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Thema: Der Coranavirus breitet sich jetzt wieder aus.......

  1. #21601
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    Sachsen muss sich nach Angaben der Landesärztekammer auf eine Triage vorbereiten. Das bedeutet, dass Mediziner aufgrund von knappen Ressourcen entscheiden müssen, wem sie zuerst helfen. Es stünden im Freistaat nur noch wenige Betten auf den Intensivstationen zur Verfügung, sagte der Präsident der Landesärztekammer.

    ich finde es krass, das wir zu disem punkt ausgerechnet im 2. winter kommen.

  2. #21602
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    Finde ich unglaubhaft:

    https://www.dw.com/de/corona-intensi...mit/a-59883917

    Es soll in der brd 6300 intensivbetten weniger geben, als vor einem jahr.

    Die müssten bis pandemieende doch eher aufgestockt als abgebaut werden, ebenso wie das personal.


    Weiß jemand, ob das stimmt?

  3. #21603
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    Zitat Zitat von Kunoichi Girl Beitrag anzeigen
    Finde ich unglaubhaft:

    https://www.dw.com/de/corona-intensi...mit/a-59883917

    Es soll in der brd 6300 intensivbetten weniger geben, als vor einem jahr.

    Die müssten bis pandemieende doch eher aufgestockt als abgebaut werden, ebenso wie das personal.


    Weiß jemand, ob das stimmt?


    https://www.intensivregister.de/#/faq

    Warum nehmen die freien Kapazitäten ab?


    Die Zeitreihe „Gesamtzahl gemeldeter Intensivbetten zeigt, dass in den Monaten von Ende April bis Ende Juli 2020 im Intensivregister insgesamt etwa 30.000 betreibbare Betten gemeldet wurden. Im August ist eine abrupte Reduktion der Bettenzahl und zugleich die Einführung der Notfallreserve zu sehen (siehe FAQ Was bedeutet die Notfallreservekapazität?).Ab etwa Mitte Oktober 2020 sinkt die Anzahl der freien betreibbaren Betten bis Ende Dezember und ist seitdem auf einem etwa gleichbleibenden Niveau von ca. 3.500 freien Betten und 20.000 belegten Betten.

    Bei der Interpretation dieser Zeitreihe sind mehrere Dinge zu berücksichtigen.
    Es ist primär wichtig zu beachten, dass die Intensivstationen ihre betreibbaren Betten an das Intensivregister melden (siehe dazu die FAQ „Was sind betreibbare Betten?“)

    Die Reduktion der freien Intensivkapazitäten hat mehrere Gründe:



    • Zu Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland waren die Pflegepersonaluntergrenzen ausgesetzt (01.03.-01.08.2020). Es wurden voraussichtlich mehr freie Betten gemeldet für deren Betrieb regulär jedoch nicht ausreichend Personal vorhanden wäre. Dies war dem Umstand geschuldet, dass für die Kliniken noch nicht einschätzbar war welche Bedarfe durch die steigenden Infektionszahlen mit dem neuartigen Coronavirus entstehen würden. Daher haben die Kliniken versucht so viele Betten wie möglich zu schaffen. Auch die Anforderung des Registers, betreibbare Betten und keine theoretischen Kapazitäten zu melden, wurde zunehmend wahrgenommen. Anfang August 2020 haben die Pflegepersonaluntergrenzen wieder eingesetzt: Eine Reduktion von etwa 2.000 Betten ist zu beobachten. Die Krankenhäuser, bzw. die Intensivstationen mussten einen Schlüssel von 2,5:1 tagsüber und 3,5:1 im Nachtdienst ab dem 1.8.2020 einhalten (das bedeutet eine Pflegekraft betreut 2,5 bzw. 3,5 Patient*innen).




    • Zum 1.2.2021 haben sich die Personaluntergrenzen auf 2:1 und 3:1 geändert, sprich weniger Patient*innen kommen auf eine Pflegekraft. Wenn weniger Patient*innen durch eine Pflegekraft versorgt werden dürfen, sind entsprechend weniger betreibbare Betten im System verfügbar. (Siehe dazu die FAQ Was bedeuten Pflegepersonaluntergrenzen?)




    • Zum 04.08.2020 erfolgte eine Veränderung in der Datenabfrage (4. vertikale graue Linie in der Zeitreihe). Die neue Erfassung erlaubt eine differenziertere Einschätzung der verfügbaren Intensivbettenkapazitäten der Akutversorgung. Dabei wird neu eine innerhalb von 7 Tagen aktivierbare Notfallreserve von Intensivbehandlungsplätzen erfasst. Die Angaben zur Anzahl der freien betreibbaren Bettenkapazitäten haben sich in den folgenden Meldungen ab August um ca. 2.000 Betten reduziert. Es ist davon auszugehen, dass u.a. zuvor neu geschaffene Kapazitäten, die als Reserve vorgehalten wurden, unter den aktuell betreibbaren Kapazitäten angegeben wurden, um deren Existenz kenntlich zu machen. Die tagesaktuell tatsächlich betreibbaren Intensivbetten (mit entsprechendem Personal etc.) wurden zuvor voraussichtlich überschätzt. Die Datenanalysen legen nahe, dass ein Teil der zuvor gemeldeten freien betreibbaren Kapazitäten nun korrekt als ICU-Reservekapazität gemeldet wird und sich dort wiederfinden. (Mehr Informationen dazu in der FAQ „Wo im Register kam es zu Veränderungen durch die am 04.08. neu eingeführte ICU-Status Abfrage?“ )




    • Ab Oktober ist ein starker Anstieg der COVID-Belegung zu beobachten, parallel dazu melden die Krankenhäuser zunehmend Personalmangel im Betrieb: Der Anteil der Intensivbereiche, die Einschränkungen durch Personalmangel melden, steigt steil von 11% (Anfang Oktober 2020) bis auf 55% (im Januar 2021) an. Es gibt verschiedene Gründe für den Ausfall der Pflegekräfte bei zunehmender Belastung durch steigende COVID-Behandlungen: Teilweise fallen Pflegekräfte selbst durch eine Infektion mit SARS CoV2 aus oder werden aufgrund anderer Faktoren arbeitsunfähig. Der Mangel von Personal hat starke Auswirkungen auf die Betreibbarkeit der Intensivkapazitäten, eine Reduktion der freien Betten ist eine direkte Konsequenz.




    • Der größere Aufwand in der Versorgung von schwer erkrankten COVID-19-Patient*innen spielt eine weitere entscheidende Rolle. Es ist zu beachten, dass 8.5 von 10 COVID-19-Patient*innen an einem Tag mit einer Beatmungsbehandlung auf der Station versorgt werden, wie Daten des Intensivregisters zeigen. Je nach Schwere der Erkrankung benötigen COVID-19-Intensivpatient*innen einen unterschiedlichen Grad an Versorgung (Mehr Informationen in der FAQ: Was ist High-Flow-Sauerstofftherapie, nicht-invasive Beatmung und invasive Beatmung? ). Sie beanspruchen mehr Personal, aufwendige Hygienemaßnahmen sind notwendig sowie isolierte Räumlichkeiten, die eine getrennte Betreuung von Nicht-Infizierten gewährleistet. Dies bedeutet, dass der Arbeitsaufwand und die Auslastung auf den Stationen mit steigender COVID-Belegung überproportional ansteigen. In Konsequenz nimmt die Anzahl der freien betreibbaren (!) Betten gleichzeitig zunehmend ab.


    Es spielen folglich mehrere Faktoren eine Rolle, die die Anzahl der betreibbaren Betten beeinflussen. Von einem willentlichen Abbau von Betten während der Pandemie ist nicht auszugehen. Die Reduktion der freien Betten kann u.a. durch die verschiedenen oben genannten Punkte erklärt werden, und wird gestützt durch andere erfasste Daten. Der entscheidende Faktor für die Betreibbarkeit eines Bettes ist das medizinische Fachpersonal.
    Das Reh springt hoch, das Reh springt weit. Warum auch nicht, es hat ja Zeit.

  4. #21604
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    Zitat Zitat von Viskando Beitrag anzeigen
    ...

    Es spielen folglich mehrere Faktoren eine Rolle, die die Anzahl der betreibbaren Betten beeinflussen. Von einem willentlichen Abbau von Betten während der Pandemie ist nicht auszugehen. Die Reduktion der freien Betten kann u.a. durch die verschiedenen oben genannten Punkte erklärt werden, und wird gestützt durch andere erfasste Daten. Der entscheidende Faktor für die Betreibbarkeit eines Bettes ist das medizinische Fachpersonal.

    ,

    so ’rum wird ein schuh draus.

    Hoffentlich werden nicht noch mehr betten „abgebaut“.

    Denn bei ursprünglich 30.000 vorhandenen betten, die in coronazeiten ohnehin schon knapp waren, soweit ich verstanden hatte, sind davon binnen eines Jahres fehlende/„abgebaute“ 6300 stück m.E. schon ein schluck aus der pulle.


    Könnte man von den milliarden, die ohnehin wegen corona ausgegeben werden müssen, nicht ein paar auf die intensivbetten/-personalaufstockung (um)verteilen?
    Dadurch würde doch dann auch eine (coronabedingte) gefahr der überlastung des gesundheitssystems verringert?

  5. #21605
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Eben. Und warum sollten Behörden die nicht beenden können?
    Warum sollten die Feiernden gezwungen sein, ihren Impfstatus mitzuteilen?
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  6. #21606
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    (Fach)frage:

    1)
    Soweit verstanden, gibt es derzeit brd-weit 24848 intensivbetten (itb).
    Davon sind 1978 mit beatmeten und 1877 mit nicht beatmeten coronapatienten belegt:

    https://www.tagesschau.de/inland/cor...ystem-103.html

    Ob alle o.g. coronapatienten dabei corona als haupterkrankung haben, ist dem artikel m.E. nicht zu entnehmen.


    2)
    Weiß jemand, wie hoch der anteil der patienten mit (schweren) coronaartigen sympthomen (aka virus-lungenentzündung?) bei den itb in zeiten ohne corona im Durchschnitt war?

  7. #21607
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Warum sollten die Feiernden gezwungen sein, ihren Impfstatus mitzuteilen?

    Um zu helfen, die pandemie einzudämmen.

  8. #21608
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    Zitat Zitat von Kunoichi Girl Beitrag anzeigen
    Um zu helfen, die pandemie einzudämmen.
    Wenn ich der Polizei meinen Impfstatus mitteile, helfe ich, die Pandemie einzudämmen?
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  9. #21609
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Wenn ich der Polizei meinen Impfstatus mitteile, helfe ich, die Pandemie einzudämmen?

    Klar, weil dadurch die kontrolle der coronaregeln, welche wiederum helfen, die pandemie einzudämmen, erleichtert wird.

  10. #21610
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Warum sollten die Feiernden gezwungen sein, ihren Impfstatus mitzuteilen?
    Wie kommst du jetzt aufs Impfen? Nach meinem Dafürhalten ging es bei dem Thema immer darum, zu große Zusammentreffen aus unterschiedlichen Hausständen einzuschränken.

  11. #21611
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    Zitat Zitat von Kunoichi Girl Beitrag anzeigen
    (Fach)frage:

    1)
    Soweit verstanden, gibt es derzeit brd-weit 24848 intensivbetten (itb).
    Davon sind 1978 mit beatmeten und 1877 mit nicht beatmeten coronapatienten belegt:

    https://www.tagesschau.de/inland/cor...ystem-103.html

    Ob alle o.g. coronapatienten dabei corona als haupterkrankung haben, ist dem artikel m.E. nicht zu entnehmen.


    2)
    Weiß jemand, wie hoch der anteil der patienten mit (schweren) coronaartigen sympthomen (aka virus-lungenentzündung?) bei den itb in zeiten ohne corona im Durchschnitt war?
    der link ist vielleicht auch intressant dazu...https://www.swr.de/swraktuell/corona...aUW-ZmrxDkWHww

  12. #21612
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Wie kommst du jetzt aufs Impfen? Nach meinem Dafürhalten ging es bei dem Thema immer darum, zu große Zusammentreffen aus unterschiedlichen Hausständen einzuschränken.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die das für geimpfte Personen einführen (können).
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  13. #21613
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    Wenn man weiß, dass die auch ansteckender sind nach einigen Monaten?
    In Ba-Wü wieder Ausgangssperren, kam gerade in den Nachrichten. Da wurde nicht unterschieden zwischen geimpft/ungeimpft.

  14. #21614
    venom1984 Gast

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    Ja, mit den ausgangssperren hat es unser Landesvater irgendwie. Die waren dem schon immer wichtig

  15. #21615
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    Es wäre schön, wenn sich unsere Judikative auch mal langsam äußern würde. So oder so. Aber permanent Toter Mann spielen à la ersidulala (erledigt sich durch langes Lagern), hinterlässt auf Dauer ein arges Geschmäckle. Vor allem angesichts gewisser abendlichen Treffen mit der Bundesregierung zu diesem Thema, was ansonsten tunlichst vermieden wird..
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

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