Diese Möglichkeit bestand schon immer, bei jeglicher Atemwegsinfektion und sogar bei Pocken!
Schaut man sich die entsprechende Studie an, müssen dafür bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt sein und die spielen beim allgemeinen Infektionsgeschehen keine wirkliche Rolle.
Gruß
Alef
Und das bringt dann gleich noch mal genau was? Eben...
Das die Allerwelt-MNS nun nicht zum Eigenschutz taugen (bedingter Fremdschutz für Tröpfchen) ist ja nun hinlänglich bekannt. Und der durchschlagende Erfolg ist trotz mehrfach erweiterter Maskenpflicht ja nun auch bislang ausgeblieben.
FFP2 Masken könnten da Eigen- und Fremdschutz bringen - wenn sie vollkommen dicht abschließend sitzen, also keine Luft an den Rändern rein oder raus geht. Da braucht man sich nur die FFP2-Maske tragenden Brillenträger anschauen, die dürften ja eigentlich keine beschlagenen Gläser haben wenn keine Luft nach oben raus geht. Und was sieht man in der Praxis? Genau...
Sich eine handelsübliche FFP2 Maske so fest vor die Schnute zu schnallen, dass keine Luft seitlich entweicht sondern ausschließlich durch die Filtermembran geht ist so gut wie unmöglich. (Wir hatten doch erst neulich die Studie der BW Uni zur Strömungstechnik.) Die Luft nimmt den Weg des geringsten Widerstrands - allein schon der Nasenübergang ist das prädestiniert - siehe beschlagene Brille. Da kann man noch so viele Laborstudien machen wie viel Viren das Fleece theoretisch abhalten kann - das hat nur mit der gelebten Praxis wenig zu tun.
Das Virus ist (zumindest teilweise) offenbar so ansteckend, dass selbst schon kurze Expositionen ausreichend sind - in anderen Settings kann dagegen ein Infizierter ohne Maske für 8 Stunden im selben Büro mit jemand anderem sitzen und es kommt zu keiner Ansteckung. Wenn nun aber schon eine geringe Exposition (teilweise über größere Entfernungen) ausreicht würde dann die FFP2 Maske eben auch nur bedingt helfen oder es ist ein Glückspiel ob die Maske in dem einen Fall ihre Schutzwirkung entfaltet und im anderen nicht. Nun vermutet man ja das die Ansteckung über die Augen eher unwahrscheinlich ist - wissen tut man es nicht.
Insofern kann man ja gern begleitend Maske tragen und ggf. verhindert das da auch die ein oder andere Ansteckung - aber eine wirkliche Lösung bzw. Strategie ist das ja nun nicht gerade.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Wenn´s tatsächlich so ist, dass im April die Afrikaner für Phase I (?) der Impfstoffentwicklung angefragt wurden und in Phase III wurden sie außen vorgelassen, kann man deren Reaktion im Nachhinein verstehen. Als der Impfstoff noch unklar war, hätten sie ran gedurft, als die (Neben)Wirkungen halbwegs klarer waren, durften sie nicht mehr mitspielen.
Na da können wir die Gruppe der getesteten Personen erweitern um die Asiaten.
Ich glaube und hoffe, dass das Geschrei nur bei den üblichen Verdächtigen groß wäre, die schon immer alles gewusst und immer und alle Maßnahmen kritisiert haben. Und viele andere sich sagen, dass es eine gute Idee war, die nicht so gut verlaufen ist. Bislang sieht´s aber noch gut aus, und Wissenschaftler und Ingenieure machen ein Prototyping ja nun auch nicht zum ersten Mal.
Es kann sich aber jeder hinter seinem Rechner hervorbequemen und sich ehren- oder hauptamtlich in die (Lokal)Politik und Coronabekämpfung einbringen.
Ja, wird man. Wäre auch schlimm, wenn man das nicht könnte. Sollte der Impfstoff ein voller Erfolg werden, müsste man bspw. all denen verzeihen, die vehement dagegen argumentiert und damit eventuell Personen geschädigt haben.
Trotzdem müssen Versäumnisse und Schwächen aufgearbeitet und kritisiert werden (späte Vergabe von FFP2-Masken, Schutz gefährdeter Gruppen, ...).
An dem Punkt kannst du eigentlich schon aufhören, da überhaupt nicht zur Diskussion steht, zu welchem Prozentteil die Impfung eine Ansteckung verhindert. Es ist einfach noch komplett unklar, ob sie überhaupt eine Ansteckung verhindert.
Pansapiens hat natürlich recht (davon würde ich an deiner Stelle bei mathematisch-naturwissenschaftlichen Sachverhalten auch mal immer ausgehen). Es sind im Zeitraum von Phase III der Studie eben 8 Personen der Impfgruppe und 86 der Placebogruppe an Covid-19 nachweisbar erkrankt. Das heißt doch nicht, dass sich die übrigen nicht anstecken und erkranken können, sondern nur, dass sie es in der Zeit noch nicht haben. Ob sich in beiden Gruppen erheblich mehr angesteckt haben, aber symptomlos geblieben sind, weiß man daher auch nicht.
Und was soll das heißen:
Es gab 10 schwere Fälle von Covid-19, davon 9 in der Placebogruppe. (https://www.pharmazeutische-zeitung....echnen-122462/) Da kann man wohl schwerlich behaupten, dass der Impfstoff nicht wahrscheinlich vor schwerem Verlauf schützt. Auch wenn die "Stichprobe" (wenn man´s so nennen will) sehr klein ist. Falls Kritik an der geringen Zahl kommt, vielleicht nehmen die Pharmafirmen Probanden, die sich gezielt mit SARS-CoV-2 infizieren lassen.
Die Schlussfolgerung wäre zumindest nach Allan Cunnigham, dass der Impfstoff überhaupt nichts bringt. Das wäre mal wieder eine ziemlich exklusive Mindermeinung.
Mein Schnitt ergibt sich aus den offiziellen Zahlen des RKI nach Sterbedatum und schaut man sich die Horrorzahlen in den Medien der letzten Woche an, dann stellt man fest, dass die realen Zahlen der letzten Woche niedriger waren als die, die täglich durch die Schlagzeilen gehetzt wurden. (Wie ich es ja vorgerechnet hatte!)
Ich habe natürlich nicht ohne Grund gesagt, dass da noch Fälle nachgereicht werden, aber wir sind von 600-952 Toten pro Tag noch weit entfernt!
Ich habe, auch wenn es so klingen mag, nichts gegen eine Impfung an sich, aber ich habe doch gewisse Ansprüche an diese und die werden bei den jetzt kommenden Impfstoffen nicht erfüllt!
Mein Vater möchte sich wiederum impfen lassen, ich habe ihm da auch nicht reingeredet, oder probiert ihm das auszureden, aber ihm auf Grund der bekannten, kurzfristig auftretenden, Nebenwirkungen geraten Paracetamol o.ä. bereit zu halten.
In seinem Freundeskreis, alles sehr alte Menschen, ist die Impfung übrigens auch sehr umstritten, auf seinen Wunsch hin habe ich ihm noch den Link zu Pfizer-Studie bei der FDA gegeben. (Seine Freunde und er sind sehr schlau und aus verschiedenen Disziplinen, die können die lesen und verstehen!)
Seit dem ich gesehen habe, wie damals die Menschen für Kaffeemaschinen für 5€ in der Schlange standen, wundert mich nix mehr!(Selbes Phänomen: Werbegeschenke!
)
Gruß
Alef
Noch mal aus dem BMJ, vom Mitherausgeber Peter Doshi, hatte das schon mal zitiert:
In the United States, all eyes are on Pfizer and Moderna. The topline efficacy results from their experimental covid-19 vaccine trials are astounding at first glance. Pfizer says it recorded 170 covid-19 cases (in 44,000 volunteers), with a remarkable split: 162 in the placebo group versus 8 in the vaccine group. Meanwhile Moderna says 95 of 30,000 volunteers in its ongoing trial got covid-19: 90 on placebo versus 5 receiving the vaccine, leading both companies to claim around 95% efficacy.
Let’s put this in perspective. First, a relative risk reduction is being reported, not absolute risk reduction, which appears to be less than 1%. Second, these results refer to the trials’ primary endpoint of covid-19 of essentially any severity, and importantly not the vaccine’s ability to save lives, nor the ability to prevent infection, nor the efficacy in important subgroups (e.g. frail elderly). Those still remain unknown. Third, these results reflect a time point relatively soon after vaccination, and we know nothing about vaccine performance at 3, 6, or 12 months, so cannot compare these efficacy numbers against other vaccines like influenza vaccines (which are judged over a season). Fourth, children, adolescents, and immunocompromised individuals were largely excluded from the trials, so we still lack any data on these important populations.
I previously argued that the trials are studying the wrong endpoint, and for an urgent need to correct course and study more important endpoints like prevention of severe disease and transmission in high risk people. Yet, despite the existence of regulatory mechanisms for ensuring vaccine access while keeping the authorization bar high (which would allow placebo-controlled trials to continue long enough to answer the important question), it’s hard to avoid the impression that sponsors are claiming victory and wrapping up their trials (Pfizer has already sent trial participants a letter discussing “crossing over” from placebo to vaccine), and the FDA will now be under enormous pressure to rapidly authorize the vaccines.https://blogs.bmj.com/bmj/2020/11/26...the-full-data/Competing interests: I have been pursuing the public release of vaccine trial protocols, and have co-signed open letters calling for independence and transparency in covid-19 vaccine related decision making.
Mindermeinung, oder haben die beim BMJ plötzlich keine Ahnung mehr?
Für mich klingt das nach Blindflug!
Gruß
Alef
deiner meinung nach bringt alles nichts. dann kannst du ja sogar den schutz der alten knicken.... sollen sich besser alle anstecken... , evtl ist dann der das menschliche immunsystem so gut, dass man nie infektiös ist ( weiss man aber nicht) und die pandemie nach 2 jahren einfach so beendet ist. alles andere macht keinen sinn, denn die kollateralschäden sind ja größer als......
Und für die Rentenkasse wirkt es auch Wunder.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Die Zahl der Neuinfektionen hat neuen RKI-Angaben zufolge erstmals die Schwelle von 30.000 überschritten. Aus technischen Gründen seien aus Baden-Württemberg etwa 3500 Fälle zu wenig übermittelt worden, teilt das Robert-Koch-Institut auf seiner Internet-Seite mit. Di
Ok, es bringt also alles nichts? Nichts hat irgendeinen Einfluß auf die Infektionsrate?
Offensichtlich nehmen wir Äußerungen der Politiker anders wahr. Bei mir kam an: es ist schwierig, wir versuchen es.Faktisch hatte man doch nie wirklich eine Kontrolle - da jetzt davon zu reden man müsse "vor die Welle kommen" oder "wenn wir erst bei 50 / 35 Inzidenz sind, dann..." ist doch völliger Mumpitz.
Nur kann und will man das (politisch) offenbar nicht eingestehen.
Mir war irgendwie klar, dass Mit November-März, vielleicht auch April/Mai eine schwierige Zeit auf uns zu kommt.
Leute wie Lauterbach wurden ja verschrien als Paniktreiber. Niemand hat gesagt, alles supie, passt schon.
Auch da kann ich nicht nachvollziehen was bei dir angekommen ist. Bei mir: "wir werden die nächsten Jahre mit dem Virus leben müssen", "Hammer and Dance" "Flaten the Curve".Wenn man nicht wirklich alle Menschen für einen Zeitraum von x Wochen komplett voneinander isolieren würde (was faktisch schlicht und einfach nicht möglich ist - also zumindest nicht ohne menschliche Kollateralschäden die die Corona-Toten um ein vielfaches übersteigen) dann kann man mit LD und Co. vielleicht wenn es gut läuft die Kurve etwas abflachen - die Erfahrungen der letzten 7 Wochen haben gezeigt, dass selbst aber dafür keine Garantie besteht.
Und "gelöst" ist das Problem damit ja längst noch nicht, nur verschoben. Und wenn die einzige wirkliche Option / Strategie dann darin besteht alle Hoffnungen in eine Impfung zu stecken von der noch keiner belastbar sagen kann ob und was sie tatsächlich bringt, dann finde ich ist u.a. Kritik an fehlenden langfristigen Strategien durchaus mehr als angebracht.
Sprich es doch einfach endlich aus. Was sind diese alternativen Strategien? Wir wollen doch alle wissen wie man das Problem lösen kann. Wenn Du es weißt, raus damit. Was hält uns ab diese Strategien anzuwenden?Es hat ja niemand gesagt, dass alternative Strategien dann im Ergebnis eine supertolle für alle zufriedenstellende Lösung sein müssen - es kann eben durchaus auch sein, dass man - so unschön das auch ggf. sein mag - hier eben bestimmte negative Aspekte / Effekte bei einer solchen Strategie eben mit einpreisen muss. Das heißt ja nicht zwangsläufig das es auf "sort em out" rauslaufen muss, aber vielleicht ist es dann irgendwas zwischen dem und der aktuellen "save em all" Strategie.
Das hört sich für mich an wie ein Teenager der sich bei seiner Mutter beschwert, dass er sich an einem Streichholz verbrannt hat obwohl er von ihr vorher beigebracht bekommen hat wie es zu benutzen ist (Aufklärung der Öffentlichkeit) und obwohl sie extra noch geprüfte, sichere Streichhölzer (Rahmenbedingungen geschaffen) besorgt hat.Zitat von Maddin.G
Nur, dass alles getan wurde was die übervorsichtigen Experten geraten haben und wollten.
Triangiert wird trotzdem. Es wurde genau nix verhindert was verhindert werden sollte.
Wahrscheinlich sind aber wieder die feiernden Jugendlichen schuld.
Zwischenbilanz, 6 Wochen chirurgischer Lockdown, Masken überall, Abstandsregeln, Pipapo,...
Ergebnis, ein Impfstoff der nach momentaner Datenlage nicht die ersehnte Entspannung bringt, ein harter Lockdown, Triagen, Rekordtote, keine Breching der Welle, Weihnachten mehr schlecht als Recht gerettet, keine oder kaum Lockerungen bis geschätzt März.
Hat die Regierung und ihre Experten eigentlich irgendwas geschafft was sie sich auf die Agenda geschrieben hat außer den LD einzuführen?
Fakt ist: Jeder einzelne hat es ein Stück mit in der Hand und einfach immer nur auf den Staat (die Mutter – nein, nicht Frau Merkel) zu schimpfen und nichts selbst beizutragen oder zumindest die Eigenverantwortung anzuerkennen bringt uns nicht weiter. Mein Eindruck ist, dass Du über den Staat schimpfst weil du einen starken Staat möchtest der alles für dich regelt.
Letztlich waren die strengen Maßnahmen doch nur nötig, weil zuviele die starke Mama zu brauchen scheinen, die ihnen vorschreibt was zu tun ist. Mir jedenfalls geht es ungeheuer auf den S…, dass ich wie kein Kind Nachts eingesperrt werde bzw. das so eine Maßnahme nötig wurde (unabhängig davon ob dieser Punkt alleine genommen sinnvoll ist oder nicht).
Bzgl. Schutz durch FFP2: Drache, wenn Du überall im Leben nur 100% Lösungen akzeptierst wirst Du sicher nie glücklich werden. FFP2 Masken sind einfach ein weitere Baustein, nicht mehr und nicht weniger. Trotzdem gibt es einen guten Grund warum diese verwendet werden - und nicht nur im medizinischen Bereich (in dose facit venenum – hoffentlich übersetzt Google richtig und ich muss es nicht 100x an die Hauswand schreiben).
@Alef: Dich meinte ich auch nicht bzgl. Risikoabwägung. Alles gut. Von tagesaktuellen (vor allem am Wochende) Meldungen halte ich auch recht wenig (insbesondere die von Tagen an denen es sowieso klar ist, dass sie nicht stimmen - Wochenende)
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Er hat doch absolut Recht. Man hat einfach noch nicht genug Daten, aber in der Risiko-Nutzen-Bewertung ist es sehr sinnvoll sich die Impfung geben zu lassen. Der Mechanismus der Impfung legt nahe dass eine Infektion verhindert wird und evtl. muss man irgendwann die Impfung auffrischen. Na und? Macht man z.B. bei FSME oder der Grippe ja auch jährlich.
Keine Daten heißt ja nicht dass es nicht so ist, es heißt lediglich dass man es noch nicht sagen kann, da Daten fehlen.
Der wird jedenfalls nciht dadurch gewährleistet, dass ich nach 21h nicht mehr raus darf:
https://www.sueddeutsche.de/gesundhe...1217-99-732626
Derweil der Herr, dessen Gehalt schlimmstenfalls die EZB druckt, so:
https://www.boerse-online.de/nachric...-25-1029902848
nu ja, vielleicht waren ja die Sängerknaben, die die Nikolausfeier im Altenheim gestaltet haben, zuvor fröhlich unterwegs, und nach 21 Uhr ist eben manchmal mehr Fröhlichkeit angesagt, oder weshalb sollte man sonst um diese Zeit vor die Tür gehen, wenn man weder zur Arbeit, noch seinen Hund Gassi führen muss (beides ist ja erlaubt)?
Und wenn sich jetzt einer beschwert, dass er wegen der 'Alten' keinen Spaß mehr haben darf, dann sollte er sich einfach mal Folgendes anschauen: https://www.kardiologie.org/covid-19...eufen/18225326
Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch. (Descartes)
Life is complex. It has real and imaginary components. (Rich Rosen)
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