Kommt drauf an. Ich persönlich empfinde es als Ausdruck des Unterbewussten, andere sehen es vielleicht als das Wirken einer Geisterwelt, die versucht mit uns zu kommunizieren. Die Ahnen, Schutzengel, das Dao, und sowas. Siehe als extremeres Beispiel für das Prinzip die Visionssuche bei amerikanischen Indianern (https://de.wikipedia.org/wiki/Visionssuche). Der empfundene Sinnzusammenhang ist in der Hinsicht imho eher so etwas wie ein Rorschachtest, bei dem man das Alltagsleben interpretiert anstatt irgendwelcher Tintenkleckse. Dort gibt es in dem Sinne auch keinen Kausalzusammenhang, aber persönliche Interpretationen (als Spiegel des Unterbewussten) können trotzdem wertvolle Einsichten produzieren. Meinetwegen über das eigene Verhältnis zur Welt. Wobei man sich hier glaube ich streiten kann wo da vielleicht eine Geisteskrankheit anfängt, wenn man auf einmal denkt jeder Furz hätte eine tiefere Bedeutung und sich mit Stoppschildern unterhält.
Stimmt schon, war nur so ein Beispiel. Es kommt finde ich auf den Kontext an und das persönliche Empfinden. Was für dich keine Bedeutung hat und alltäglich wirkt könnte das Leben einer anderen Person nachhaltig verändern. Für mich ist Straßenverkehr auch nur weißes Rauschen, andererseits kann es für jemanden der sowieso schon darüber nachdenkt vielleicht dessen Entschluss bestärken die Stadt zu verlassen.
So sehe ich es jedenfalls. Muss nicht stimmen.
Ich meinte das tatsächlich nur in dem Sinne, dass es eben nicht die Geisterwelt oder was auch immer sein muss, die da mit einem spricht. Das sollte die Relevanz des Unterbewusstseins nicht schmälern, es ging nur um den Kontrast.