
Zitat von
Nick_Nick
Deine nach deiner Aussage quasi neutrale, begleitende Berichterstattung zum Impfen wäre erheblich glaubwürdiger, wenn nicht jeder mittelschwere Zwischen- oder Todesfall mit einem Gefühl des Triumpfgeheuls rüberkommen würde.
Wie bereits gesagt - weniger interpretieren, dann musst Du Dir um "Gefühle" keinen Kopf machen. Und auch hier den Kontext beachten - es wurde kurz vorher wiederholt pauschal medizinisches Personal verunglimpft, weil hier einige Bedenken wegen der Impfung haben. Und parallel verstirbt jemand von genau diesem medizinischen Personal (nach jetzigem Stand) ohne bekannte Allergien und Vorerkrankungen in einem engen zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung.
Und dabei spielt die "allgemeine Statistik" eben keine Rolle, auch wenn Du das nicht verstehen kannst oder willst. Egal ob da jetzt 1 von 100.000 oder 1 von 1 Mio. Geimpften betroffen ist - wenn es schief gehen sollte hilft es der betroffenen Person herzlich wenig, dass sie statistisch gesehen nur ein Einzelfall ist. Man "tauscht" mit der Impfung ein Risiko gegen ein anderes - nicht mehr und nicht weniger. Ja vielleicht infiziert man sich mit Corona und ja vielleicht hat man keinen milden Verlauf. Genauso kann die Impfung gut gehen - oder eben auch nicht, nur ist es eben anders als eine mögliche Ansteckung wenn die Spritze erstmal im Arm steckt - da hast Du dann Gewissheit.
Da kann man jetzt hingehen und irgendwelche Wahrscheinlichkeiten ausrechnen, mag sogar sein das für den Einzelnen (wobei wir bei dem o.g. Fall über eine 41jähirge reden die auch bei einer Ansteckung sehr hohe Chance auf einen milden Verlauf hätte) dann die Zahlen pro Impfung "besser" aussehen, als die für eine Ansteckung - außen vor bleibt dabei u.a. das ja aber das man ebene eine Infektion nicht als automatisch gegeben ansehen kann.
Und wenn da eben jemand aktuell Bedenken hat oder äußert diese Personen dann wiederholt zu beschimpfen - das ist dann schlicht und ergreifend im höchsten Maße naiv. Die Entscheidung für oder gegen eine Impfung und die damit verbundene Risikoabwägung ist (gerade vor dem Hintergrund das es nach wie vor primär um Eigenschutz geht) eine höchstpersönliche. Man muss diese Entscheidung des einzelnen vielleicht nicht gut finden oder wäre selbst zu ein anderen Entscheidung gekommen - mag alles sein. Das gibt einem aber noch lange nicht das Recht dann andere zu "Covidioten" zu degradieren.
Kann vielleicht durchaus sein, dass im Gegenteil mit jedem weiteren Tag der Impfung (die im Umfang täglich auch wächst) die Wahrscheinlichkeit zunimmt? Noch dazu, wenn man die Zeiträume weiter definieren sollte (drei Tage nach der Impfung gestorben!)
Weil dann nur "mit" aber nicht "an" der Impfung gestorben wird oder wie?
Wer innerhalb von 24 Stunden umkippt ist ein potentieller Kandidat für "an" und bei 48 Stunden geht man einfach mal von "mit" aus?
Wohl eher nicht...
Das ist doch genau wieder das Problem an der Geschichte (ohne das alles erneut durchkauen zu müssen) - ob und wie "gefährlich" die Impfung ist kann man weder jetzt noch in 6 Wochen sagen.
Man hat hier schlicht keine Erfahrungswerte auf die man zurückgreifen kann, weil erstmalig ein mRNA Impfstoff in der Breite zur Anwendung kommt.
Immerhin unterstellst du den Behörden - neben der ungenügenden Studiendefinition - auch noch unzulässiges Verimpfen.
Wiederholungen machen es nicht besser - ich unterstelle hier gar nichts - wurde Dir jetzt aber auch mehr als einmal erklärt. Im Endeffekt hast Du Dir den "Beleg" ja schon selbst geliefert - lies einfach noch mal was Du selbst verlinkt hast. Und dann liefere doch selbst erst mal einen Beleg dafür, dass es irgendwann schon mal einen (neuartigen) Impfstoff gegeben hat der bereits Tage nach der Zulassung tausendfach verimpft worden ist.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."