https://www.covid19.statistik.uni-mu...bericht-23.pdf
Kauermann ist Statistik Prof. an der LMU München.CODAG Bericht Nr. 23
19.11.2021
1. Allgemeine Analysen zur Wirkung der Impfung
Göran Kauermann, Michael Windmann
Aus den Zahlen lässt sich somit ableiten, dass 22% der Hospitalisierten 18-59 Jährigen
geimpft sind, was auf den ersten Blick nicht für eine starke Wirkung der Impfung spricht. Ein
derartiger Vergleich berücksichtigt aber nicht die Impfquote, denn wären 100% der
Bevölkerung geimpft, dann wären auch 100% der dennoch Hospitalisierten geimpft. Man
muss also die Zahlen in Verhältnis setzen zu der Anzahl der Geimpften bzw. Ungeimpften in
der Bevölkerung. Damit lässt sich das Relative Risiko berechnen, also das Risiko eines
Ungeimpften im Vergleich zum Risiko eines Geimpften.
...
Das bedeutet, Ungeimpfte über 60-Jährige haben ein ca. sieben mal so hohes Risiko wegen
(oder mit) COVID-19 hospitalisiert zu werden im Vergleich zu Geimpften, das Risiko ist somit
um 600% erhöht im Vergleich zu Geimpften. Insgesamt ergeben sich folgende relative
Risiken:
a) Hospitalisierungen bei 18-59 Jährigen:
9.34, also ca. 9-faches Risiko bei Ungeimpften.
Risiko bei Ungeimpften ist um 800% erhöht.
b) Hospitalisierungen bei über 60 Jährigen:
7.43, also über 7-faches Risiko bei Ungeimpften.
Risiko bei Ungeimpften ist um 600% erhöht.
c) Intensivstationen bei 18-59 Jährigen:
19.43, also fast 20-faches Risiko bei Ungeimpften.
Risiko bei Ungeimpften ist um 1800% erhöht.
d) Intensivstationen bei über 60 Jährigen:
9.94, also fast 10-faches Risiko bei ungeimpften.
Risiko bei Ungeimpften ist um 900% erhöht.
Gerade bei den 18-59 Jährigen zeigt sich damit deutlich, dass die Impfung wirkt. Diese
Wirkung kann dabei nicht nur im Hinblick auf das individuelle Risiko für Hospitalisierungen
oder Aufnahmen auf Intensivstationen untersucht werden sondern auch insgesamt auf die
Auslastung der Intensivstationen mit COVID-19 Patienten.
keineswegs "abgekontert", der Tenor lautet:
"Zudem wäre die Ermittlung einer Korrelation nur ein erster Anhaltspunkt, erklärt zur Nieden. Diese müsse weitere Untersuchungen nach sich ziehen, ob es einen tatsächlichen direkten oder indirekten kausalen Zusammenhang gebe - eine Aussage, der auch die Autoren zustimmen, ohne bisher jedoch diesen Schritt zu gehen."
sprich: die Korrelation ist vorhanden - ob es nur eine zufällige Korrelation ist, oder ob womöglich ein kausaler Zusammenhang vorhanden ist, wäre noch zu prüfen.
"wir wissen es nicht" bedeutet eben nicht "es ist widerlegt".
nein.
Kausale Verbindungen sind generell sehr schwer zu beweisen. Darum gibt man sich in der Regel mit guten Korrelationen zufrieden.
Da mir auch meine Beobachtungen (an mir selbst und anderen) wie mein Gefühl sagen, dass die Impfung für Gebrechliche eine zu grosse Belastung sein kann, neige ich dazu, einen kausalen Zusammenhang zwischen Impfintensität und Übersterblichkeit für plausibel zu halten.
Was jedem Menschen, der mal fünf Minuten nachdenkt, eigentlich der gesunde Menschenverstand sagen sollte, meine ich. Eine Impfung (jede Impfung) ist eine Belastung, und schwache Leute ertragen Belastungen nicht bzw in viel geringerem Mass als Gesunde, Kräftige.
Vom Standpunkt des Risikomanagements gilt erst mal: das Alte ist bekannt und berechenbar, das Neue ist neu und unberechenbar, und bisher noch unbekannte Probleme sind zu erwarten. Von daher würde ich an neue Techniken den Anspruch stellen, dass sie ihre Harmlosigkeit beweisen müssen, bevor sie auf breiter Basis eingesetzt werden - und nicht etwa, dass man sie erst mal breit verwendet und quasi von der Harmlosigkeit ausgeht bis zum Beweis des Gegenteils.
Sehr oft bedeutet in der Wissenschaft die Aussage "es ist nicht belegt, dass xyz" schlicht nur "es wurde noch nicht untersucht, ob xyz so ist oder nicht"
Geändert von discipula (26-11-2021 um 08:55 Uhr)
Theorie und Praxis...?
gut gemeint ist eben längst nicht immer auch gut gemacht.
Wie schon erwähnt: den Satz "mein Vater ist gestorben" habe ich mein Leben lang noch nie so oft gehört wie seit Corona. und seit es Impfungen gibt, noch öfter als vorher.
und ja, immer die Väter. Männer trifft es häufiger als Frauen.
ja, sie schützen offenbar vor schweren Coronaverläufen.
Sie schützen keineswegs vor Herzinfarkten, Schlaganfällen, Lungenentzündungen udn was der lebensgefährlichen Probleme sonst noch sind. Sondern fördern diese womöglich noch.
Aber eben: das müsste man mal genauer untersuchen.
Zwei recht kurze Videos zur Impfgeschichte, auch zu Impfgegnern (bei Pocken z.B.) Schwerpunkt Polio und Pocken, inklusive auch interessante Infos zu Vergleich BRD/DDR:
https://www.zdf.de/nachrichten/heute...-zeit-100.html
https://www.ndr.de/geschichte/chrono...impfen446.html
Eine Kinderärztin: "Die Polioschluckimpfung ist ein Seegen".
Hätte man auf die Impfgegner Anfang des 20 Jhdts. gehört, hätte wir möglicherweis heute noch viel verbreiteter die Pocken. Und anderes. Das ist mal Fakt.
Btw.: Verimpfung von "Lebendimpfstoffen" ist offenbar mit höherer Infektiosität i zeitlicher Nähe der Impfung.
Geändert von Kusagras (26-11-2021 um 10:26 Uhr)
Dachte, Lungenentzündung sei gerade der schwere verlauf.
Hinsichtlich der übrigen (möglichen gefährlichen) nebenwirkungen müsste man m.E. auf die masse gesehen die anzahl der schutzwirkungen gegen die anzahl der gefährlichen nebenwirkungen abwägen.
Soweit ich verstanden habe, ist diesbezüglich die anzahl der möglichen gefährlichen nebenwirkungen zu vernachlässigen - sonst wären die impfstoffe doch auch gar nicht zugelassen bzw. zwischenzeitlich verboten worden.
man kann auch Lungenentzündung haben und dabei Covid Negativ sein. Das wäre dann eben kein schwerer Covidverlauf, ohne Covid.
ja, müsste man. Ist aber politisch unerwünscht.Hinsichtlich der übrigen (möglichen gefährlichen) nebenwirkungen müsste man m.E. auf die masse gesehen die anzahl der schutzwirkungen gegen die anzahl der gefährlichen nebenwirkungen abwägen.
Es ist schön, dass du dir in der kalten zynischen Welt so viel Naivität erhalten konntest und so sehr an das Gute in Menschen (inklusive Lobbyisten etc) glaubst.Soweit ich verstanden habe, ist diesbezüglich die anzahl der möglichen gefährlichen nebenwirkungen zu vernachlässigen - sonst wären die impfstoffe doch auch gar nicht zugelassen bzw. zwischenzeitlich verboten worden.
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