ja klar, aber sobald man "gehen" kann, wird dran gefeilt "wie" und "warum" man "wann" so und nicht anders "geht" und schon ist man im taktischen bereich.
außerdem geht es in meinem fall nicht v.a. ums boxen (auch aber nicht vor allem). ich komm ja aus den fma sozusagen und da ist "bewegungslehre" (find ich auch besser als "beinarbeit") im sinne einer taktisch sinnvollen "beinarbeit" so ziemlich das a und o der ganzen angelegenheit. da können manche romane über kreise, dreiecke, quadrate usw. schreiben ... manche machen das auch(zugegeben zt. auch übertrieben).
waffentraining ist oft ein gutes trainingstool für leute, die sich in sachen bewegungslehre fortbilden wollen (selbst, wenn es denen gar nicht um waffenanwendungen geht - einfach als methode für ne bestimmte art der bewegungslehre, v.a. wenn es um largo, also um eher "raumeinnehmende" aktionen und schrittunterstützte meidbewegung geht und wegen dem in sachen klingenwaffen enorm wichtigen aspekt der positionierung... ah, nicht nur in sachen klingenwaffen... aber das hat mir die augen geöffnet. positionierung ist letztlich in allen kks und auch in der sv die hälfte der miete, sozusagen).
edit: ich hab nie richtig trockene trockenübungen machn lassen. immer am mann und manchmal sofort mit ner sinnvollen anwendung. zirkeln zb. wenn du ne wand im rücken hast und jemand vor dir steht. das hat besser geklappt, als dieses militärische "in der reihe stehen und sich synchron nach kommando bewegen", das ist doch ne "tote" sache. da ist kein leben drin. direkt am mann haben das alle fast sofort umsetzen können, weil ES NATÜRLICH IST und nicht unnatürlich, wie du geschrieben hast, passgang, diagonalgang, zirkeln usw. usf. ist doch eine sehr natürliche sache. das problem ist einzig, sich das BEWUSST zu machen und GEZIELT zu verwenden. mit der fma dreiecksschrittarbeit und anderen speziellen dingen ist das noch was anderes, da müssen die muster viel eher erst mal "trocken" eingeschleift werden. aber diagonalgang (der normale gang eines menschen) oder zirkeln? was da trainiert werden muss, ist vor allem die automatisierte anwendung in bestimmten situationen... also ... taktische anwendung. trockenübungen sollten immer die in manchen fällen leider notwendigen ausnahmen sein. wenn einer ein bewegungslegastheniker ist (ich hab ja gehört, dass es heutzutage viele kinder gibt, die nicht mal rückwärts laufen können), dann braucht der das. in meiner letzten gruppe, die ich trainiert hab, ging das auch direkt an der wand mit einem gegenüber, verbunden mit sofortigen kleinen korrekturen und hin und wieder vormachen. nach ein paar minuten konnten das alle gut genug, um es im eigentlichen sinne zu trainieren und um es dann auch noch mit schlagen oder stoßen oder ziehen oder sonstigen zusätzen zu üben.






(zugegeben zt. auch übertrieben).
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