Er bringt Fallzahlen etc. runter, ja. Mal gelingt das deutlicher mal weniger und auch mal schneller mal langsamer. Aber dass es funktioniert ist auch logisch. Da bei einem LD immer weniger Kontaktsituationen entstehen als ohne. Es gab unter den Älteren viele Tote, aber ohne die Beschränkungen wären es noch viel mehr gewesen.
Frage mal an dich: "Was würde in bezug auf die Fallzahlen wohl passieren wenn morgen alle Institutionen, die heute geschlossen sind öffen würden?" Und welche Konsequenzen hätte das auf Intensivstationen und Sterbezahlen?
Ach so? Einige hier im Forum wissen es doch ganz genau, oder? Auf illegalen Parties, und weil sie ihre Maske nicht richtig tragen, und zu viele private Kontakte, nech?
Ich hab gestern zwei Typen getroffen, ein Kind dabei. Mußten wohl mal raus aus der Stadt, in den Schnee. Einer Kraftfahrer. Er meint: Ich darf überall hinfahren, wo meine Firma mich hinschickt. Nur privat darf ich das nicht. Scheinbar wird das Virus sofort gefährlicher, wenn es den Privatbereich betrifft. Sag ich: Genau mein Reden.
Das trifft im Sport ja auch zu. Um Fußball- und Handballprofis macht das Virus nen Bogen. Nur die Kinder - und Jugendmannschaften und die Volkssportler - da isses gefährlich.
Ne, eben nicht. Deshalb haben auch einige schon abgesagt oder treten mit Reservisten an. Alle Mitglieder dieser Mannschaften weden allerdings regelmäßig getestet, Unterschied zur Normalbevölkerung. Ich hab auch nirgends gesagt, das ich die WMs etc. befürworte. da musst du dich an die Verbände oder Politik wenden.
Von Wien?
https://kurier.at/chronik/wien/coron...sten/401158218
Was mir ja vielleicht mal jemand erklären kann: Diese "Corona-Leugner" sind ja alles Rechte. Liest man ja auch hier im Forum. Jetzt machen die ne Demo, das BVT macht sich Sorgen, und es gibt linke Gegendemonstranten. Und was macht die Polizei: Sie kesselt die Gegendemonstranten ein bzw. schleppt sie weg, so dass die rechten "Corona-Leugner" weitermarschieren können.
Das hätt ich gern mal erklärt.
Mitten im Corona-Lockdown: Polizeifeier mit Innenminister Herrmann sorgt für Aufsehen - „Das darf nicht sein“https://www.merkur.de/bayern/corona-...-90170880.htmlIn ganz Bayern gelten strenge Maßnahmen. Besonders deshalb verwundert eine Feier der Polizei in Rosenheim. Am Donnerstag wurde dort der Abschied der Vizepräsidentin des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, Eva Schichl, gefeiert. Im Rahmen einer Pressekonferenz im Kultur- und Kongresszentrum wurde auch ihr Nachfolger, Frank Hellwig, von Innenminister Joachim Herrmann (CSU) vorgestellt. Nachdem Journalisten den Raum anschließend durch den Notausgang verlassen mussten, servierte eine Catering-Firma Essen. Nach Informationen der Bild-Zeitung gab es ein Drei-Gänge-Menü (Suppe, Kalb, Bayrisch Creme).
Bedient wurden nach Informationen der Zeitung zehn Teilnehmer, darunter Innenminister Herrmann, Landespolizeipräsident Prof. Dr. Wilhelm Schmidbauer, Polizeipräsident Robert Kopp und der Rosenheimer Oberbürgermeister Andreas März (CSU*). Wie die Bild weiter berichtet, wurde ein Sichtschutz aufgestellt, als eine Polizistin bemerkte, dass Bild-Reporter das Servieren und Abräumen fotografierten.
Gruß
Alef
Nochmal zur Erinnerung, Artikel aus der ersten Welle:
https://www.zeit.de/wissen/gesundhei...enge-forschung...Damit die Kurve der Fallzahlen abflacht und schließlich sinkt, muss die Zahl derer, die einzelne Kranke durchschnittlich anstecken, unter eins liegen. Nur dann wird die Zahl der Fälle mit der Zeit kleiner statt immer größer. Wenn im Moment jeder mit dem Coronavirus Infizierte jedoch zwei bis drei Mitmenschen ansteckt, müssten etwa 60 Prozent aller Ansteckungen verhindert werden, um die Epidemie unter Kontrolle zu bringen. Deshalb sollten Veranstaltungen, die nicht unbedingt nötig sind, nicht mehr stattfinden. Das gilt für Messen, Festivals, Konzerte und eben auch Sport- und Theaterereignisse. Wie sich eine Gesellschaft verhält, wird ausschlaggebend dafür sein, wie der Ausbruch weiter verläuft. Wie gut gelingt es, das Leben auf ein Minimum herunterzufahren, sodass Menschen noch arbeiten und Lebensmittel einkaufen können und ansonsten versorgt sind? Und reicht das aus, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen?
Nichts ist wichtiger, als Zeit zu gewinnen
Entscheidend hierbei ist, wie schnell das Virus große Teile der Bevölkerung befällt: innerhalb weniger Monate oder in einem Zeitraum von vielleicht einem oder zwei Jahren. Je schneller sich Sars-CoV-2 verbreitet, desto eher werden Kliniken und Ärztinnen, Pflegedienste und Helfer überfordert sein. Denn das Virus ist neu, es gibt keine spezifische Therapie und noch keinen Impfstoff. Niemand in der Bevölkerung hat natürliche Antikörper gegen den Erreger, das Immunsystem von Millionen von Menschen ist unvorbereitet für so eine Attacke. Wer also schwer erkrankt und seien dies nur wenige, muss im Zweifel auf die Intensivstation. Je mehr sich infizieren, desto mehr Leute müssen dort versorgt werden. Irgendwann reichen diese Kapazitäten dann nicht mehr aus. Dann spielt es auch keine Rolle mehr, dass rund 80 Prozent eine Infektion nur mit Symptomen überstehen, die sich auch ohne Klinikaufenthalt auskurieren lassen. Das System gerät an Grenzen, weil weder genug Platz für schwer Erkrankte Covid-19 Patienten ist noch für alle anderen, die ohnehin wegen sonstiger Beschwerden intensivmedizinische Hilfe benötigen. Dies ist der Grund, weshalb die Ausbreitung von Sars-CoV-2 unbedingt verlangsamt werden sollte.
...
Im schlimmsten Fall, wenn sich das Virus weiterhin ungebremst ausbreitet, könnten laut Schwehms Modell bis zu einem Viertel der Deutschen mehr oder weniger gleichzeitig an Covid-19 erkranken. Dann könnte nicht nur Schutzkleidung knapp werden, sondern womöglich – wie schon jetzt in Italien – auch Krankenhausbetten und Beatmungssysteme. Wären zudem auch viele Ärztinnen und Krankenpfleger infiziert, würde das die Lage zusätzlich erschweren. Wie wahrscheinlich so ein Szenario wirklich ist, weiß derzeit niemand. Völlig unrealistisch ist es nicht.
...
n Südkorea halfen die Absage von Veranstaltungen, strenge Verhaltensregeln und Quarantäne. In China, wo bisher am meisten Menschen an Covid-19 erkrankt sind, haben die groß angelegten Absperrungen ganzer Regionen und Millionenstädte wie Wuhan sogar dazu geführt, dass die Zahl der Neuinfektionen inzwischen stark zurückgeht.
...
Die Forscher haben mit einem mathematischen Modell simuliert, wie der Coronavirus-Ausbruch weitergehen könnte – und zwar bis 2025. In ihrer noch nicht von Experten begutachteten Studie gehen sie davon aus, dass es in gemäßigten Klimazonen nach einer ersten Pandemiewelle zu wiederholten Ausbrüchen von Sars-CoV-2 in den Wintermonaten kommen könnte. Zu diesem Ergebnis kam auch eine andere Forschungsgruppe, die bei ihren Berechnungen auf Daten aus Schweden zurückgriff.
...
Helfen könnte ein Impfstoff, mit dem Forscher etwa in einem Jahr rechnen. Für die jetzt anrollende Infektionswelle wird er zu spät kommen. Bis dahin gilt: Hände waschen und Hygiene allein werden nicht reichen, um Sars-CoV-2 auszubremsen. Das lehrt die Erfahrung anderer Länder. Wir werden einander jetzt wohl deutlich mehr meiden müssen, als es uns lieb oder gewohnt sein dürfte. ...
Aktive Benutzer in diesem Thema: 4 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 4)