Von der Wirkung her wohl tatsächlich das Effektivste. Und mittelfristig wohl auch das was am wenigsten Einschränkungen fordert.
Wer weiß, wenn das jetzt wieder aufgetretene Ebola es nach DE schafft, sind wir dann soweit. Die Australier kriegen das dann vermutlich am schnellsten hin, mit der Erfahrung die sie haben.
Wie willst du in einem Land wie Deutschland, das keine Insel ist und zahlreiche Grenzübergänge zu Nachbarn hat, so hermetisch abriegeln, wie der Kontinent Australien das kann? und dann sofort immer gleich Lockdowns verhängen, sobald auch nur ein, zwei Personen krank werden?
Allerdings mit "Einsperren plus Impfpflicht plus ständig Lockdowns" kommt man dem Leben in einem Gefängnis schon recht nahe :-/ nein danke, da sterb ich lieber an Corona und habe vorher noch etwas Lebensqualität.
An Corona stirbst du nicht mit warmem Tee und einem Wickel um den Hals, im Kreis deiner Lieben, sondern am Beatmungsgerät auf der Intensivstation.
Außerdem, welche Lebensqualität hat sich denn so rapise verschlechtert im Lockdown? Hattest du weniger zu Essen, schlechteres Trinkwasser, schlechtere Luft, konntest nicht joggen gehen oder im Garten sitzen, in deine WG-eigene Sauna gehen?
Ich sehe das exakt wie discipula.
Ein Leben, das auch mittelfristig so dermaßen von irrationaler Angst um uns herum, sozialer Isolierung und völlig idiotischen Ge- und Verboten gekennzeichnet ist, wie die letzten anderthalb Jahre, ist maximal ein halbes Leben.
Dann lieber noch einen drauf machen. Und wenn es mich doch, wider alle Wahrscheinlichkeit, erwischen sollte - so what!? Der Lack ist eh ab!
Gebt mir ein paar schicke Opioide, behaltet eure Schläuche und tschüss!
ja, ich hatte nun mehr als ein Jahr Zeit, mir das sehr genau zu überlegen. Inklusive ausführlichem Testen, wie es ist, wenn der Staat mein ganzes Leben mikromanagt.
Auch meine Zeit wird einmal kommen, notwendigerweise - doch vorher will ich leben, und nicht nur existieren. und wenn das Schlimmste zum Schlimmsten kommt, gibt es immer noch Organisationen wie Dignitas - oder vielleicht einen netten Freund, der mir eine geladene Pistole leiht.
Normale Vorsicht (Hände waschen, in den Ärmel husten) ist ja gut und recht, aber Extreme schaden - man muss nicht in Leichtsinn verfallen (und öffentliche Toilettenbrillen ablecken gehen, nöööö ), aber sich auch nicht in übermässige Ängstlichkeit reinsteigern.
Es mag natürliche Einsiedler geben, ich gehöre nicht zu denen. Das Wegfallen der geselligen Anlässe hat mir durchauch eine Menge Lebensqualität genommen, seien das Familienfeiern, seien das sportliche Anlässe, oder auch einfach gemütliches Zusammensein unter Freunden. Das Verbot von Sport in Innenräumen, speziell auch das Verbot von Kontaktsport, dito, das hat meine Gesundheit merklich belastet. mir geht's auch deutlich besser, seit wir wieder dürfen.
Dann gar nicht zu reden von all den Leuten, die ihr Geschäft schliessen mussten, und dafür nur sosolala entschädigt wurden, oder nach langer Zeit.was durchaus einige in Existenznöte brachte.
plus den Ärger, dass ich mit meinen hart verdienten Steuergeldern und Krankenkassenprämien offenbar völlig unüberlegte, hysterische, ängstliche, konsequent an worst case Szenarien orientierte politische Entscheidungen mit finanzieren muss. grrrr.
apropos: das lange elende Leiden und Sterben an Krebs, oft über Monate und Jahre, oft mit massiven Schmerzen, körperlichen Veränderungen, Einschränkungen... finde ich nach wie vor viel schlimmer als alles, was Corona bringen könnte... aber das wird offenbar einfach akzeptiert. wieso?![]()
Geändert von discipula (17-08-2021 um 08:46 Uhr)
Ich weiß nicht so recht:
Wenn es übermäßig/unnötig wäre, wäre es doch unlogisch, dass weltweit alle (mit sehr geringen ausnahmen) maßgeblichen politiker, mediziner und medien für maßnahmen und durchimpfung sprechen/dahin wirken.
Insbesondere bei den politikern finde ich es unlogisch.
Denn dieses vorgehen(müssen) macht sie m.E. nicht beliebt, weder beim bürger, noch bei den großen wirtschaftskonzernen (ausgenommen pharma wahrscheinlich).
Die Logik von Politikern ist die Logik der Wiederwahl.
und in dieser Logik ist es deutlich logischer, etwas zu tun (irgend etwas) und den starken Max zu markieren, statt zu sagen "alles gar nicht so schlimm, keine Panik". Und das speziell in Ländern, die gerne mit Autoritärem flirten und wo ein Ruf nach einem starken Mann nie weit weg ist.
Die Logik von Medienhäusern ist "je mehr Aufmerksamkeit, umso besser". Und da bringt es halt mehr Klicks, den nächsten Weltuntergang zu verkünden, statt aufzurufen, einen kühlen Kopf zu bewahren, sachlich zu bleiben und Verhältnismässigkeit anzustreben.
und dann gibt es die generelle Logik von neurotischem Verhalten, woran der Westen massiv leidet, und wo es logisch ist, sich ein Problem zu suchen, sich darin zu verbeissen, und dann anzunehmen, dass es eine (1) Lösung dafür gibt, die dann alles heilen soll. Eben "Lockdown" oder "Impfung" oder was auch immer - und nicht multifaktoriell zu denken und handeln.
Die Logik von Ärzten ist "mehr ist mehr"
Entgegen dem, was der alte Hippokrates lehrte, dessen Satz "als Erstes nicht schaden" heute leider grösstenteils ignoriert wird; aber in der Medizin scheint es üblich zu sein, nicht auf die Natur zu vertrauen (obwohl die Natur Millionen von Jahren ERfahrung in der Genetik jedes Lebewesens codiert hat, und sehr komplexe und wirksame Systeme), sondern der Illusion erliegen, Heilung und Gesundheit kontrollieren zu können. Nein, das geht nicht.
Ganz vergessen, oder zumindest geschmäht, wurden alte Bauernweisheiten wie "was der Bauer kennt, frisst er nicht" - was ein Prinzip ist, das durchaus das Überleben einer Gesellschaft fördert.
Denn dieses vorgehen(müssen) macht sie m.E. nicht beliebt, weder beim bürger, noch bei den großen wirtschaftskonzernen (ausgenommen pharma wahrscheinlich).
Ok, liest sich nicht unlogisch.
Allerdings hinsichtlich politiker:
Selbst wenn es am anfang nach Deiner logik logischer war, dass sie überhaupt was tun, wäre es dann danach nicht jetzt logischer, maßnahmen/impfdruck aufzuheben, nachdem eine derartige coronamüdigkeit vorliegt.
Sonderfall kanzlerin:
Sie lässt sich doch gerade nicht von wahlstimmungen leiten, sondern von menschlichkeit/allgemeinwohl, gerade entgegen dem mainstream.
Das hat man m.E. (seit) 2015 sehr gut gesehen.
Geändert von Kunoichi Girl (17-08-2021 um 09:16 Uhr) Grund: (seit)
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