Nö - Tatsachen.
Das RKI veröffentlich ja im Rahmen seines Impf-Monitorings sehr detailliert wann in welcher Altersgruppe welche Impfquote erreicht wurde.
Und wenn eben zum Zeitpunkt X >80% der ü70 bereits die erste Impfung intus hatten und >60% voll geimpft waren und trotzdem eben noch genau in dieser Altersgruppe dann weiterhin die höchsten Todeszahlen auftreten, dann kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass es hier nicht ausschließlich nur ungeimpfte Personen erwischt hat. (Passend dazu ja dann auch wieder die entsprechenden Zahlen der "Impfdurchbrüche" vom RKI.)
Siehe Punkt 1. - wenn mit Stand 01.07. hier im Bundesschnitt 85% der ü60(!) jährigen zumindest schon die Erstimpfung erhalten haben gab es wohl für so ziemlich jeden der wollte zumindest ein Angebot. Insofern setzt sich dann der kleine Rest noch aus denen zusammen bei denen entweder keine Impfung mehr gegeben werden kann oder tatsächlich jemand aktiv abgelehnt hat.
Weiß ich - hatte ich ja auch schon früher drauf hingewiesen. Damals hieß es dann immer noch "Aber in der klinischen Studie heißt es zu 100% Schutz vor tödlichen Verläufen..."
Aber schön wenn sich diese eigentlich allgemein bekannte Erkenntnis dann nach und nach auch in der Breite durchsetzt.
Nur spiegeln diese Daten eben aktuell (noch) nicht die Realität wieder - es sterben deutlich mehr Menschen an oder mit Corona als im Vergleich zum letzten Sommer, bei grds. gleichen Rahmenbedingungen wie Inzidenzen und Co..
Wenn man es oft genug wiederholt wird es wahr?
Der wirkliche Gamechanger kommt dann, wenn man irgendwann akzeptiert, dass Corona dazu gehören wird - und sich politisch dann auch mal entsprechend verhält.