Welchen entscheidenden Vorteil bieten denn die Fingerabdrücke im Ausweis?
Wo werden die Daten gespeichert und ist klipp und klar, ohne jegliche Ausnahme, gesichert, dass diese Daten nur für die "Fälschungssicherheit" der Ausweise genutzt werden?
Wir haben seit 2005 biometrische Fotos in Ausweisen und zufälligerweise sind in den letzten Jahren die Bemühungen für eine funktionierende Gesichtserkennung über Kameras verstärkt worden. (Kleiner Tip: Du brauchst biometrische Daten für eine Gesichtserkennung, gibt da bestimmte Punkte die erfasst werden müssen!)
Das größte Problem was ich sehe ist, wie immer bei solchen Dingen, dass Begehrlichkeiten geschaffen werden und es Potential zum Missbrauch bietet!
Hältst Du für Unsinn?
„Jeder Mensch, der einen Pass oder einen Ausweis beantragt, gibt Fingerabdrücke und Gesichtserkennungsdaten ab, die in die staatlichen Datenbanken einfließen“, schreibt Peng! auf der Aktionsseite. Auf die dort gespeicherten Informationen dürfen immer mehr Behörden zugreifen.Seit der Änderung des eID-Gesetzes im Jahr 2017 ist es neben den Strafverfolgungsbehörden auch den Geheimdiensten und dem Zoll erlaubt, direkt und automatisiert auf die Datenbanken mit den biometrischen Passbildern zuzugreifen. Der Zugriff muss weder begründet werden noch gibt es eine Protokollierung oder richterliche Überprüfung.https://netzpolitik.org/2018/gesicht...ches-passbild/Zudem kritisiert Peng! Systeme zur Gesichtserkennung bei Videoüberwachung in Echtzeit, wie am Bahnhof Berlin-Südkreuz, oder im Zuge von polizeilichen Ermittlungen, wie nach den Ausschreitungen beim G20-Gipfel in Hamburg. Letztere bewertet der Hamburger Landesdatenschutzbeauftragte im Interview mit netzpolitik.org als „datenschutzwidrig“. Trotzdem möchte die Polizei das Gesichtserkennungssystem künftig dauerhaft einsetzen. Peng! warnt: „Da immer mehr Wähler*innen sich für einen totalitären Staat einsetzen, sollten wir besonders achtsam sein, was für Instrumente wir aufbauen.“
https://netzpolitik.org/2019/warum-v...r-in-hongkong/In Zeiten von leicht verfügbarer, kostengünstiger Gesichtserkennung müssen die Vorteile eines Vermummungsverbotes zur Strafverfolgung neu abgewogen werden gegen die massiven Nachteile, die dieses Verbot gegenüber dem Grundrecht auf Versammlungsfreiheit mit sich bringt. Mit heutiger Gesichtserkennungstechnologie und dem seit 2017 erlaubten automatisierten Zugriff auf biometrische Passdatenbanken haben Sicherheitsbehörden die technischen Möglichkeiten, innerhalb kürzester Zeit Teilnehmerlisten von Demonstrationen zu erstellen.
Ist es jetzt verständlich, wo hier die Probleme liegen?
Gruß
Alef







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