Die Zugangsbeschränkungen zum Beispiel!
Wie ich schon gesagt habe: Jeder ist für seine Gesundheit selbst verantwortlich. Wenn Menschen nur durch strenge Isolation geschützt werden können und eine Minderheit sind, dann kann man die Mehrheit nicht vorläufig mit in Ketten legen.Wie soll das bitte gehen ohne völlige Isolation der Betroffenen? Willst du die vom restlichen Leben abschneiden?
Und wer gehört nochmal alles zur Risikogruppe?
Dieser Vergleich hinkt! Du kannst nicht nach reinen Infektions- und Sterbezahlen gehen, sondern musst es im Verhältnis sehen. Aktuell liegt die Sterberate in Deutschland bei etwa 2,8% aller Infizierten, in den USA 1,82%, in Brasilien 2,45%. Wo ist die Sterberate also höher? Hier, trotz diverser Einschränkungen oder in den USA bzw in Brasilien trotz weitgehender Normalität? Diese Zahlen zeigen doch, dass die Einschränkungen gar nichts bringen.Ja genau
Hat man in Brasilien und den USA gesehen, was laufenlassen bewirkt.
Und was machst du mit den Long-Covid Betroffenen? Das sind dann deine Kollateralschäden, oder wie?
Ja. Merkel hat doch vor einigen Wochen selber in einem Interview gesagt, dass es keinen Impfzwang geben wird, diejenigen, die sich nicht impfen lassen wollen, damit rechnen müssen, dass sie einige Dinge nicht mehr machen können. Das ist ein Impfzwang durch die Hintertür. Die Ausgrenzung ganzer Personengruppen hatten wir in der deutschen Geschichte schonmal und wir wissen alle wie das geendet hat.Gibt's den denn?
Richtig!
Ja.
Das ist doch schon seit Beginn der Pandemie so gewesen, dass man sich größtenteils nur noch auf die chinesische Corona-Grippe konzentrierte und alles andere auf die lange Bank schon, was gerade schwer kranke Nicht-Coronapatienten gefährdet und zT sicher auch umgebracht hat.Konkret haben sich bei uns im Landkreis 3 Häuser über mehrere Tage lang abgemeldet. So daß ein Herzinfarkt oder Schlaganfall z.B. in dieser Zeit nicht optimal versorgt werden konnte.
Das ist leider ein hausgemachtes Problem, der Personalmangel ohne Corona ist gewollt. Jetzt merkt man, dass es einen auf die Füße fällt, wenn doch mal mehr Personal gebraucht wird.Das Fehlen von Arbeitskräften. Im Bereich Alten- und Krankenpflege - also offenbar deiner ursprünglichen Proffession - ist bei uns im Landkreis zeitweise eine Aufforderung an die Bevölkerung ergangen, sich zu melden, um in der Pflege auszuhelfen, da zu vielen MA aufgrund einer Cov19 Erkrankung ausgefallen sind. (symptomfreie KollegInnen haben gearbeitet ... immer schon ...)
Und das wäre der Schlüssel! Diejenigen, die nicht zur Risikogruppe gehören, kann man unmöglich monate- oder jahrelang in ihrer Freiheit einschränken. Wenn Lieschen Müller zum Beispiel kein Klebereiweiß verträgt, ihre Familie aber schon, dann kann man von ihrer Familie nicht erwarten, dass die sich auch glutenfrei ernähren, weil sie ja irgendwann mal zu Besuch kommen könnte."Risikogruppen genauer definieren und besonders schützen! " Dieses Konzept ist ja bisher immer gescheitert, dort wo man das versucht hat. Weil es eben faktisch einer kompletten Isolation bedürfte.
Das haben wir uns bei meiner Schwester Anfang Februar auch gefragt. Man hat sie in Quarantäne gesteckt, ohne darüber nachzudenken, dass sie als Single mit wenig Sozialkontakten (dank der Arbeit) auch versorgt werden muss. Hätte ich es nicht gemacht, wäre sie entweder verhungert oder gezwungen trotz Corona das Haus zu verlassen.Aber ich z.B. lebe alleine. Wer würde mich mit Lebensmitteln versorgen?
Hier bietet weit und breit kein Supermarkt Bringservice an.Dürfte ich noch online-Lieferservice in Anspruch nehmen?
Komplett zur Normalität zurückkehren und Risikogruppen allein schützen.Daher interessiert mich sehr, durch welche Maßnahmen man deiner Ansich nach diese systemischen Folgen auffangen könnte?
Davon gehe ich auch aus, doch haben wir in unseren WhatsApp-Gruppen beschlossen, dass Karate- und Fitnesstraining trotz allem ab Dienstag quasi Geheimen fortzusetzen.