Das ist eine Möglichkeit. Ich persönlich halte als Ex-Leichtathlet ehrlich gesagt nicht viel vom ultra-langsamen Laufen, schon allein deswegen, weil ich noch nie jemanden gesehen habe, der dabei einen sinnvollen Laufstil hatte. Die meisten lassen sich da eher in ihre Knöchel, Knie und Hüften plumpsen - und je schwerer jemand ist, desto mehr geht das auf die Gelenke. Dann lieber schnell gehen. Generell bin ich ja eher skeptisch, was die Breitentauglichkeit des Laufens angeht, ich bin der Meinung, dass es für mindestens 80% der Hobbyläufer*innen bessere Optionen gäbe (und, unter Einberechnung dessen, was Hobbyläufer*innen im Schnitt so für ihre Garderobe ausgeben, auch günstigere). Alternativ müssten sie, so doof es klingt, das Laufen mehrheitlich erst unter kompetenter Anleitung technisch lernen. Laufen ist zwar ein Grundbewegungsablauf für den Menschen, aber die allermeisten Menschen in der westlichen Gesellschaft haben das entweder nie gelernt oder inzwischen wieder verlernt.
Die von mir vorgeschlagene Variante des "Fahrtspiels" (lose basierend darauf, wie das seinerzeit im bareknuckle Boxen eingesetzt wurde) hat den Vorteil, dass sie einfach skalierbar ist. Anstatt 30 Minuten Laufzeit (mit was für einem Laufstil auch immer...) anzupeilen, kann man so die Laufzeiten und Gehpausen verkürzen oder verlängern, je nachdem. Das heisst, dass die Intensität innerhalb einer Trainingswoche auch mehrmals recht stark variieren kann.






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