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Thema: Der Coranavirus breitet sich jetzt wieder aus.......

  1. #13681
    Karateka Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Wenn das Virus trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und AHA-Regeln in das Altenheim reinkommt, was hindert es dann daran, das Heim auf demselben Weg wieder zu verlassen?
    Die Zugangsbeschränkungen zum Beispiel!

    Wie soll das bitte gehen ohne völlige Isolation der Betroffenen? Willst du die vom restlichen Leben abschneiden?
    Und wer gehört nochmal alles zur Risikogruppe?
    Wie ich schon gesagt habe: Jeder ist für seine Gesundheit selbst verantwortlich. Wenn Menschen nur durch strenge Isolation geschützt werden können und eine Minderheit sind, dann kann man die Mehrheit nicht vorläufig mit in Ketten legen.

    Ja genau
    Hat man in Brasilien und den USA gesehen, was laufenlassen bewirkt.
    Und was machst du mit den Long-Covid Betroffenen? Das sind dann deine Kollateralschäden, oder wie?
    Dieser Vergleich hinkt! Du kannst nicht nach reinen Infektions- und Sterbezahlen gehen, sondern musst es im Verhältnis sehen. Aktuell liegt die Sterberate in Deutschland bei etwa 2,8% aller Infizierten, in den USA 1,82%, in Brasilien 2,45%. Wo ist die Sterberate also höher? Hier, trotz diverser Einschränkungen oder in den USA bzw in Brasilien trotz weitgehender Normalität? Diese Zahlen zeigen doch, dass die Einschränkungen gar nichts bringen.


    Gibt's den denn?
    Ja. Merkel hat doch vor einigen Wochen selber in einem Interview gesagt, dass es keinen Impfzwang geben wird, diejenigen, die sich nicht impfen lassen wollen, damit rechnen müssen, dass sie einige Dinge nicht mehr machen können. Das ist ein Impfzwang durch die Hintertür. Die Ausgrenzung ganzer Personengruppen hatten wir in der deutschen Geschichte schonmal und wir wissen alle wie das geendet hat.

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Ich glaube, in der StVO geht es eher darum, Menschen vor der Dummheit anderer zu schützen
    Richtig!

    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    Unabhängig davon, daß wir in der Einschätzung der individuellen Gefährdung durch eine Cov19 Erkrankung unterschiedlicher Meinung - und offenbar auch Erfahrung sind, wie könnte man den deiner Ansicht nach mit den systemischen Folgen bei einem völligen Verzicht auf alle eindämmenden Maßnahmen - so verstehe ich deine Vorschläge - umgehen?
    Ja.


    Konkret haben sich bei uns im Landkreis 3 Häuser über mehrere Tage lang abgemeldet. So daß ein Herzinfarkt oder Schlaganfall z.B. in dieser Zeit nicht optimal versorgt werden konnte.
    Das ist doch schon seit Beginn der Pandemie so gewesen, dass man sich größtenteils nur noch auf die chinesische Corona-Grippe konzentrierte und alles andere auf die lange Bank schon, was gerade schwer kranke Nicht-Coronapatienten gefährdet und zT sicher auch umgebracht hat.

    Das Fehlen von Arbeitskräften. Im Bereich Alten- und Krankenpflege - also offenbar deiner ursprünglichen Proffession - ist bei uns im Landkreis zeitweise eine Aufforderung an die Bevölkerung ergangen, sich zu melden, um in der Pflege auszuhelfen, da zu vielen MA aufgrund einer Cov19 Erkrankung ausgefallen sind. (symptomfreie KollegInnen haben gearbeitet ... immer schon ...)
    Das ist leider ein hausgemachtes Problem, der Personalmangel ohne Corona ist gewollt. Jetzt merkt man, dass es einen auf die Füße fällt, wenn doch mal mehr Personal gebraucht wird.

    "Risikogruppen genauer definieren und besonders schützen! " Dieses Konzept ist ja bisher immer gescheitert, dort wo man das versucht hat. Weil es eben faktisch einer kompletten Isolation bedürfte.
    Und das wäre der Schlüssel! Diejenigen, die nicht zur Risikogruppe gehören, kann man unmöglich monate- oder jahrelang in ihrer Freiheit einschränken. Wenn Lieschen Müller zum Beispiel kein Klebereiweiß verträgt, ihre Familie aber schon, dann kann man von ihrer Familie nicht erwarten, dass die sich auch glutenfrei ernähren, weil sie ja irgendwann mal zu Besuch kommen könnte.

    Aber ich z.B. lebe alleine. Wer würde mich mit Lebensmitteln versorgen?
    Das haben wir uns bei meiner Schwester Anfang Februar auch gefragt. Man hat sie in Quarantäne gesteckt, ohne darüber nachzudenken, dass sie als Single mit wenig Sozialkontakten (dank der Arbeit) auch versorgt werden muss. Hätte ich es nicht gemacht, wäre sie entweder verhungert oder gezwungen trotz Corona das Haus zu verlassen.

    Dürfte ich noch online-Lieferservice in Anspruch nehmen?
    Hier bietet weit und breit kein Supermarkt Bringservice an.

    Daher interessiert mich sehr, durch welche Maßnahmen man deiner Ansich nach diese systemischen Folgen auffangen könnte?
    Komplett zur Normalität zurückkehren und Risikogruppen allein schützen.

    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Bin vor 2 Wochen wieder ins Fitnssststudiotraining eingestiegen und gespannt auf die politischen Entscheidungen morgen. Sieht wieder nach Schließungen aus...
    Davon gehe ich auch aus, doch haben wir in unseren WhatsApp-Gruppen beschlossen, dass Karate- und Fitnesstraining trotz allem ab Dienstag quasi Geheimen fortzusetzen.

  2. #13682
    Seemann Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Das soll verdeutlichen welchen Wert die Beobachtung eines Einzelschicksals für eine Diskussion zu Coronamaßnahmen, Infektionsgeschehen, etc. Ich dachte, das sei leicht verständlich, tut mir leid. Bitte, gern geschehen!

    Nun zu meiner Frage, die ich auch gerne etwas umformuliere: Ich kenne 2, die schwer betroffen waren (einmal erste und einmal 2. Welle aber beide Male Krankenhaus ohne Intensivstation). Zudem ca. 10-15 im erweiterten Bekanntenkreis, die kaum bis wenig betroffen waren. Und noch einiege mehr, wo ich e nur aus zweiter Hand gehört habe, allerdings keine weiteren schweren Fälle dabei sind. Was bedeutet das jetzt für die Überlegung, ob wir einen erneuten Lockdown benötigen? (Wann genau war eigentlich der zweite zu Ende?)
    Aber für dich ist schon verständlich, nehme ich an, dass man dein Posting als Banalisierung der gegenwärtigen Situation betrachten kann? Natürlich kann sowas auch durch Lungenentzündungen entstehen, wenn es dolle blöd läuft, aber wir haben gegenwärtig eine Coronapandemie, keine Pandemie mit einer der üblichen Auslöser für Pneumonien abseits von Corona. Daher finde ich deinen Beitrag wenig sinnvoll und er führt lediglich dazu, dass ein weiterer Nebenschauplatz entsteht.

  3. #13683
    Seemann Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    Hi,





    Wir haben seit einem Jahr ein Problem, alles ist nur noch Covid-19!

    Das "Long Covid" ist das Fatigue-Syndrom, welches es seit Jahren gibt, aber eher ein Mauerblümchendasein gefristet und kaum jemanden interessiert hat.

    https://www.mecfs.de/was-ist-me-cfs/

    Da soll es nicht verharmlosen, nur Aufzeigen, dass nicht alles Covid-19 ist. Kann Covid-19 dazu führen, dieses Fatigue-Syndrom zu triggern? Ich bin mir da ziemlich sicher, und die Menschen leiden oft extrem darunter, aber die Wahrnehmung ist im Moment so stark auf Covid-19 fokussiert, dass wir meinen es sei total neu und ein Phänomen von Covid-19. Man kann aber eigentlich, z.Zt. noch nicht wirklich sagen, ob es bei Covid-19 öfter vorkommt, als bei anderen Infektionen.

    Ich finde es auch interessant, dass Beatmungen anscheinend keine Schädigungen mehr verursachen, meine letzte Info war hierzu eigentlich, dass sie zu Lungenschäden und Pneumonien führen kann, vor allem je länger sie durchgeführt wird.

    Es sterben übrigens pro Jahr 40000-50000 Menschen an Lungenentzündung und 2/3 aller im Krankenhaus erworbenen Lungenentzündungen verlaufen tödlich!


    Du kannst dir sicher sein, das letzte, was ich brauche ist Beratung zu Gesundheitsthemen im KKB. Entweder ich weiß es besser als alle anwesenden hier, oder ich kennen jmd. der es besser weiß, als alle Anwesenden hier. Die Gleichsetzung von Long-Covid und Fatigue Syndrom ist zudem falsch. edit


    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    Hi,

    Eine Frage an die Ärzte unter uns, wirklich ernst gemeint, zu diesem Video:





    https://www.youtube.com/watch?v=KicwtjzEHCw

    Wie kann sich jemand, dessen Gesundheitszustand sich so verschlechtert, dass er eine Intubation, ein Wettrennen mit dem Krankenhauspersonal liefern?

    Gruß

    Alef
    Wie soll das hier jmd. beurteilen? Keiner von hier war dabei, oder? Wer intubationspflichtig wird ist auch vor der Intubation auf Sauerstoffgabe angewiesen, es sei denn, es handelt sich um ein akutes Geschehen. So jmd. läuft nicht mehr davon.

    Möglicherweise hat der Patient in Brasilien eine Aufklärung falsch verstanden, dort ist etwas anderes total schief gelaufen, oder es stimmt schlicht nicht. Was davon zutrifft kann hier niemand beurteilen.
    Geändert von jkdberlin (22-03-2021 um 07:57 Uhr)

  4. #13684
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    Ehemann des Gesundheitsministers. Funkes Arbeitgeber verkaufte Masken an Ministerium.

    https://www.n-tv.de/politik/Funkes-A...e22440987.html

    Irgendwie nimmt Hr. Spahn aber auch jedes Fettnäpfchen mit...
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  5. #13685
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    Kann man so sehen.

    Ziel war es, "Engpässe zu beseitigen". Provision habe es keine gegeben.

    Ich denke wir haben momentan andere Probleme.

  6. #13686
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    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Wie soll das hier jmd. beurteilen?
    na wenn er es besser weiß, als alle Anwesendenen, oder zumindest jemanden kennt, der es besser weiß, als alle Anwesenden...

    Zitat Zitat von Seemann Beitrag anzeigen
    Wer intubationspflichtig wird ist auch vor der Intubation auf Sauerstoffgabe angewiesen, es sei denn, es handelt sich um ein akutes Geschehen. So jmd. läuft nicht mehr davon.
    na bitte, damit hat IMO Seemann die Frage - eventuell aus Versehen - beantwortet.
    Geändert von Pansapiens (21-03-2021 um 16:12 Uhr)
    Don't armwrestle the chimp.

  7. #13687
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    Zitat Zitat von Karateka Beitrag anzeigen
    Dieser Vergleich hinkt! Du kannst nicht nach reinen Infektions- und Sterbezahlen gehen, sondern musst es im Verhältnis sehen. Aktuell liegt die Sterberate in Deutschland bei etwa 2,8% aller Infizierten, in den USA 1,82%, in Brasilien 2,45%. Wo ist die Sterberate also höher? Hier, trotz diverser Einschränkungen oder in den USA bzw in Brasilien trotz weitgehender Normalität? Diese Zahlen zeigen doch, dass die Einschränkungen gar nichts bringen.
    das ist ja wohl die CFR und nicht die IFR und steht mit dieser über die Dunkelziffer, die in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich ist, im Zusammenhang.
    Die IFR selbst hängt neben der Gesundheitsversorgung vor allem von der Altersstruktur ab, die in Brasilien günstiger sein dürfte.
    Ziel der Einschränkungen ist es zunächst mal die Zahl der Infizierten niedrig zu halten, die dann, multipliziert mit der IFR der absolut Verstorbenen ergibt.
    Erst, wenn das Gesundheitssystem aufgrund hoher Infektionszahlen stark belastet wird steigt die IFR (und mit ihr auch die CFR) mittelbar durch die Infektionszahlen an, weil nicht mehr die optimale Versorgung der Erkrankten gewährleistet ist.
    Geändert von Pansapiens (21-03-2021 um 16:47 Uhr)
    Don't armwrestle the chimp.

  8. #13688
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    Zitat Zitat von Karateka Beitrag anzeigen
    Die Zugangsbeschränkungen zum Beispiel!...
    Achso, die gibt's jetzt noch nicht, oder wie?
    Und was ist eigentlich mit dem Pflegepersonal, isolierst du die gleich mit?

    Zitat Zitat von Karateka Beitrag anzeigen
    ...Wie ich schon gesagt habe: Jeder ist für seine Gesundheit selbst verantwortlich. Wenn Menschen nur durch strenge Isolation geschützt werden können und eine Minderheit sind, dann kann man die Mehrheit nicht vorläufig mit in Ketten legen...
    Also irgendwie verbinde ich mit dem Begriff Demokratie auch den Schutz der Rechte von Minderheiten. Risikogruppen, auch wenn sie in der Minderheit sind, haben ein Recht auf körperliche Unversehrtheit. Und auf eine menschenwürdige Behandlung.


    Zitat Zitat von Karateka Beitrag anzeigen
    ...Dieser Vergleich hinkt! Du kannst nicht nach reinen Infektions- und Sterbezahlen gehen, sondern musst es im Verhältnis sehen. Aktuell liegt die Sterberate in Deutschland bei etwa 2,8% aller Infizierten, in den USA 1,82%, in Brasilien 2,45%. Wo ist die Sterberate also höher? Hier, trotz diverser Einschränkungen oder in den USA bzw in Brasilien trotz weitgehender Normalität? Diese Zahlen zeigen doch, dass die Einschränkungen gar nichts bringen...
    Also ich soll nicht nach Sterbezahlen gehen, aber auf die Sterbezahl achten? Aha.
    In Brasilien kann man gut verfolgen was passiert, wenn man Corona bagatellisiert, so wie Du es hier versuchst.


    Zitat Zitat von Karateka Beitrag anzeigen
    ...Ja. Merkel hat doch vor einigen Wochen selber in einem Interview gesagt, dass es keinen Impfzwang geben wird, diejenigen, die sich nicht impfen lassen wollen, damit rechnen müssen, dass sie einige Dinge nicht mehr machen können. Das ist ein Impfzwang durch die Hintertür. Die Ausgrenzung ganzer Personengruppen hatten wir in der deutschen Geschichte schonmal und wir wissen alle wie das geendet hat...
    Aber du wolltest doch gerade noch Alte in Pflegeheimen ausgrenzen und isolieren? Zum Schutz der Mehrheit, oder? Was denn nun?


    Zitat Zitat von Karateka Beitrag anzeigen
    ...Das ist doch schon seit Beginn der Pandemie so gewesen, dass man sich größtenteils nur noch auf die chinesische Corona-Grippe konzentrierte und alles andere auf die lange Bank schon, was gerade schwer kranke Nicht-Coronapatienten gefährdet und zT sicher auch umgebracht hat...
    Ja, hatte was mit exponentiellem Wachstum und mangelnder Grundimmunität zu tun. edit



    Zitat Zitat von Karateka Beitrag anzeigen
    ...Und das wäre der Schlüssel! Diejenigen, die nicht zur Risikogruppe gehören, kann man unmöglich monate- oder jahrelang in ihrer Freiheit einschränken...
    Ein Anfang wäre, wenn möglichst viele Leute sich impfen lassen würden. Das scheint mir sinnvoller als alles auf und laufen lassen. Und vorallem besser mit der Menschenwürde vereinbar.


    Zitat Zitat von Karateka Beitrag anzeigen
    ...Komplett zur Normalität zurückkehren und Risikogruppen allein schützen...
    Ok, dann mal Butter bei die Fische. Wie sehen deine Konzepte dsbzgl. aus?

    Zitat Zitat von Karateka Beitrag anzeigen
    ...Davon gehe ich auch aus, doch haben wir in unseren WhatsApp-Gruppen beschlossen, dass Karate- und Fitnesstraining trotz allem ab Dienstag quasi Geheimen fortzusetzen.
    Was dann mindestens mal eine Odnungswidrigkeit darstellen würde.
    Geändert von jkdberlin (22-03-2021 um 08:00 Uhr)

  9. #13689
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    Zitat Zitat von Karateka Beitrag anzeigen
    Aktuell liegt die Sterberate in Deutschland bei etwa 2,8% aller Infizierten, in den USA 1,82%, in Brasilien 2,45%. Wo ist die Sterberate also höher? Hier, trotz diverser Einschränkungen oder in den USA bzw in Brasilien trotz weitgehender Normalität? Diese Zahlen zeigen doch, dass die Einschränkungen gar nichts bringen.
    Das lässt doch vermuten daß sich zu viele in D nicht an die AHA-L Regeln halten.
    Findest du spekulativ und nicht zu beweisen......nun ich muß ja nur weiter unten weiterlesen:

    Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Bin vor 2 Wochen wieder ins Fitnssststudiotraining eingestiegen und gespannt auf die politischen Entscheidungen morgen. Sieht wieder nach Schließungen aus...
    Und du:


    Davon gehe ich auch aus, doch haben wir in unseren WhatsApp-Gruppen beschlossen, dass Karate- und Fitnesstraining trotz allem ab Dienstag quasi Geheimen fortzusetzen.
    Du bemängelst das Versagen der AHA-L Regeln und gibst zu dich selbst nicht dran zu halten?
    Das ist schräg.

  10. #13690
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    Hi,

    Dr. Herzog verweist auf Studien aus dem ersten Lockdown, laut denen etwa 20 Prozent weniger Krebspatienten stationär zur Aufnahme und Behandlung kamen. „Dabei zählt bei Krebs jede Stunde. Wenn 20 Prozent weniger Krebsbehandlungen stattfinden, muss davon ausgegangen werden, dass wir mit bis zu 20 Prozent mehr Krebstoten rechnen müssen.“
    Zuletzt starben in Deutschland mehr als 230.000 Menschen pro Jahr an Krebs. „Im schlimmsten Fall würden also hochgerechnet bei uns mehr als 40.000 Menschen zusätzlich sterben“, schätzt Dr. Alexander Herzog.
    „Eine britische Studie, die bereits vergangenen Juli erschien, hat allein für die ersten Monate der Pandemie kalkuliert, dass in Großbritannien mit mindestens 7000, im schlimmsten Fall bei anhaltenden Einschränkungen sogar mit bis zu 35.000 zusätzlichen Krebstodesfällen gerechnet werden muss“, so Baumann.
    Herzog: „Ein besonders krasses Beispiel ereignete sich letzte Woche bei einem meiner Patienten. Er erlitt aufgrund einer Gehirnmetastase einen schweren epileptischen Anfall, der sich durch Notfalltherapie nicht stoppen ließ. Der Notarztwagen kurvte zwei Stunden mit dem krampfenden Patienten durch Bremen auf der verzweifelten Suche nach einer Intensivstation. Schließlich aufgenommen wurde er auf einer Intensivstation, die mit Krebspatienten gar keine Erfahrungen hat. Andere Intensivbetten mussten offenbar für Covid-Patienten frei gehalten werden.“
    https://www.bild.de/politik/inland/p...6600.bild.html

    Gruß

    Alef

  11. #13691
    Seemann Gast

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    Zitat Zitat von SeinseiShinigami Beitrag anzeigen
    Müsste zur Zwangsbeglückung nicht ein Mitgliedszwang im Kampfkunstforum herrschen, ähnlich wie er bei der Impfung und den Maßnahmen gehandhabt wird?
    Es scheint, hier herrscht ein Missverständnis über Zwang wenn man doch alles freiwillig liest?!
    Denn genau so wie man sich entscheiden kann konkrete Fragen zu angedachten Maßnahmen und seinem praktische Tun nicht zu beantworten wenn sie unangenehm scheinen hat man die freie Wahl so etwas nicht zu lesen.
    Auch wenn ich jetzt schon ahne, dass mir das schnell zu doof wird, spiele ich mal mit...

    Müsste zur Zwangsbeglückung nicht ein Mitgliedszwang im Kampfkunstforum herrschen, ähnlich wie er bei der Impfung
    Äh 2x nein.
    - nein für die Frage, ob dafür ein Mitgliedszwang bestehen müsste
    - nein, auch bei der Impfung gibt es keinen Zwang...

    Es scheint, hier herrscht ein Missverständnis über Zwang wenn man doch alles freiwillig liest?!
    Ja, ich denke auch, hier besteht ein Missverständnis, dann aber bei dem, der einen Impfzwang sieht.
    Des weiteren, ja, man liest freiwillig, den Inhalt eines Beitrages kennt man aber erst nach dem lesen.... wobei manche Inhalte von Beiträgen trotz Lesens nicht kennen, nicht wahr?!

    Denn genau so wie man sich entscheiden kann konkrete Fragen zu angedachten Maßnahmen und seinem praktische Tun nicht zu beantworten wenn sie unangenehm scheinen
    So, meinst du mich etwa? Hast du meinen Hinweis, dass ich mich nicht verpflichtet fühle auf Fragen auch zu antworten noch immer nicht verkraftet? Was sollte mir denn unangenehm sein?

    1. habe ich deine Fragen aus meiner Sicht ja sogar beantwortet... falls mir nix entgangen ist

    2. haben diese mein Tun nicht berührt und liegen nicht in meinem unmittelbaren Verantwortungsbereich, weswegen mir da auch nix unangenehm sein kann.

    Ich hoffe, das Thema ist jetzt endlich durch. Nicht nur ich empfinde dein OT als störend....

  12. #13692
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    Gratulation an Großbritannien!


    Großbritannien stellt neuen Impfrekord auf

    18.37 Uhr: In Großbritannien wurden am Samstag 844.285 Menschen gegen das Coronavirus geimpft – das ist ein neuer Rekord. Fast 28 Millionen Briten haben nun mindestens ihre erste Impfdosis erhalten, das entspricht mehr als der Hälfte der erwachsenen Bevölkerung. 2,2 Millionen Briten wurden schon zweimal geimpft. Großbritannien ist damit weiterhin Impf-Europameister. Die Regierung hat schon einen »Summer of Fun« in Aussicht gestellt: Kommt nichts Gravierendes mehr dazwischen, werden die Briten ab Mitte Mai wieder reisen können und ab 21. Juni, pünktlich zur Sommersonnenwende, ihr altes Leben zurückbekommen.

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/...b-561073341822

  13. #13693
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    Hi,

    Jetzt sind Ausgangssperren im Gespräch:

    Ein neuer Beratungsentwurf, der der MOPO vorliegt, sieht Ausgangsbeschränkungen für Landkreise mit Sieben-Tage-Inzidenzwerten über 100 vor.
    https://www.mopo.de/news/politik-wir...aech--38207170

    John Ioannidis in einem aktuellem Interview in der Welt (Bezahlschranke), ein paar Auszüge:

    WELT AM SONNTAG: Im Moment steht Deutschland am Beginn einer dritten Welle. Was sollten wir tun, wenn die Krankenhäuser überfüllt sind?

    Ioannidis: Mein Rat wäre: die Leute wieder an Social Distancing und Masken zu erinnern – und außerdem mehr zu testen. Auf keinen Fall Ausgangsbeschränkungen, Schulschließungen oder Ähnliches. Auf lange Sicht verschlimmern solche gesetzlichen Einschränkungen die Lage. Während einer aktiven Welle müsste man die Pflegeheime noch besser schützen und die sonstigen Risikogruppen zu noch mehr Social Distancing aufrufen. Und man müsste sie dabei mehr unterstützen, damit sie beispielsweise nicht zur Arbeit gehen oder einkaufen müssen. Ein perfektes Rezept habe ich allerdings nicht. Wir müssen wachsam bleiben…
    WELT AM SONNTAG: Ist es nicht wichtig, dass Forscher mit den Medien reden? Manche Wissenschaftler haben sogar eigene Podcasts, beispielsweise Christian Drosten.

    Ioannidis: Ich bewundere ihn dafür. Christian Drosten ist wirklich ein herausragender Wissenschaftler. Allerdings besteht in einer so angespannten Lage immer das Risiko, dass Wissenschaftler nicht nur sagen, was sie wissen oder nicht wissen, sondern auch ihre eigene Agenda betreiben. Keiner von uns ist völlig objektiv, auch ich nicht…


    WELT AM SONNTAG: Was macht Ihnen besondere Sorgen?

    Ioannidis: Die absurden Vorstellungen, die inzwischen kursieren. Manche sehen in der Pandemie eine Verschwörung, um eine neue Weltordnung herzustellen. Und eigentlich vernünftige Leute reagieren darauf, indem sie unablässig die Gefahren beschwören. Wir sollten mehr Geduld füreinander aufbringen. Wir brauchen weniger Streit und mehr Frieden.
    https://www.welt.de/gesundheit/plus2...-geworden.html

    Zu dem Interview gibt es auch einen Bericht auf reitschuster.de:

    „Schädlich ist es zum Beispiel, die Mobilität einzuschränken, etwa durch abendliche Ausgangssperren, wie sie in vielen europäischen Ländern gelten. In der begrenzten Zeit sind dann mehr Leute gleichzeitig im öffentlichen Raum unterwegs. Sie stecken sich so vermehrt an und sitzen anschließend vermehrt in geschlossenen Räumen zusammen.“
    Viele Forscher würden versuchen, „ihre Analysen so anzupassen, dass es zu einem bestimmten Narrativ passt“, so Ioannidis. „Inzwischen haben rund 459.000 Wissenschaftler etwas zu Covid-19 veröffentlicht. Die kamen ganz plötzlich aus dem Nichts. Das mögen kluge, in Datenanalyse gut ausgebildete Leute sein, aber sie haben nicht die geringste Ahnung von Epidemiologie oder Infektionskrankheiten oder dem Gesundheitswesen. Ihre überambitionierten Modellierungen beruhen auf unsicheren, sehr fehleranfälligen Daten – das ist, als ob man einen Mercedes-Motor in einen alten Holzkarren einbaut.“ In ihrem Enthusiasmus glaubten viele dieser Wissenschaftler, so Ioannidis zur WamS, „sie könnten fehlerhafte Daten analysieren, als handelte es sich dabei um Messwerte aus einem Teilchenbeschleuniger. Dabei bieten Modellierungen immer nur eine schwache Evidenz. Sie sollten auch auf meine Modellierung nicht vertrauen.
    Auf den Einwand der Journalisten, „wir haben doch immer wieder erlebt, dass die Fallzahlen sinken, nachdem ein Land in den Lockdown ging“, antwortete Ioannidis: „Wenn ich mir das Timing der Maßnahmen ansehe, dann glaube ich nicht, dass der Lockdown einen Unterschied gemacht hat. Wir werden das noch genauer analysieren, wie schon bei der ersten Welle. Aber vorläufig scheint es, als habe der Lockdown sogar einen negativen Effekt gehabt. Fallzahlen sinken auch ohne solche Maßnahmen wieder.“
    Auf die Frage der Journalisten, ob es ihm Sorge mache, dass seine Arbeit „in sozialen Medien häufig als Beleg dafür angeführt“ werde, „dass die Gefahr durch das Virus übertrieben wird“, antwortete Ioannidis: „Das ist wirklich ein Problem, in den sozialen Medien liest man ja die verrücktesten Ansichten. Nicht jeder, der meine Arbeiten diskutiert, tut das in meinem Sinne. Ich würde nie bestreiten, dass dieses Virus eine Bedrohung ist, die wir einfach ignorieren können. Früher haben sich nur sehr wenige Menschen mit Wissenschaft beschäftigt, jetzt mischen plötzlich alle mit, jeder hat eine Meinung.“
    Um zu wissen, wo Deutschland in der Pandemie wirklich stehe, brauche man „dringend repräsentative Antikörperstudien“, so Ioannidis in dem WamS-Interview: „Selbst im armen Indien wurden solche Studien mehrfach gemacht – mittlerweile haben sich dort 60 Prozent der Menschen infiziert.“
    https://reitschuster.de/post/spitzen...verschlimmern/

    Einiges in dem Interview klingt seltsam, als wenn da jemand die Übersetzung ein wenig angepasst hätte, ohne aber hier bösen Willen zu unterstellen.

    Mir ist so eine Anpassung mal in einem anderen Artikel aufgefallen, wo quasi gesagt wurde, die AHA-L Regeln wären in der ersten Welle umgesetzt worden, obwohl die (A)lltagsmaske und besonders das (L)üften erst viel später dazu kamen.


    Gruß

    Alef
    Geändert von Alephthau (21-03-2021 um 20:31 Uhr)

  14. #13694
    carstenm Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Was dann mindestens mal eine Odnungswidrigkeit darstellen würde.
    Weshalb ich diesen Beitrag eben gemeldet habe.

  15. #13695
    carstenm Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Man liest da verschiedentlich auch in anderen Jahren über derlei Zustände oder auch aktuell Artikel mit de Tenor, das sei schon immer so gewesen.
    Ich bin seit 1994 im Geschäft. Ich hab eine Situation wie derzeit bisher nicht erlebt.
    Es geht ja z.B. nicht darum, daß sich mal ein bestimmtes Haus für zwei Tage abmeldet, weil da Noro durchgeht oder so. Also nicht um verschiedentliche, räumlich und zeitlich vereinzelte Phänomene.

    Sondern es geht um eine strukturelle und andauernde Überlastung mit einer potentiell exponentiellen Wachstumsrate des Systems ingesamt - und nicht nur bestimmter, abgegrenzter Aspekte . Das heißt, das System insgesamt wird als solches "ausgehebelt".

    inwieweit würdest du sagen, ist das ein Cov19-spezifisches Problem und inwieweit ein allgemein strukturelles (durch möglicherweise übertriebene Sparmaßnahmen in den vergangenen Jahren)?
    Ich weder Epidemologe, noch Pflegewissenschaftler noch sonst jemand, der dazu eine wissenschaftlich fundierte Stellungnahme abgeben kann.

    Ich kann nur meine ganz persönliche Einschätzung wiedergeben.

    Und da sehe ich nicht, wie man für eine Situation, wie die Derzeitige, angemessene Ressourcen bereithalten soll.
    Ich habe ja noch "andere Zeiten" miterlebt. Sowohl im Krankenhaus, als auch in der Behindertenhilfe. Und natürlich ist es Trauerspiel, was da geschehen ist. - Nur - Auch in der "guten alten Zeit" hätte diese Pandemie das System massiv überfordert, wenn man sie nicht einzugrenzen versucht hätte. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man in dem Maße Ressource bereithalten könnte, daß sie eine solche Katastrophe "einfach wegstecken".
    Alle organisatorischen Systeme, die ich dazu kenne, funtkionieren mit gewissermaßen "ehrenamtlichen Schläfern", die dann im Bedarfsfall "geweckt" werden. Das ist aber eine vollkommen andere Organisationsstruktur, als an Betreungsschlüsseln, räumlichen Ressourcen oder dergleichen zu schrauben.

    Nebenbei bemerkt:
    In unserer Einrichtung bekommen wir nur unendlich schwer neue MA, obwohl die Bezahlung - vergleichsweise - attraktiv ist. Obwohl die Arbeitsbedingungen - vergleichsweise - attraktiv sind. Und obwohl blaundblä ... es gibt ganz offenkundig schlicht und einfach weniger Menschen, die ihren Lebensunterhalt durch die Assistenz von Menschen mit Behinderungen verdienen möchten.
    Zudem erleben wir einen starken gesellschaftlichen Trend, der die steuerliche Finanzierung der Betreuung von Menschen mit Behinderungen, Alten oder Kranken massiv in Frage stellt. Es ist nicht "die Politik", sondern es ist die Gesellschaft als solche, die sich diesen Sparzwang auferlegt.
    Das spiegelt sich in der Debatte darum, die "Risikiogruppe" vom gesellschaftlichen Leben zu isolieren, damit "die anderen" in Freiheit und ohne Verantwortung zu tragen leben können.

    Das ist keine hinterfotzige Frage, de irgendetwas suggerieren will. Das ist eine ernstgemeinte Frage auf der Suche nach zuverlässigen Information und Erfahrungsberichten aus erster Hand, die mir helfen, die Cov19-Problematik besser zu verstehen
    Das habe ich auch nicht so verstanden. Die Fragen sind ja richtig! Insbesondere nach den Sparmaßnahmen in der Pflege. Definitiv. Aber das ist eben ein Thema das nur sehr begrenzt, wenn überhaupt, etwas mit der gegenwärtigen Überlastungsproblematik zu tun hat.
    Geändert von carstenm (21-03-2021 um 21:59 Uhr)

Seite 913 von 1985 ErsteErste ... 413813863903911912913914915923963101314131913 ... LetzteLetzte

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