Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
mit deiner Einstellung müsste man ja alles verbieten was ein bissel Risiko trägt,
Die Liste wird Ellenlang
Eishockey, Handball , Parcour, Fallschirmspringen , Paragleiten , freeclimbing , Abfahrtslauf , Downhill ....Motorsport generell, ...überall muss man den Menschen Schützen vor sich selbst
Achja , den Haushalt nicht vergessen , der gefährlichste Ort schlechthin.
Hier ging es nicht um die Diskussion von MMA als Sportart, sondern um ein bestimmtes YT-Format, wo die Macher unter Verzicht auf notwendige Schutzmaßnahmen und sportliche
Grundwerte Klicks generieren wollen.

Der Veranstalter hat eine Reihe von Pflichten und Auflagen, die er nicht einfach umgehen kann - selbst wenn die Beteiligten damit einverstanden sind.
Der Gesetzgeber hat im Alltag viele Dinge grundsätzlich als unwirksam/strafbar/verboten eingestuft, bei denen es völlig bedeutungslos ist, ob sich 2 Parteien darüber einig sind oder
etwas freiwillig machen. Und diese Tatsache hat auch nichts mit meiner Person zu tun.

Hooligans können sich auch nicht einfach irgendwo verabreden und sich gegenseitig die Köpfe einschlagen - das bleibt eine strafbare Handlung, auch wenn alle dort freiwillig hingekommen sind
und das Risiko, totgeprügelt zu werden, freiwillig eingegangen sind.

Selbst beim Sport reicht es nicht aus, dass sich die Leute freiwillig treffen, um sich gegenseitig zu verprügeln, zu verletzen.
Der entscheidende Unterschied zu einer Schlägerei unter Hooligans ist die Tatsache, dass sportliche Handlungen als sozialadäquat gelten und dadurch eigentlich strafbare Handlungen nicht verfolgt werden.

Damit du als Veranstalter von realer Gewalt unter den Deckmantel des Sports flüchten kannst, musst du die Auflagen/Regeln der Sportart befolgen.
Da im Kampfsport aus Fairness-Gründen beispielsweise immer Gewichtsklassen existieren, bewegen sich Kämpfe mit Sicherheit außerhalb der sportlichen Legitimierung, wo diese Gewichtsklassen
für ein möglichst spektakuläres Ereignis ausgehebelt werden.