Ich bin eigentlich auch eher positiv überascht, ich meine das sind keine Boxer, das war 2012 (damals vielleicht noch mit 140/150 kg auf 1,90m) und er hüpft in der ersten Runde noch und hält drei durch. Verstehe nur nicht wer gewertet hat, sein 5, 6 Niederschläge schienen wohl nicht zu zählen...^^
Entweder haben die vereinbart das zu verbieten, oder McGregor war durch Schweiss und Erfahrung slippery genug dass Halbthor nicht schnell genug greifen konnte, oder letzterer hatte nicht so viel Erfahrung darauf zu kommen. Er hat ja immer oben rum gegriffen, statt mit einer Hand hinter dem Kopf ranzuziehen und mit der anderen zwischen die Beine zu gehen. Wäre aber auch asozial, das ist saugefährlich wenn der mit seinen 180kg Muskeln einen Mann von 75kg aushebt und spiket, chances are der überlebt das nicht.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Starke Männer und Kämpfen?
da fällt mir Mariusz Pudzianowski ein,
normal groß, und nicht ganz so stark ("nur" 415 kg PR Kreuzheben) aber mit Kampfsporthintergrund:
zu Strongmanzeiten:
MMA:
und natürlich der leider vor kurzem verstorbene Arnold-Kumpel Franco Columbu (klein, rel. leicht aber stark und hat mal geboxt)
Geändert von Pansapiens (09-05-2020 um 06:04 Uhr)
Was ist eigentlich das technische Kernproblem bei den Jungs? Zu viel Grundspannung? Ich frage mich gerade was genau die daran hindert sich flüssiger und effizienter zu bewegen bzw. ob es theoretisch besser ginge.
Ich war jetzt sicher nie ein Strongman hab aber in meiner Jugendzeit vergleichsweise viel Krafttraining betrieben bzw. "Bodybuilding" im Sinne von Muskelaufbau. Heute würde man sagen "Fitness".
Außer ein wenig Boxen mit Kumpels nach der Schule, wo ich auch Probleme hatte, dosiert zu schlagen (was mir dann entsprechende Antworten von dem "Trainer" einbrachte). kam ich erst in meinen Zwanzigern zu den schlagenden Künsten, in meinem Fall TKD.
Dort habe ich, IMO insbesondere durch das verpönte Schlagen in die Luft, gelernt, locker zu schlagen, was dann IMO einen Unterschied machte.
Ein Trainingskollege im TKD war vorher ganz passabler Zehnkämpfer, aber auch bei ihm sahen die Bewegungen IMO "gebremster" aus, als bei Leuten, mit natürlicher oder antrainierter Lockerheit.
Ich könnte mir vorstellen, dass, wenn man dem Mountain ein vernünftiges Schlagtraining angedeihen lässt, er noch gefährlicher werden könnte.
(die Experten mögen mich korrigieren)
hier Promiboxen mit dem ehemaligen Spitzen-Diskuswerfer Lars Riedel, da hatten manche vorher aufgrund der Schnellkraft auch um den Gegner auch mehr Angst:
Lars-Riedel-vs-Evil-Jared
ein Diskus schlägt allerdings auch nicht zurück...
Geändert von Pansapiens (09-05-2020 um 15:58 Uhr)
Das Problem der beiden Jungs ist das die Muskeln zu sehr verkürzt sind und unter Spannung stehen!
Die Muskeln sind fast immer unter Spannung was auch bei Bodybuildern oft der Fall ist.
Die beiden Strongman dürften eigentlich 1 Monat lang nicht trainieren ausser Kondition und auf Diät gehen und dann mit dem Boxtraining anfangen.
Dazu höchstens spezifisches Krafttraining machen damit diese Spannung rausgeht und die Beiden können mit lockerer Technik das Boxen lernen.
Beim Columbu dürfte es auch daran gelegen haben, dass er geboxt hat BEVOR er aufgemuskelt hat. Nimm irgendeinen normalen Sportler der keine ballistischen Bewegungen mit den Armen macht, und lass den mal "boxen". Das sieht am Anfang auch nicht sonderlich klasse aus.
Gerade läuft ja die Let's-Dance-Staffel mit Moritz Hans, einem absoluten Superathleten (Ninja Warrior und Klettern). Solange er das machen kann was er gelernt hat ist er ein Monster, aber wenn er sich "locker" in der Hüfte bewegen soll schlägt sein extremes Mittengefühl voll zu, da ist er steif wie ein Klappstuhl. Beim Klettern darf er in der Mitte ja nicht rumschwabbeln, und bei Ninja-Hindernissen auch nicht. Sobald er sich nicht konzentriert und sein für ihn natürliches Körpergefühl übernimmt (zwischen Tanzfiguren ) steht er für ein paar Momente da wie ein Stock der in die Erde gerammt ist. Solche Schwierigkeiten hat jeder Sportler, wenn er Dinge machen soll die in seinem echten Sport schlecht oder sogar gefährlich wären. Ein Strongman muss immer perfekt stehen, sonst ziehen ihm die Scherkräfte die Gelenke kaputt.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
zwar kein Boxen, aber ein dreimaliger "stärkster Mann der Welt":
zwar nicht echt, aber lustig (so was hätten sich doch manche bei McGregor vs. Mountain gewünscht):
(man sieht, das mit dem über den Kopf heben klappt vor allem, wenn der andere so nett ist, die Körperspannung zu halten....)
Geändert von Pansapiens (09-05-2020 um 23:57 Uhr)
In Movies sind kräftige, gut gebaute große Männer ja beliebte Gegner für normal gebaute Helden:
in diesem Film (Fearless) verkörpert Jet Lee Huo Yuanjia.
Der Fllm "Fist of Fury" mit Bruce Lee in der Hauptrolle, handelt von einem Schüler Huo Yuanjias, der seinen ermordeten Lehrer rächt.
In dem hat der russische Endgegner Petrov noch eine relativ normale Physis und Bruce spielt natürlich eher die coole Sau, als den ausgeglichen lächelnden Meister:
Apropos "coole Sau":
Nathan Jones von oben hat ja auch für Brad Pitt in Troy den Prügelknaben gegeben:
Bei Jackie und Tony Jaa auch bspw:
https://www.youtube.com/watch?v=oVw_3RHq9qw
https://www.youtube.com/watch?v=uBdXe6UstTs
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