Das mit der Synchronizität hab ich nie so ganz verstanden..
Ist das nur eine Koinzidenz, in der ein Sinnzusammenhang entdeckt wird, oder doch Ausdruck eines kausalen Zusammenhanges* auf einer Ebene, die wir kennen?
*) damit ist nicht unbedingt eine direkte Ursachen-Wirkungs-Kette gemeint, sondern auch zwei Ereignisse, die untereinander keine kausale Wirkung ausüben, aber beide eine gemeinsame Ursache haben.
Zitat von
oxcart
Ein Beispiel für was ich meine, oder wie ich es für mich interpretiere: Ich habe eine Verabredung mit jemanden. Ich möchte noch etwas erledigen und vergesse die Zeit. Draußen hupt ein Auto und ich sehe das als ein Zeichen mich mit der Aufgabe zu beeilen, oder auf den Weg zu machen.
je nachdem, wo Du wohnst, kann es ja recht häufig vorkommen, dass ein Auto hupt, ohne dass Du dem eine besondere Bedeutung bei misst.
Zitat von
oxcart
Oder ich denke über etwas bestimmtes nach und sehe dann etwas im Fernsehen was dazu zu passen scheint, das dann vielleicht einen Einfluss auf meine Entscheidung hat. Im Kontext passt vielleicht was Robert Anton Wilson als Realitätstunnel bezeichnete, wo im Anbetracht einer nicht in ihrer Gänze verarbeitbare Informationsflut zwangsläufig, gemäß wie auch immer gearteter Prioritäten, gefiltert werden muss. Soll heißen, wenn ich mich stark mit etwas beschäftige kann ich das Gefühl entwickeln damit verbundene Aspekte gehäuft wahrzunehmen, obwohl sich nur meine Filter verschoben haben. Ich denke so gesehen ist es auch möglich mehr Synchronizitäten wahrzunehmen, auch wenn diese wohl nur Ausdruck des Unterbewussten sind, die man auf die Außenwelt projiziert.
Also eher Ersteres?
Man entdeckt einen Sinnzusammenhang aufgrund einer selektiven Wahrnehmung?
Geändert von Pansapiens (06-09-2020 um 10:15 Uhr)
What you do speaks so loudly that I cannot hear what you say.
-Ralph Waldo Emerson-