ich finde es nicht sinnvoll, sachliche, fachliche kritik an danahers würfen mit dem hinweis darauf abzubügeln, dass es ja um bjj und nicht um judo ginge.
danaher macht systematische fehler bei seinen würfen, und diese fehler beruhen auf einem mangelnden verständnis der wurfprinzipien.
ich denke nicht, dass diese prinzipien (die ja letztlich die effektivität des wurfes ausmachen) nur im judo beachtet werden sollten.
ein effektiver wurf / takedown wird von prinzipien bestimmt. das ist genau das gleiche wie im bjj, wo die transition, die position und dann erst die (korrekte) submission darüber bestimmen, ob man erfolgreich einen armlock oder einen choke oder was auch immer ansetzen kann.
ich hab nie verstanden, wieso es so viele bjj-ler gibt, die jede anregung, wie man es in bezug auf würfe einfacher, effektiver und damit besser machen könnte, rundweg ablehnen.
andererseits hab ich, wie ich zugebe, auch viele judoka kennengelernt, die nach einem oder zwei blicken auf bjj meinten, dass sie das alles auch im judo hätten und daher keine anregungen aus dem bjj zur kenntnis nehmen wollten ...
aber da mir nun schon zum zweiten mal erklärt wurde, dass es unerwünscht ist, danaher und seine wurfausführungen zu kritisieren, nehme ich mich aus der diskussion wieder raus.
nachsatz: ich hatte gedacht, dass eine fachlich begründete kritik an danahers wurfausführungen und an seinen dazugehörigen erklärungen eine fachdiskussion anregen würde, in der gefragt wird: was genau macht er falsch, warum ist das falsch, wie kann man es besser machen ...
darüber hätte man diskutieren können.
da diese fragen aber hier nicht gestellt werden, ist es natürlich auch überflüssig, darauf zu antworten.