jeder sollte seine meinung behalten , eine diskussion bringt nichts, schon gar nicht, wenn es noch nicht einmal schnittpunkte gibt.
jeder sollte seine meinung behalten , eine diskussion bringt nichts, schon gar nicht, wenn es noch nicht einmal schnittpunkte gibt.
Wenig überraschend:
Durch die Pandemie verursachten Verzögerungen bei Diagnose und Behandlung führen zu einer erhöhten Mortalität bei Krebs
https://www.bmj.com/content/371/bmj.m4087
Therefore, our results can help to directly inform policy—we found that increasing the wait to surgery from six weeks to 12 weeks would increase the risk of death in this setting by 9%.
Bereits die Verschiebung von wenigen Wochen führt zu einem deutlichen höheren Risiko an der Erkrankung zu sterben. Hr. Spahn hat ja jüngst 30 - 40% der DE Bevölkerung zur "Risikogruppe" erklärt - bei Krebs sind es je nach Geschlecht zwischen 43% bis 51% Risiko an Krebs zu erkranken. Between a rock and a hard place...
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
wurde das schon erwähnt?
ich poste es nur zur info, weiß nicht was ich davon halten soll:
https://www.berliner-zeitung.de/news...test-li.117128
In Beantwortung einer Anfrage aus dem Abgeordnetenhaus nimmt die Berliner Senatsverwaltung etwas unklar zur Wirkungsweise von PCR-Tests Stellung.
7.11.2020 - 14:08, BLZ
Die Senatsverwaltung für Gesundheit hat bestätigt, dass PCR-Tests eigentlich nicht in der Lage sind, eine Infektion im Sinne des Infektionsschutzgesetzes festzustellen. Das geht aus der Antwort auf eine Anfrage des Einzelabgeordneten Marcel Luthe hervor.
Die Senatsverwaltung erklärte, dass es sich im Zusammenhang mit dem Gesetz um ein „vermehrungsfähiges Agens (Virus, Bakterium, Pilz, Parasit) oder ein sonstiges biologisches transmissibles Agens, das bei Menschen eine Infektion oder übertragbare Krankheit verursachen kann“ handeln müsse, damit von einem „Krankheitserreger“ gesprochen werden könne.
Auf die Frage des Abgeordneten, ob „ein sogenannter PCR-Test in der Lage“ sei, „zwischen einem ,vermehrungsfähigen‘ und einem ,nicht-vermehrungsfähigen‘ Virus zu unterscheiden“, antwortete die Senatsverwaltung mit einem „Nein“.
Zur Begründung, warum der Senat seine Überlegungen und Maßnahmen zum Infektionsschutz dennoch auf PCR-Test-Ergebnisse stütze, antwortet der Senat: „Weil mit dem PCR-Test das Vorhandensein von SARS-CoV-2 Viren nachgewiesen wird. Das Vorhandensein dieser Viren korreliert mit einer Infektion mit diesen Viren. Diese Infektion ist relevant für die Überlegungen zum Infektionsschutz.“ Deshalb könne auch beurteilt werden, in welcher Weise sich die SARS-CoV-2-„Infektionen“ entwickelt hätte.
Luthe überzeugen diese Antworten nicht. Er sagt der Berliner Zeitung: „Es wird nun dringend Zeit, wieder rational und rechtsstaatlich zu handeln. Wenn sogar der Senat einräumen muss, dass die täglich gemeldeten Testzahlen nichts über eine Infektion im Sinne des Gesetzes aussagen, fehlt auch den Verordnungen die Grundlage. Denn niemand kann aktuell sagen, ob und wie viele Infektionen tatsächlich vorliegen. Die Tests kosten immense Mittel, sind für die Hersteller ein Milliardengeschäft, aber für die Infektionsbekämpfung nutzlos.“![]()
das wichtige in dem Zitat ist doch das hier:
"Zur Begründung, warum der Senat seine Überlegungen und Maßnahmen zum Infektionsschutz dennoch auf PCR-Test-Ergebnisse stütze, antwortet der Senat: „Weil mit dem PCR-Test das Vorhandensein von SARS-CoV-2 Viren nachgewiesen wird. Das Vorhandensein dieser Viren korreliert mit einer Infektion mit diesen Viren. Diese Infektion ist relevant für die Überlegungen zum Infektionsschutz.“ Deshalb könne auch beurteilt werden, in welcher Weise sich die SARS-CoV-2-„Infektionen“ entwickelt hätte."
Mit PCR wird nunmal DNA nachgewiesen und die befindet sich auch in totem Gewebe. Die entscheidende Frage ist aber der Kontext und bei einer Probe, die im Rachenraum etc genommen wird und die genug DNA enthält, dass die PCR positiv sein kann, müssen Viren ja dort vorliegen. Spannend wäre in der Tat die Stabilität von toten Viren an so einer Stelle in so einer Anzahl, als Chemiker ist das nicht mehr mein Bereich. Ich würde aber erwarten, dass vom Immunsystem "getötete" Viren direkt zersetzt werden und somit auch keine intakte DNA enthalten. Quellen mit gegenteiliger Meinung wären interessant.
Die Meinung eines Abgeordneten ohne wissenschaftlichen Hintergrund würde ich in diesem Kontext als nicht relevant einstufen.
Noli turbare circulos meos
Könnt euch weiter übers Impfen streiten:
"Wie das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech am Montag mitteilte, bietet seine Impfung diesen Daten zufolge einen mehr als 90-prozentigen Schutz vor der Krankheit Covid-19. Weiter hieß es, Biontech und der Pharmariese Pfizer wollten voraussichtlich ab der kommenden Woche die Zulassung bei der US-Arzneimittelbehörde FDA beantragen."
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...0-1687260e07a2
Das ist im Grund ja nicht unbedingt etwas neues. Die Problematik über "Virus per PCR nachgewiesen" und "infektiös" gab es ja schon viel länger.
Wenn man dann noch die zeitliche Komponente mit reinbringt (da war hier kürzlich erst eine Grafik zu verlinkt):
Zu dem Zeitpunkt wenn das Testergebnis - zumindest bei symptomatischen Fällen - dann vorliegt ist die "Hochphase" der Infektiosität ggf. schon längst überschritten.
350px-SARS-CoV-2_Zeiten.jpg
clusterkontrolle-drosten.jpg
Bei den asypmtomatischen Fällen wird es sogar noch schwieriger, weil man ja gar nicht weiß zu welchem Zeitpunkt der Test jetzt erfolgte - erwischt man jemanden in der Frühphase, dann würde eine Quarantäne ggf. noch Sinn machen - testet man aber jemanden der das Virus schon seit 14 Tagen mit sich rumschleppt, dann würde der Test immer noch "positiv" ausfallen obwohl das tatsächliche Ansteckungsrisiko wohl sehr gering sein dürfte.
Gab doch erst im Oktober das Theater um Ronaldo - zig mal getestet worden und erst nach knapp 20 Tagen (?) dann ein negativer PCR Test.
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Wenn die das tatsächlich hinbekommen sollten - dann chapeau...
Man sollte aber auch das "Kleingedruckte" lesen bevor man Angesichts der 90% jetzt in Jubelstürme ausbricht.
The case split between vaccinated individuals and those who received the placebo indicates a vaccine efficacy rate above 90%, at seven days after the second dose. This means that protection is achieved 28 days after the initiation of the vaccination, which consists of a 2-dose schedule. As the study continues, the final vaccine efficacy percentage may vary.
WHO hätte gern (aus verständlichen Gründen) gern einen Impfstoff bei dem man mit einer Dosis auskommt.
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Wenn ein Pharmaunternehmen das schon sagt, dann muss das ja stimmen, hier ein kleines Beispiel:
Mit nichts Geringerem als dem Versprechen, Grippeviren zähmen zu wollen, brachte der Pharmakonzern Roche zur Jahrtausendwende sein Medikament Tamiflu auf den Markt.Regierungen vertrauten auf die Zusicherungen, dass Tamiflu die Ausbreitung von Grippeviren in infizierten Menschen hemmt . Dadurch würden die Symptome Erkrankter gelindert und schwere Verläufe – etwa mit Lungenentzündungen bis hin zum Tod – verringert. Die Erreger könnten so nur noch eingeschränkt auf weitere Menschen übertragen werden.Doch mittlerweile ist nicht nur fraglich, ob der Wirkstoff Oseltamivir überhaupt Grippeerreger bändigen kann. Pharmawächter haben darüber hinaus erhebliche Zweifel an der Unbedenklichkeit der Influenza-Arznei. Sie rücken den Pharmakonzern Roche ins Zwielicht. Die Geschichte vom Erfolg Tamiflus gründet möglicherweise auf geschönten Ergebnissen, zurückgehaltenen Studien, von Roche abhängige Autoren und dem Versagen von Regulierungsbehörden.https://www.zeit.de/wissen/gesundhei...ne-wirksamkeitDie ungeheuerlichen Vorwürfe sind nicht neu. Bereits 2009 hatte der Epidemiologe Tom Jefferson zusammen mit Forscherkollegen eine Analyse für die Cochrane Collaboration veröffentlicht. Hinter der Organisation steht ein internationales Netzwerk von Wissenschaftlern und Ärzten, die systematisch Studien auf ihre Aussagekraft abklopfen und Übersichtsarbeiten erstellen, um Therapien unabhängig zu bewerten.
https://deutsch.medscape.com/artikel/4902064Experten zweifeln Wirksamkeit von Oseltamivir an
Ein Vorgehen, das wegen Zweifeln an der tatsächlichen Wirksamkeit der Mittel von Beginn an umstritten war. So forderten das British Medical Journal (BMJ) und die Cochrane Collaboration jahrelang Einsicht in noch unpublizierte, vom Unternehmen gesponserte Studien zu Oseltamivir (Medscape Deutschland berichtete) [5].
Anfang 2012 hielt eine Cochrane-Analyse unter Leitung des Epidemiologen Dr. Tom Jefferson fest, dass die Daten von 60% der Menschen, die an randomisierten Phase-3-Studien teilgenommen hatten, niemals veröffentlicht worden seien (Medscape Deutschland berichtete) [6]. Ihre Analyse habe zwar gezeigt, dass die Substanz die Dauer der Grippesymptome um 21 Stunden verkürzen könne. Für Aussagen, nach denen Oseltamivir die Übertragung des Influenza-Virus hemmen und schwere Komplikationen bei Grippepatienten verhindern soll, fehlten aber die Belege. Eben diese postulierten Wirkungen hatten aber bei vielen Regierungen dazu geführt, Medikamente für den Pandemiefall zu bevorraten.
Noch deutlicher hatten sich bereits die Unterzeichner der „Berliner Erklärung 2012“ ausgedrückt – einer deutschen Initiative, die den öffentlichen Zugang zu den Daten aller klinischen Studien fordert. Die Unterzeichner, darunter auch die AkdÄ, forderten darin, nationale und internationale Influenza-Pandemiepläne zu „korrigieren, um Verschwendung von Gesundheitsressourcen zu vermeiden, wie z.B. die Einlagerung des Medikamentes Oseltamivir (Tamiflu®)“ [7].
Gruß
Alef
Geändert von Alephthau (09-11-2020 um 12:46 Uhr)
Weil es so gut passt:
Hersteller von Schweinegrippe-Impfstoff ignorierte Risiken
https://www.spiegel.de/gesundheit/di...a-1229144.htmlSchon damals kritisierten viele, dass aufgrund der Eile die Standards zu stark heruntergesetzt wurden. Ein aktueller Bericht in der Fachzeitschrift "British Medical Journal" bestärkt nun, dass der Impfstoff-Hersteller GlaxoSmithKline (GSK) schon früh brisante Informationen zu Nebenwirkungen des in Europa eingesetzten Impfstoffs Pandemrix hatte, die Warnzeichen aber ignorierte.
Gruß
Alef
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