und der Willigkeit der Schüler insgesamt eher marginal erfolgreich sein dürfte, ist ja irgendwie auch logisch.
    Erfahrung mit meiner Tochter und andern Jungendlichen im familiären Umfeld (Niedersachsen):
    Inoffizieller online Unterricht durch vielen LehrerInnen von Beginn der Schulschließung an. Inoffiziell deshalb, weil in D die rechtlichen - nicht die technischen (!)- Grundlangen fehlen.
    Z.T. haben sich die SchülerInnen zunächst, auf us-amerikanischen Online Schul Plattformen eingeschrieben, weil dort bereits fertig strukturiert Unterricht abrufbar ist.

    Inzwischen Unterricht über den dafür ausgestatteten Schulserver, mit der dafür vorgesehenen Software. Feste Stundenpläne (Tag/Woche/Monat, 9-18 Uhr), Video-Konferenzen, online adaptiertes Lernmaterial + Aufgaben.
    Faktisches Problem weiterhin nicht die Technik, sondern die rechtlichen Grundlagen: Notengebung, bundesweit keine Einheitlichkeit in Bezug auf Vb zum Abi. ZT fehlende Breitbandkapazität, so daß die Server in die Knie gehen, wenn tatsächlich alle online beschult werden.

    Die angeblich fehlende Kompetenz der Lehrer sehe ich nicht und kann ich nicht nachvollziehen: Schülerbetreuung läuft seit Jahren online, Kommunikation Lehrer/Schüler ohnehin (Email/Whatspp), die Lehrer sind ja nicht 101 Jahre alt. Sondern sind häufigt so alt wie wir. + viele junge KollegInnen. Und haben doch alle selber Inet Erfahrung.

    Wie dem auch sei: Läuft nach meiner Erfahrung praktisch super. Es fehlen aber in Deutschland noch wesentlich die rechitlichen Grundlagen.

  10. #5635
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    https://www.n-tv.de/wissen/Viele-Cov...e21746634.html

    Los, wird Zeit die Existenz einer degenerativen Krankheit zu fabulieren, die "in Wirklichkeit" dafür verantwortlich ist. Oder es ist 5G! Fackelt die Masten ab, auch wenn's an sich 3G-Masten sind. Egal.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  11. #5636
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    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    Wie dem auch sei: Läuft nach meiner Erfahrung praktisch super. Es fehlen aber in Deutschland noch wesentlich die rechitlichen Grundlagen.
    Schön wenn es bei euch läuft - ich kann da (aus zweiter Hand) eher das genaue Gegenteil feststellen. Da zunächst die "Beschulung" in welcher Form auch immer ja nur freiwillig war wurde da vor Ostern überhaupt nichts gemacht. Seit es ab dem 22.04. Pflicht ist hier überhaupt was anzubieten wurde im Schnellschussverfahren fehlerbehaftete Unterlagen zusammenkopiert die die Eltern für die Schüler selbst abholen mussten. Online? Ja ist gerade schlecht. Also jetzt hätte man ja demnächst mal ITler im Haus mit denen man über solche Möglichkeiten reden würde - wann und ob das aber kommt...
    Hygieneplan? Ja also solange das von der Schulbehörde keinen verbindlichen Vorgaben kommen konnte man sich ja auch noch nicht vorbereiten...


    Es wird hier wahrscheinlich sehr stark von den einzelnen Schulen und deren Personal und Motivation abhängen was geht oder was nicht. Bislang habe ich aber vermehrt nur negative Rückmeldungen wahrgenommen die den Eindruck erwecken so manch Lehrer / Schule macht sich hier einen ziemlich schlanken Fuß...
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  12. #5637
    carstenm Gast

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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Hygieneplan? Ja also solange das von der Schulbehörde keinen verbindlichen Vorgaben kommen konnte man sich ja auch noch nicht vorbereiten...
    Auch das scheint hier ziemlich gut ausgearbeitet. Muß man natürlich schauen, wie sich das in der Praxis dann umsetzen läßt ...

    Es wird hier wahrscheinlich sehr stark von den einzelnen Schulen und deren Personal und Motivation abhängen was geht oder was nicht.
    Ja. Das ist warhscheinlich richtig. Allerdings ... da ich in meinem privatien Umfeld äußerst viele Lehrer hab, die in unterschiedlichen Gegenden Niedersachsens arbeiten, scheinen mir doch die positiven Erfahrungen recht repräsentativ. Ich kenne es halt eben bereits seit langem so, daß die Gymnasien viele online Möglichkeiten nutzen. Zumal die Schüler ja entsprechende Erahrungen auch von ihren Auslandszeiten mitbringen. In den USA z.b. ist es durchaus üblich, Kurse ganz normal auch online zu belegen, wenn sie sonst nicht in den Stundenplan zu integrieren sind oder so. Da hinken wir hier natürlich noch deutlich hinterher.

  13. #5638
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    In der gymnasialen Oberstufe mag das sein - wenn man ein paar Klassenstufen tiefer geht sieht es da noch ganz anders aus.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

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  14. #5639
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    Habe jetzt von mehreren Leute gehört, dass einige Lehrer einfach nur Seiten aud Büchern kopieren. Da bekommen die Schüler dann Aufgaben wie mit einem Partner an Federwaagen zu ziehen.

    Poitiv Beispiel ist dann, wo ein Lehrer selbstgedrehte Videos auf yt hochlädt.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
    - Evolution

  15. #5640
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    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    @lgd:
    du hattest es ja schon erwähnt, aber hier das ganze nochmal aus einer weiteren quelle:
    Vielleicht ist man ja mittlerweile auch auf der Regierungsebene zu der Erkenntnis gelangt, dass vor dem Hintergrund der Entwicklung es zum jetzigen Zeitpunkt eigentlich ziemlich sinnlos wäre Geld und Kapazitäten für reine PCR-Test rauszuhauen die nur eine aktive Infektion feststellen können. Das hätte ggf. Mitte März noch sinnvolle Ergebnisse liefern können - aktuell wäre es max. eine Momentaufnahme ohne echten Mehrwert.

    Ich denke es ist legitim zu unterstellen, dass die Entwicklung bei den asymptomatisch Erkrankten einen analogen Verlauf zu denen mit Symptomen nimmt. Insofern nimmt auch die Zahl der verkappten Superspreader kontinuierlich ab, andernfalls hätte sich das ja an neuen "Hotspots" mit symptomatisch Erkrankten zeigen müssen. Jetzt noch jemanden ohne Symptome zu testen ist relativ sinnlos - derjenige war vielleicht Anfang April infiziert und ist jetzt aber schon mit der Nummer längst durch bzw. das wäre dann ja eher ein "Glückstreffer" mit einer Wahrscheinlichkeit um die 5-7% hier jemanden zu erwischen.

    Insofern macht es schon Sinn die Test auf Verdachtsfälle sowie Kontaktpersonen von Infizierten zu bündeln, dass dafür dann aber vielleicht sogar etwas "breiter" als es bisher der Fall gewesen ist.

    Die viel spannendere Frage die sich daher stellt: Ob und wann kommen die flächendeckenden Antikörpertests?
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