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Thema: Coronavirus - es wird langfristig einen Engpass bei Gesichtsmasken geben

  1. #6001
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Hab z.B. erst beim zweiten Tragen bemerkt, dass die Schutzmasken, die ich in der Apotheke erwarb, einen biegbaren Nasenbügel haben.
    Erste Versuche haben gezeigt, dass man die auch bei 100°C im Backofen schmoren kann. Versuche sind fortzuführen .

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Für die, die den Zusammenhang zwischen Abstand, Infektionswahrscheinlichkeit, Verbreitungsgeschwindigkeit, staatliche Maßnahmen, gesundheitlichen Folgen und wirtschaftlichen Folgen nicht erkennen können, gibt es Regeln. Die kann man dann befolgen.
    Aufgrund der Präsenz des Themas den Medien, der Schilder überall, inzwischen der Schutzmasken, sollte einem beim Einkaufen regelmäßig bewusst sein, dass man Abstand halten soll.
    Nicht zu vergessen für das eigene Problembewusstsein sind Erfahrungen. Wer fortgesetzt oder ab und an gegen die Maßnahmen verstößt und nichts passiert (ihm und seinem Umfeld), zieht entsprechend seine Schlüsse, ganz wie Julian Braun schreibt. Und ganz ehrlich bin ich erstaunt, wie wenige ich kenne, die jemanden kennen, der das Virus hatte. Geschweige denn im Krankenhaus war, von Todesfällen gar nicht zu reden. Und ich lebe jetzt nicht in der Walachei.

    Was nicht heißt, dass man auf die Erkenntnisse und Maßnahmen pfeift!

    Aber das Gefühl (mehr nicht) verstärkt sich bei mir, dass Grundmaßnahmen ausreichen, das Virus in den Griff zu bekommen und man es bzgl. Öffnungen mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen "drauf ankommen lassen kann".


    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Und dann kommt die Einrahmung des Studien-Settings ins Spiel: Reduzierte Klassengröße, mit Schutzmassnahmen (einige schreiben Masken vor und einige nicht) oder ohne!? Plus das Verhalten im ausserschulischen Bereich, das schon auf dem Schulweg los geht. ...
    Ich hatte das sarkastisch gemeint, da nach auch deinen Schilderungen hier die Halbstarken wenigstens teilweise eh auf die Maßnahmen pfeifen .

    Andererseits ist´s auch eine gute Datenquelle. Wenn man sie ohne Androhung von Konsequenzen angeben lässt, wie oft sie wie lange mit wievielen zusammengehangen haben.
    Bzw. es wäre wirklich allgemein interessant, wieviele sich in welchem Umfang nicht an die Regeln halten. Die Infiziertenzahlen sinken ja offensichtlich immer weiter. Könnte man gute Rückschlüsse über das Virus ziehen.


    Allgemein:

    Ich frage mich auch, ob man bestimmen kann, mit welcher Wahrscheinlichkeit man sich bei einem Infizierten ansteckt, wenn man meinetwegen 15' intensiv zusammengesessen hat. Ist schon klar, dass das von allem Möglichen abhängt, aber im Schnitt bei einem Gesunden?
    Ich erinnere mich an Cem Özedemir (hatte Corona) bei Anne Will, der sagte, dass er Stein und Bein geschworen hätte, seine Familie angesteckt zu haben. Hat er aber nicht.


    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Für die Regierungen war das immer noch kein Grund Flüge nach China zu unterbinden oder Lungenpatienten in Krankenhäusern verstärkt zu beobachten.
    Das nächste Mal machen sie´s ganz sicher.


    @ Pansapiens

    bzgl. deines Beitrages zur Islandstudie: Da macht sich´s bezahlt, wenn man nicht nur das Abstract liest .

    Nur wäre dann die Aussage: "in the population screening, no child under 10 years of age had a positive result, as compared with 0.8% of those 10 years of age or older" glatter Betrug? Wobei ich den Beitrag immer noch nicht in Gänze gelesen habe.

  2. #6002
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    Zitat Zitat von Alfons Heck Beitrag anzeigen
    Wir fahren die Beschränkungen langsam zurück. Wenn die Bettenkapzität für Covid 19 Patienten eng wird, wird die letzte Lockerung zurück genommen. So schaukeln wir uns langsam auf ein normales Niveau zurück.
    Darauf wird es wohl auch hinaus laufen - beinhaltet eben aber auch, dass man Neuinfektionen und auch Tote nicht wird verhindern können.

    Nur wäre es dann auch wünschenswert, wenn man das auch so in aller Deutlichkeit mal von Seiten der Bundesregierung kommuniziert.


    Die derzeitig ausgegebene Maxime weckt ja offensichtlich eine völlig falsche Erwartungshaltung plus teilweise doch grenzwertiges Verhalten (siehe andere Strang) wenn es darum geht wie manche glauben, dass sich der Rest der Bevölkerung zu verhalten hätte.

    Ja Kinder werden auf dem Spielplatz nicht den Abstand einhalten und ja Jugendliche werden sich in der Schule mit High-Five oder Umarmung begrüßen. Das ist halt nun einfach menschlich.

    (Und Nein - das ist nicht wie bei Peter Pan, dass deswegen dann für jeden High-Five eine Fee ähm eine Oma stirbt.)


    Ja - es ist ein Risiko, aber wie der ehemalige Präsident des BVerfG es auch treffenderweise sinngemäß formulierte:

    „Es gibt ein allgemeines Lebensrisiko - vor dem kann einen auch der Staat nicht schützen.“


    Corona ist nun mal zum Teil dieses Lebensrisikos geworden - ob wir wollen oder nicht. Und auch wenn die Angst die mancher jetzt evtl. aufgrund seiner Tätigkeit hat ebenso menschlich ist wie der kindliche Drang nach Gesellschaft - hier muss man sich halt einfach mal hinterfragen, wie sehr diese Angst jetzt alles andere um einen herum beeinflussen kann oder sollte und wie hoch das Risiko im Fall einer Infektion tatsächlich ist.

    Keiner wird wohl freiwillig schreien: „Hier ich!“ wenn es darum geht Infektionen abzubekommen. Und keiner wird wollen, dass ältere Angehörige oder Freunde schwer erkranken oder versterben.

    Persönlich wäre ich, sofern ich vor die Wahl gestellt werden würde „Corona oder 200 Kinder für die nächsten 1,5 Jahre in sozialer Isolation“ durchaus bereit mich auf ersteres einzulassen.

    Ja ich bin in keiner Risikogruppe weshalb die Chancen für mich da sehr überschaubar sind - andere würden das sicher anders bewerten. Allerdings habe ich durchaus auch schon von einigen aus der potentiellen Hochrisikogruppe der Ü70 jährigen Ähnliches gehört. Sie nehmen ein höheres Risiko einer Ansteckung in Kauf - dafür das es den Enkel besser geht.

    Zitat einer rüstigen Dame mit 82:

    „Jetzt lasst die Kinder doch wenigstens wieder auf die Spielplätze - wenn es mich deswegen erwischt, dann ist es halt so...“

    Sehr pragmatische Einstellung wie ich finde. Und davon kann sich sicherlich der ein oder andere aus der Nicht-Risikogruppe mal eine Scheibe abschneiden, wenn es um eine realistische Einschätzung der Gefahr für einen selbst geht.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  3. #6003
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    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    @pansapiens:
    ich möchte mich mit dir nicht unterhalten, nicht mit dir diskutieren, und ich werde versuchen, dir auch nicht noch einmal zu antworten.
    wie wäre es, wenn du es genauso hieltest?
    Träum weiter.

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    ich hatte die genau diesen vorschlag vor etwa vier wochen schon einmal gemacht und kann mich nicht erinnern, seitdem auf deine beiträge eingegangen zu sein.
    erweise mir doch die gleiche höflichkeit.
    Du verwechselst mich wohl mit Bücherwurm.
    Der hat Dir die Höflichkeit erwiesen, sich sperren zu lassen, so dass Du Deine Monologe zumindest ungestört von seiner Kritik halten kannst.
    Es ist schon doof für Leute wie Dich, dass das Forum zwar eine Ignorierfunktion hat aber keine Mundtotfunktion.

    Ansonsten, solange das hier noch ein Diskussionsforum ist, nehme ich es mir heraus, auch auf Deine Ergüsse einzugehen, wenn mir danach ist.
    Da Du Dich nicht mit mir unterhalten oder diskutieren willst, werde ich so darauf eingehen, wie einen Artikel, den man irgendwo in den Medien findet.
    Ich werde Dich also nicht mehr ansprechen.
    nfm

    Nun zum Sachinhalt:

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    was schwerbehinderten-ausweise betrifft: einen solchen muss (und kann) man nur dann gut sichtbar im fahrzueg hinterlegen, wenn er bspw. das zusätzliche merkzeichen "G" enthält, das zum parken auf dafür vorgesehenen parkplätzen oder sogar im absoluten halteverbot berechtigt.
    nicht jeder, der eine schwerbehindertenausweis besitzt, hat anspruch auf dieses merkzeichen.
    zudem genügt es, dieses merkzeichen gut sichtbar im fahrzeug auszulegen oder außen anzubringen. da muss nicht verpflichtend ein ausweis dabeisein, der name, anschrift und sonstige persönliche daten enthält.
    Da stellt sich die Frage, wie denn der Fahrer eines Fahrzeugs, das mit einem solchen Merkzeichen gekennzeichnet auf einem Behindertenparkplatz steht, im Zweifelsfall nachweist, dass er derjenige ist, für den das Merkzeichen ausgestellt ist.
    Schließlich gilt das für die Person und nicht für das Fahrzeug.
    Und es gibt ja auch Sitzplätze für Behinderte im OPNV. Da muss ja im Zweifelsfall auch einer Nachweisen, dass er einen erhöhten Anspruch darauf hat.

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    ganz großer unterschied zum geplanten "immunitätsausweis": der schwerbehindertenausweis muss beantragt werden und ist an bestimmte voraussetzungen gebunden. man ist nicht verpflichtet, ihn zu besitzen (auch als schwerbehinderter nicht). man wird nicht ausgegrenzt, wenn man ihn nicht besitzt. vor allem aber werden schwerbehindertenausweise nur einem sehr kleinen teil der bevölkerung ausgestellt, nämlich (wie der name schon sagt) den schwerbehinderten.
    unterschied begriffen?
    Ja, der Schwerbehindertenausweis ist für Schwerbehinderte (wie der Name schon sagt) und der Immunitätsausweis ist (wie der Name schon sagt) für Immune.
    Ansonsten:
    Ich nehme an, einen Immunitätsausweis muss man auch beantragen.
    Er ist offensichtlich an bestimmte Voraussetzungen gebunden.
    Ob man verpflichtet ist, ihn zu besitzen, wenn man immun ist, scheint mir noch offen und auch fraglich.
    Denn - wie mit einem Schwerbehindertenausweis - erhält man da ja erweiterte Rechte.
    Da liegt es doch im Interesse des Immunen einen zu haben, so wie es im Interesse des Schwerbehinderten liegt, einen zu haben.
    Warum jetzt die Anzahl der Leute, die nun das Recht haben, einen solchen Ausweis zu führen als wichtigstes Argument zählen soll ist mir schleierhaft.
    Naja in Deutschland lebten Ende 2017 7,8 Millionen schwerbehinderte Menschen .
    Wir haben zur Zeit 165.532 bestätigte COVID-19 Fälle. Das ist ein noch viel kleinerer Teil der Bevöllkerung.
    Selbst wenn das ein sinnvolles Argument wäre, würde es also nicht greifen.
    Die Analogie scheint mir also weiterhin treffend.

    sonst noch sachliche Argumente?

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    nachsatz:
    es gibt etliche politiker, die von der vorstellung der einführung eines "immunitätsausweises" entsetzt sind.
    schaun wir mal:

    Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber (SPD) warnte inzwischen vor einem Immunitätsausweis. "Gesundheitsdaten dürfen nicht zu Diskriminierungen führen“.
    Tja, ist aber jetzt schon so. Siehe Leute, die nicht auf Behindertenparkplätzen parken dürfen.

    FDP-Bundesvorstandsmitglied Torsten Herbst kritisiert: „Spahns Vorhaben ist eine ziemlich schräge Idee. Während die Corona-Testkapazitäten weitgehend ungenutzt bleiben, soll hier eine Zweiklassengesellschaft mit fragwürdigen Rechten geschaffen werden.“
    Was das jetzt mit den Testkapazitäten zu tun hat, weiß ich nicht.
    Was daran fragwürdig ist, wenn ein immuner Friseur wieder Haare schneiden darf, erschließt sich mir nicht.

    Christoph Ploß (CDU): "Damit werden diejenigen diskriminiert, die keine Corona-Infektion hatten. Womöglich würde es sogar Menschen dazu verleiten, sich absichtlich mit dem Corona-Virus anzustecken, um danach als Genesener den Immunitätsausweis zu erlangen.“
    Ja genau, so wie Nichtbehinderte diskriminiert werden, Blinde und Epileptiker, die kein KFZ fahren dürfen, Leute mit Hep A oder B, die nicht in der Gastronomie arbeiten dürfen...
    Ich hab gehört, wenn man an einer Marsmission teilnehmen will, sollte man besser keinen Blindarm mehr haben, der sich entzünden kann.
    Die Gefahr des zweiten Satzes steht, ich hatte das ja - als COVID-19 von kanken noch als "besserer Schnupfen" bezeichnet wurde - selbst vorgeschlagen, dass man das tun könne, allerdings eben kontrolliert inklusive Quarantäne.
    In einem Formel 1-Rennstall (Red Bull?) wurde das auch vorgeschlagen, aber die Fahrer wollten nicht.

    Michael Theurer, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP: „Der Gesetzentwurf ist inakzeptabel. Wissenschaftlich ist überhaupt noch nicht erwiesen, dass Genesene einer Corona-Infektion tatsächlich immun sind und als potenzielle Viren-Übertrager künftig ausscheiden. Der im Gesetzentwurf vorgesehene Zwang, übertragbare Krankheiten dem Arbeitgeber offenlegen zu müssen, ist grundrechts- und datenschutzrechtlich völlig inakzeptabel.“
    Der erste Satz ist richtig, siehe meine Beiträge weiter vorne.
    Den Gesetzentwurf habe ich noch nicht gesehen. Wenn das rechtswidrig ist muss natürlich nachgebessert werden, oder das Ding kommt wohl nicht durch die Instanzen.
    Wenn doch, gibt es ja noch ein Verfassungsgericht.
    Was heßt da übrigens "übertragbare Krankheiten"?
    Wäre da nicht richtiger "überwundene übertragbare Krankheiten" oder "Immunität gegen übertragbare Krankheiten"?
    Geändert von Pansapiens (04-05-2020 um 06:21 Uhr)
    Don't armwrestle the chimp.

  4. #6004
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    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    ja, was fangen die nun mit der Erkenntnis an, dass mit 95% Wahrscheinlichkeit am Stichtag zwischen 0,12% und 0,76% der Österreichischen Bevölkerung schon mal mit COVID-19 infiziert waren?
    Naja, für diesen Stichtag haben sie doch ne ganz gute Option, die Dunkelziffer zu ... schätzen ?

    gucken wir mal:


    Bei 1544 Menschen aller Bevölkerungsgruppen und Altersgruppen sei von Rotkreuz-Mitarbeitern ein sogenannter "PCR-Test" - also ein Rachenabstrich - vorgenommen worden. Laut Studie seien 0,33 Prozent dieser Personen Corona-positiv gewesen. Aus den Ergebnissen sei dann - bezogen auf die Gesamtbevölkerung in Österreich - eine Schätzung von 28.500 Menschen ermittelt worden.
    [...]
    "Der wahre Wert der Infizierten liegt über dem Wert der offiziell Ausgewiesenen. Für den Studienzeitpunkt 6. April waren das damals 8500 ausgewiesene infizierte Personen in der Stichprobe", sagt Faßmann. Zum gleichen Zeitpunkt habe die hochgerechnete Zahl bei zirka 30.000 gelegen. "Wir dürfen uns also nicht selbst täuschen. Der Eisberg ist doch größer als gedacht."


    https://www.tagesschau.de/ausland/oe...orona-101.html

    wo ist es hin, das Vertrauensintervall?

    Also 8.500 bestätigte aktiv Infizierte. Die werden wohl kaum in der Stichprobe von 1.500 gewesen sein.
    Wäre nicht interessant, wie viele von den Leuten in der Stichprope schon durch die behördlichen Test als aktiv infiziert galten?

    Naja, also 8.500 bestätigte aktiv Infizierte.
    Laut Studie mit 95% Wahrscheinlichkeit in Wirklichkeit zwischen 10.200 und 67.400.
    Also mit 95% Wahrscheinlichkeit eine Dunkelziffer zwischen 16% und 87%.
    Don't armwrestle the chimp.

  5. #6005
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    So sieht's übrigens aus wenn nicht gleich reagiert wird, und die Infektion große Teile der Bevölkerung erreicht:
    "Mir geht's gut, ich bin ok!" <Klong> <Miiiiiiiiiiiiiiiiiiii>

    https://edition.cnn.com/2020/05/03/u...ies/index.html

    Und, man merkt überhaupt nichts von Übersterblichkeit! "The volume of burials for us all at one time is overwhelming," he said. "The volume of cremations is something we've never seen."
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  6. #6006
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, ob du dich jetzt auf ein generelles Nicht-Abstand-Halten bezogen hast. Denn die Kids können ja durchaus auf dem Weg zum Treffpunkt gegenüber Passanten zunächst Abstand halten, und sich dann trotzdem in die Arme nehmen.

    Abwägen, z. B.: Wie viele Gelegenheiten gibt es, bei der sich Kevin mit welcher Wahrscheinlichkeit anstecken kann? Wie viele Gelegenheiten gibt es, bei der sich Marco mit welcher Wahrscheinlichkeit anstecken kann? Für wie wahrscheinlich empfinden es Marco und Kevin, dass sie sich jetzt aneinander anstecken könnten? Und welche Folgen messen sie einer möglichen Ansteckung bei?
    Interesse, z. B: Gemeinschaft, Nähe, Zusammensein?
    Okay, da hab ich eventuell an das eine gedacht und über das andere geschrieben...
    Gedacht habe ich an meine Begegnungen, und wie sich die Leute mir gegenüber verhalten.
    Wie die sich untereinander verhalten steht auf einem anderen Blatt.
    Menschen neigen ja in unterschiedlichem Maß zur Klumpenbildung...

    Da wäre dann eventuell der Wittkowski-Vorschlag denkbar, wenn auch schwer umzusetzen:
    Jugendliche sollen sich gegenseitig richtig durchseuchen.
    Um die Risikogruppen zu schützen bräuchte man dann dann Internate oder Ferienlager.

    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen

    Deins war viel schöner und länger. Post 4601.
    https://www.kampfkunst-board.info/fo...26#post3738026
    oh, hatte ich wohl übersehen.
    Interessante Frage, wie in so eine freiwillige Stichprobe die Kinder reinkommen.


    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen

    @ Pansapiens

    bzgl. deines Beitrages zur Islandstudie: Da macht sich´s bezahlt, wenn man nicht nur das Abstract liest .

    Nur wäre dann die Aussage: "in the population screening, no child under 10 years of age had a positive result, as compared with 0.8% of those 10 years of age or older" glatter Betrug? Wobei ich den Beitrag immer noch nicht in Gänze gelesen habe.
    Wieso Betrug, die Aussage ist doch richtig?
    In den Screenings haben die keine erkrankten Kinder gefunden.
    Dass es welche gab, die mit den gezielten Tests gefunden wurden, steht ja einen Satz drüber.
    Don't armwrestle the chimp.

  7. #6007
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    Wegen des Immunitätsausweises: m.E. krankt der Nutzen daran, dass unklar bzw. zweifelhaft ist, ob man nach überstandener Infektion tatsächlich dauerhaft immun ist. So lange bzw. wenn das nicht der Fall ist, ist er überflüssig. Intuitiv ist vorstellbar, dass wenn man einmal Corona hatte, die zweite Erkrankung so denn auftretend nicht gravierend abläuft. Aber wenn man immer noch andere anstecken kann, muss man trotzdem sämtliche Vorsichtsmaßnahmen einhalten.

    Falls man immun ist, hat der Ausweis an sich sicher Sinn. Wer ihn nicht führen will trotz Immunität, macht eben ansonsten alle Einschränkungen mit.
    Wie es dann mit Corona-Partys und Fälschungen aussieht, müsste man aber überdenken. Gerade Letzteres darf auf keinen Fall möglich sein.

  8. #6008
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Wieso Betrug, die Aussage ist doch richtig?
    In den Screenings haben die keine erkrankten Kinder gefunden.
    Dass es welche gab, die mit den gezielten Tests gefunden wurden, steht ja einen Satz drüber.
    Betrug ist´s nicht wirklich, aber wenn sie keine Kinder in der Zufalls-Stichprobe hatten, werden sie dort wohl schwerlich infizierte Kinder finden. Hast es doch gelb in deinem Bild C markiert?

  9. #6009
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Christoph Ploß (CDU): "Damit werden diejenigen diskriminiert, die keine Corona-Infektion hatten. Womöglich würde es sogar Menschen dazu verleiten, sich absichtlich mit dem Corona-Virus anzustecken, um danach als Genesener den Immunitätsausweis zu erlangen.“
    Das kann die Unterschicht ja gerne machen, aber wer auch nur ein bisschen Verstand hat lässt das mit dem Anstecken bleiben, der Arzt des Vertrauens findet da schon einen Weg die Papiere zu besorgen.

    Das war Zynismus. Von so einem Immunitätsausweis halte ich nichts.
    Geändert von San Valentino (04-05-2020 um 04:38 Uhr)

  10. #6010
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    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    da bekannt ist, dass ich ebenfalls mit einem grad von 50 schwerbehindert bin (und ja, ich besitze einen entsprechenden ausweis), gehe ich davon aus, dass du mich gezielt provozieren und beleidigen wolltest.
    finde ich absolut daneben.
    Ich weiss es tut weh, aber: Nö, das ist nicht bekannt. Du bist nicht prominent. Da von einer gezielten Beleidigung auszugehen offenbart viel Hybris.
    Ich zum Beispiel werde Deine Behinderung in spätestens drei Tagen wieder vergessen haben.

  11. #6011
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Darauf wird es wohl auch hinaus laufen - beinhaltet eben aber auch, dass man Neuinfektionen und auch Tote nicht wird verhindern können.

    Nur wäre es dann auch wünschenswert, wenn man das auch so in aller Deutlichkeit mal von Seiten der Bundesregierung kommuniziert.
    Das fände ich auch den derzeit sinnvollsten Weg, allerdings scheint mir das (wie Pansapiens auch schon erwähnt hat) nicht der Weg zu sein, denn die Politik kommuniziert oder flächendeckend einschlägt.
    Mein Eindruck ist vielmehr immer noch der, dass jeder einzelne Infizierte mit roten Alarmglocken versehen und als Mahnmal für den Schrecken dargestellt wird.
    Wenn jetzt nach und nach wieder überall gelockert wird, werden die Fallzahlen natürlich steigen, will man dann allen Ernstes wieder sofort mehr dicht machen?
    (By the way: Die Isolationshaft in den Altenheimen in Bayern läuft jetzt über sechs Wochen. Ein Ende ist nicht in Sicht. Mir ist es absolut unbegreiflich, mit welcher Gefühllosigkeit man solche Maßnahmen anordnen kann und Tausende von Menschen dazu verdammt, über Wochen ohne jeglichen Kontakt zum Lebenspartner oder Angehörigen zu sein. Ja, viele bieten vielleicht ein Skype-Gespräch an, das macht aber auch nicht überall Sinn.)

    Ich würde sagen: Es bleibt spannend

  12. #6012
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    Zitat Zitat von San Valentino Beitrag anzeigen
    da bekannt ist, dass ich ebenfalls mit einem grad von 50 schwerbehindert bin (und ja, ich besitze einen entsprechenden ausweis), gehe ich davon aus, dass du mich gezielt provozieren und beleidigen wolltest.
    finde ich absolut daneben.
    Ich weiss es tut weh, aber: Nö, das ist nicht bekannt. Du bist nicht prominent. Da von einer gezielten Beleidigung auszugehen offenbart viel Hybris.
    Ich zum Beispiel werde Deine Behinderung in spätestens drei Tagen wieder vergessen haben.
    Da ich mit dieser Aussage rambats direkt angegriffen wurde, IMO mit dem Ziel, mich zu diffamieren, hier meine Stellungsnahme/Meinung dazu:

    rambat verweist auf eine angebliche oder tatsächliche Behinderung (ich weiß es nicht), die "bekannt" sei, und versucht mir, aus der Tatsache, dass ich als Analogie den Behindertenausweis wählte, eine gewollte Beleidigung oder Provokation zu konstruieren.
    Mal abgesehen davon, dass ich mich nicht erinnern kann, bei der Anmeldung hier die Kenntnisnahme, dass der User rambat behindert sei, bestätigt zu haben, bzw. rambat vielleicht mein Interesse an seiner Person etwas überschätzt, wenn er meint, dass ich das wissen muss...
    Und abgesehen davon, dass ich nun nicht auf die Idee kam, dass ich einen Behinderten´dadurch, dass ich "Behindertenausweis" in der vorliegenden Art und Wiese als Analogie für wähle, tatsächlich beleidigen oder provozieren könnte.
    ...finde ich es absolut daneben, wenn sich jemand in einer Diskussion versucht, einen Vorteil zu verschaffen, indem er auf seinen ethnischen Hintergrund, seine Religion oder eben seine Behinderung verweist und versucht, damit dem anderen, in dem Fall mir, einen rhetorischen Strick zu drehen.
    Damit schadet er nämlich genau diesen Personengruppen, die dann, bei begründeten Beschwerden nicht mehr ernst genommen werden.
    Und das nur, um eine Internetdiskussion zu gewinnen?
    Vielleicht bin ich ja selbst behindert und das weiß hier nur niemand, weil ich damit nicht hausieren gehe?
    Würde das einen Unterschied machen, bezüglich meiner Berechtigung, in einer Diskussion gegenüber Behinderten oder Nichtbehinderten Behindertenausweise als Analogie zu benutzen?
    Meiner Meinung nach nicht.

    Falls sich rambat tatsächlich durch so was provoziert und beleidigt fühlt, sollte er vielleicht seine Signatur anpassen und da reinschreiben, welche Themen man ihm gegenüber nicht anschneiden darf.
    Geändert von Pansapiens (04-05-2020 um 06:44 Uhr)
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  13. #6013
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    Zitat Zitat von Julian Braun
    (By the way: Die Isolationshaft in den Altenheimen in Bayern läuft jetzt über sechs Wochen. Ein Ende ist nicht in Sicht. Mir ist es absolut unbegreiflich, mit welcher Gefühllosigkeit man solche Maßnahmen anordnen kann und Tausende von Menschen dazu verdammt, über Wochen ohne jeglichen Kontakt zum Lebenspartner oder Angehörigen zu sein. Ja, viele bieten vielleicht ein Skype-Gespräch an, das macht aber auch nicht überall Sinn.)
    In Hessen gilt ab heute:
    Ab Montag soll auch das Besuchsverbot in Alten- und Pflegeheimen gelockert werden, ein Angehöriger dürfe dann einmal pro Woche einen Bewohner für eine Stunde lang besuchen.

    Gruß
    Alfons.
    Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
    ...Dosenbier und Kaviar...

  14. #6014
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    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    Betrug ist´s nicht wirklich, aber wenn sie keine Kinder in der Zufalls-Stichprobe hatten, werden sie dort wohl schwerlich infizierte Kinder finden. Hast es doch gelb in deinem Bild C markiert?
    Es gab 3 Reihen:

    1.) A = Targeted Testing
    2.) B = Population Testing "Open Invitation"
    3.) C = Population Testing "Random Sample"

    "Children under 10 years of age were less likely to receive a positive result than were persons 10 years of age or older, with percentages of 6.7% and 13.7%, respectively, for targeted testing; in the population screening, no child under 10 years of age had a positive result, as compared with 0.8% of those 10 years of age or older."

    Da in C keine Kinder enthalten waren kann sich die o.s. Aussage logischweise nur auf die B Reihe beziehen - ist inhaltlich aber vollkommen korrekt. In der Reihe "population testing" in der Kinder mit erfasst waren gab es keine nachgewiesene Infektion. Man hätte hier ggf. höchsten noch den Hinweis ergänzen können, dass in der C Reihe keine Kinder mit dabei waren um es klarer darzustellen, aber die Aussage an sich ist mit Sicherheit kein "Betrug".
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  15. #6015
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    Hier der Pandemieplan des Landes Hessen: https://soziales.hessen.de/sites/def...des_hessen.pdf
    Nach diesem geht die Landesregierung mit Ihrer Lagebeurteilung und Ihren Maßnahmen vor.


    Gruß
    Alfons.
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