China ist ein funktionierender Staat.
Nach der Einreise geht es für Ausländer und heimkehrende Chinesen ins Quarantäne-Hotel.
https://www.wiwo.de/politik/ausland/.../26206300.html
China ist ein funktionierender Staat.
Nach der Einreise geht es für Ausländer und heimkehrende Chinesen ins Quarantäne-Hotel.
https://www.wiwo.de/politik/ausland/.../26206300.html
Zusammenhang fehlt: edit
Geändert von yiang wu lang (28-10-2020 um 16:00 Uhr)
Wir müssen nix ausprobieren, wir müssen nur die Vorgaben umsetzen. Dahinter liegt halt ein gewisser logistischer und bürokratischer Aufwand, den man einmal etablieren muss und dann läuft das.
Es sollen alle abgestrichen werden und zwar durch Fachpersonal (das ärztlich geschult wurde). Das ist alles möglich, dauert nur ein wenig das umzusetzen bei über 1000 Tests pro Woche...
Doch angesichts des Dunkelfeldes lässt sich häufig nur schwer klären, wo sich jemand angesteckt hat. In 70 Prozent der Corona-Fälle wurden dem Robert-Koch-Institut bis zum Spätsommer keine zugeordneten Ausbrüche gemeldet. In Bayern waren es zuletzt 80 Prozent, bei denen die Gesundheitsämter kein Quellcluster ausmachen konnten. Wenn also die Rede davon ist, dass von den 20 Prozent zugeordneter Fälle in Bayern bei mehr als der Hälfte die Infektion zuhause erfolgte, ist das irreführend. Das Risiko einer Infektion zuhause ist unvermeidbar und am leichtesten im Nachhinein zu verfolgen. Hat der Sohn Corona, haben es wahrscheinlich auch der Vater oder die Mutter. Wenn es also um die Suche nach Ansteckungen im Hotel geht, wird die wahrscheinlich nicht auf dem Zimmer erfolgt sein oder im Foyer, während jemand Maske trug. Es könnte aber im Zug passiert sein, beim Abendessen im Restaurant, wo man keine Maske am Platz trägt oder beim Treffen mit Freunden in einer anderen Stadt. Studien gibt es nur wenig. Es bleibt das überschaubare Grundwissen, das schon relativ früh in der Pandemie bekannt war: In geschlossenen Räumen zirkulieren Aerosole – und die führen zu Ansteckungen.
https://www.faz.net/aktuell/politik/...023994-p2.html
es wird immer nur behauptet, das keine infektionen entstanden sind. letztlich kann das nur nicht ermittelt werden und das ist wirklich tragisch. denn wenn die übertragungsorte besser bekannt wären , könnte man gezieltere massnahmen treffen.
So nach dem Motto: Nur weil es beim ersten Mal nicht funktioniert hat machen wir es einfach noch einmal genauso?
Außer das hier mal wieder ein bisschen Polemik eingestreut wird - was möchtest Du damit sagen?Man kann es also laufen lassen, und wenn man genügend belegte ITS-Betten mit Triage und Toten produziert hat, dann doch einschneidende Maßnahmen verkünden.
Von "laufen lassen" spricht ja wohl keiner - wohl aber davon, dass man sich doch mal etwas genauer überlegen sollte ob und welche Maßnahmen denn jetzt tatsächlich sinnvoll sind.
Wir kommen aktuell doch genau wieder in die gleiche Situation wie im Frühjahr wo man jetzt ohne Rücksicht auf sonstige Verluste eine Vielzahl von Restriktionen in einen Topf schmeißt in der Hoffnung irgendwas davon wird dann schon zünden. Ob und was davon aber dann "gezündet" hat (oder auch nicht) kann man dann im Nachgang gar nicht mehr feststellen bzw. es lässt sich gar nicht auseinander dividieren.
Und wo soll das letztendlich dann hinführen? Erst ist die Rede von 2 Wochen, jetzt diskutiert man schon über 3,5 - 4 Wochen. Und wenn die Zahlen dann nicht runter gehen oder sich auf weiter auf dem gleichen Niveau bewegen oder gar steigen? Hat man dann den Mumm zu sagen: "Ok das war wohl nicht die richtige Stellschraube" und nimmt Maßnahmen dann wieder zurück?
Oder droht nicht vielmehr die gleiche Hängepartie (R-Wert, Verdopplungszeit, etc.) wie im Frühjahr bei der man dann immer noch mal 2 Wochen oder mehr hinten dran hängt, weil das Wunschziel immer noch nicht erreicht ist?
Ich weiß derartige Betrachtungen sind überaus unpopulär, aber man darf sie bei all den unschönen Auswirkungen die das ganze Thema nach sich zieht eben auch nicht aus den Augen verlieren:
Keine Menschenleben opfern - ja klingt erstmal gut und richtig. Aber selbst wenn man mal die von Hr. Lauterbach beschworenen 50K Todesfälle nehmen würde reden wir da immer noch über gerade mal 5% im Vergleich zu dem was wir jährlich in DE an Todesfällen haben. Pro Tag sterben rund 2,5K Menschen - selbst wenn davon jetzt 150 Personen an oder mit Corona sterben sind das auch "nur" 6% - über die restlichen 94% verliert keiner ein Wort - weil die sterben ja sowieso?
Und da sind wir dann auch wieder bei dem Punkt - die langfristigen Statistiken zeigen ja, dass die Aussage "Wir retten jetzt Menschen die in XY Monaten dann verstorben wären..." zwar politisch in dieser Form nicht artikulierbar ist, im Kern ist sie aber nicht falsch. Corona ist eben nicht die Pest oder Ebola.
Und Nein - das ist kein Plädoyer für "laufen lassen" oder "um die Alten ist es eh nicht schade", aber hier sollte man eben schon auch mal der Realität ins Auge blicken. Ich schrieb ja schon mal an anderer Stelle: Verschulden wir uns dann auch demnächst im Mrd. Bereich um Geld in die Krebs-, Herz- oder was auch immer Forschung zu stecken - schließlich sind davon auch eine nicht zu verachtende Anzahl von Menschen betroffen deren Leben man ja nicht opfern will. Oder sind derartige Erkrankungen anders als Corona dann "persönliches Schicksal" und nicht relevant weil vor allem nicht ansteckend?
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Eine Abschätzung der obere Grenze wurde ja in meinem Zitat angesprochen und die untere Grenze ist die der bekannt gewordenen falsch positiven.
Die Frage ist, was fängt man damit an?
Wenn man keinen Test hat, hat man - zur Epidemiebekämpfung - ja nur die Möglichkeit, Leute die Symptome zeigen und/oder Kontakt zu einem Infizierten (wie feststellen?) hatten in Quarantäne zu stecken.
D.h. die Existenz eines Tests kann schon mal helfen Verdachtsfälle zu entkräften.
Wenn man davon ausgeht, dass am Anfang nur auf Verdacht getestet wurde, hätte man dann bei 124.716 Tests ohne Tests 124.7616 Leute in Quarantäne stecken sollen, statt 3.892 die positiv getestet wurden?
Oder keinen?
Du hast von Demonstranten in Italien gesprochen, nicht von der allgemeinen Stimmung in der Bevölkerung.
Dazu liest man die Tage:
https://www.n-tv.de/panorama/Ausschr...e22123038.htmlAus Unmut gegen die Corona-Maßnahmen der italienischen Regierung ruft eine rechtsextreme Partei zum Protest auf. Daraufhin gehen in Rom Hunderte Menschen auf die Straße. Dabei kommt es auch zu Gewaltausbrüchen.
An dem nicht genehmigten und von der neofaschistischen Partei Forza Nuova organisierten Protest hatten sich den Medienberichten zufolge Hunderte Menschen beteiligt. Parteichef Roberto Fiore twitterte, die italienischen Lebensgrundlagen würden "im Namen einer 'Pseudo-Pandemie' geopfert". Die Italiener würden zeigen, "dass sie Einschränkungen und wirtschaftliche Euthanasie" nicht länger tolerieren könnten, so Fiore...
Alles bestimmt unbescholtene Bürger die fest auf dem Boden des Rechtsstaates stehen...
Und bei uns wollen Schwurbler in Berlin eine neue Republik ausrufen. Und?
Natürlich gibts die bei uns auch. Und das Gewaltmonopol des Rechtsstaates, in den ich großes Vertrauen habe.
Tja wer nur selektive Nachrichten liest hat es leicht sich da die „passenden“ Erklärungen zu recht zu legen.
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Ärztekritik an Corona-Plänen. "Weder zielgerichtet, noch verhältnismäßig".
https://www.n-tv.de/politik/Weder-zi...e22130771.html
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falls die gerichte den lock downs kippen, wird der notstand ausgerufen. die bundesregierung meint es ernst...
Du kannst die exponentielle Phase einer Epidemie nicht 1:1 auf die Belegung von Krankenhaus und Intensivbetten übertragen, es sei denn natürlich, diese Patienten stecken die anderen Patienten auf den Stationen an!
Ich habe mir mal das DIVI-Register geschnappt:
Die Anzahl der durch Covid-19 belegten Intensivbetten hat sich vom 1.10.2020 bis 08.10.2020 um 34,53 % erhöht.
Die Anzahl der durch Covid-19 belegten Intensivbetten hat sich vom 8.10.2020 bis 15.10.2020 um 34,5 % erhöht.
Die Anzahl der durch Covid-19 belegten Intensivbetten hat sich vom 15.10.2020 bis 22.10.2020 um 57,25 % erhöht.
Die Anzahl der durch Covid-19 belegten Intensivbetten hat sich vom 22.10.2020 bis 28.10.2020 um 52,33 % erhöht
Die Steigerungen auf 14 Tage gesehen:
Die Anzahl der durch Covid-19 belegten Intensivbetten hat sich vom 1.10.2020 bis 15.10.2020 um 80,94 % erhöht
Die Anzahl der durch Covid-19 belegten Intensivbetten hat sich vom 15.10.2020 bis 28.10.2020 um 139,54 % erhöht
Die Steigerung innerhalb von 4 Wochen, man möge mir den letzten Tag, der fehlt, verzeihen:
Die Anzahl der durch Covid-19 belegten Intensivbetten hat sich vom 1.10.2020 bis 28.10.2020 um 333.43 % erhöht.
Ich habe mir auch mal die Daten von der "ersten Welle" angeschaut:
Die Anzahl der durch Covid-19 belegten Intensivbetten hat sich vom 20.03.2020 bis 27.03.2020 um 352,5 % erhöht.
Die Anzahl der durch Covid-19 belegten Intensivbetten hat sich vom 27.03.2020 bis 3.04.2020 um 161,22 % erhöht.
Die Anzahl der durch Covid-19 belegten Intensivbetten hat sich vom 3.04.2020 bis 10.04.2020 um 14,38 % erhöht. (14.97 % wenn man den 9.4.2020 nimmt, da es zum 10.04.2020 eine Reduzierung gab)
Die Anzahl der durch Covid-19 belegten Intensivbetten hat sich vom 10.04.2020 bis 17.04.2020 um 6,62 % erhöht. (Am 18.04.2020 gabs dann noch einen minimalen Peak mit 50 Fällen mehr zum Vortag)
Hier auch die Steigerungen der ersten Welle auf 14 Tage gesehen:
Die Anzahl der durch Covid-19 belegten Intensivbetten hat sich vom 20.03.2020 bis 3.04.2020 um 1082 % erhöht
Die Anzahl der durch Covid-19 belegten Intensivbetten hat sich vom 03.04.2020 bis 17.04.2020 um 21,95 % erhöht
Auch hier auf 4 Wochen gesehen:
Die Anzahl der durch Covid-19 belegten Intensivbetten hat sich vom 20.03.2020 bis 17.04.2020 um 1341,5 % erhöht
Ich habe von der "zweiten Welle" mal die Anzahl der rein dazugekommenen Patienten pro Woche genommen:
1.10.2020 bis 8.10.2020 125 Patienten <----Anstieg um 89,39 % zur Vorwoche
8.10.2020 bis 15.10.2020 168 Patienten <----Anstieg um 34,4 %
15.10.2020 bis 22.10.2020 375 Patienten <---- Anstieg um 123,21 %
22.10.2020 bis 28.10.2020 539 Patienten <---- Anstieg um 43,73 %
Ok, die erste Welle gehört ja auch dazu:
20.03.2020 bis 27.03.2020 705 Patienten <--- Wenn man die 200 zu Beginn als Vorwochenwert nimmt, wäre das ein Anstieg um 252,5 %
27.03.2020 bis 3.04.2020 1459 Patienten <---- Anstieg um 106, 95 %
3.04.2020 bis 10.04.2020 340 Patienten <---- Anstieg....ähm eine Abnahme um 76,7 %
10.04.2020 bis 17.04.2020 179 Patienten <---Abnahme um 47,35 %
Ich kann irgendwie keine Verdoppelung der ICU-Patienten alle 7 Tage erkennen, es sieht eher nach einem unregelmäßigem Auf und Ab aus, oder?
Sollte jemand, der mathematisch bewanderter ist als ich und das dürfte so ziemlich jeder sein (), irgendwo (m)einen (Rechen/Denk)Fehler entdecken, würde ich mich über eine Korrektur freuen!
Gruß
Alef
Geändert von Alephthau (28-10-2020 um 17:02 Uhr)
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