jeder lehrer sollte ab 18.11. jugendlichen ab 12 jahren die impfung empfehlen. das ist doch staatliche aufklärungsarbeit.
jeder lehrer sollte ab 18.11. jugendlichen ab 12 jahren die impfung empfehlen. das ist doch staatliche aufklärungsarbeit.
Wenn man sich die Regeln im Übrigen mal genauer anschaut, sind in so ziemlich allen Bundesländern Kinder und teilweise auch Jugendliche von 2G ausgenommen.
Wo da jetzt gesellschaftlicher Druck zum impfen herkommen soll, erkläre mir mal einer.
Wie es scheint, war unser nun ministerialer Chefkatastrophenausrufer da doch ein wenig ... ja, was nur? Voreilig? Nachlässig? Ach egal, von Zahlen und Zählen überfordert sein, hat im Gesundheitsministerium ja Tradition.
https://amp.focus.de/politik/deutsch..._25236514.html
"Wir haben einen Impfstoffmangel für das erste Quartal", verkündete Lauterbach am Dienstagabend in den ARD-"Tagesthemen".
Doch wie viele Extra-Dosen werden wann und wofür gebraucht? Die nun geplanten zusätzlichen 92 Millionen Dosen geben Hinweise. In erster Linie gehe es darum, den Jahresbeginn vernünftig zu gestalten, erläuterte das Ministerium - und dann auch das ganze erste Quartal.
Von welchen Liefermengen geht Lauterbach derzeit aus? In der Gesundheitsministerkonferenz berichtete er, in den letzten beiden Wochen 2021 gebe es von Biontech nur*1,2 Millionen beziehungsweise 0,8 Millionen Dosen. In der ersten Kalenderwoche des neuen Jahres kämen dann nur*1,2 Millionen Dosen hinzu.
Noch wenige Tage vor den Äußerungen Lauterbachs hatte sein Gesundheitsministerium eine Liste veröffentlicht, die auf das Gegenteil hindeutete. Laut der Liste hat der Bund in den vergangenen vier Wochen*insgesamt 18,3 Millionen Dosen Biontech und 20,7 Millionen Dosen Moderna*an Arztpraxen und öffentlichen Impfstellen ausgeliefert.
In dieser Zeit seien aber nur*15,5 Millionen Dosen Biontech und 5,5 Millionen Dosen Moderna verimpft. Demnach müssten noch 18 Millionen Dosen Impfstoff in den Kühlschränken liegen. Zusätzlich werde im laufenden Jahr noch einiges an Impfstoff geliefert, wie aus einer anderen Aufstellung des Ministeriums hervorgeht. 2,4 Millionen Dosen Kinderimpfstoff von Biontech sowie mehr als zwölf Millionen Dosen Moderna würden noch erwartet.
Für die kommenden Wochen stünden somit gut 32 Millionen Dosen bereit. Im ZDF-Jahresrückblick mit Markus Lanz am Mittwochabend unterstrich Lauterbach jedoch nochmals die Impfstoff-Knappheit. Bis Jahresende stünden circa drei Millionen Biontech-Dosen und rund zehn Millionen Moderna-Dosen zur Verfügung.
(...)
Wie der "Spiegel" nun berichtet, könne jedoch auch im neuen Jahr noch einiges an Impfstoff nachkommen. Demnach sei davon auszugehen, dass Biontech und*Pfizer*in den*ersten drei Januarwochen jeweils 2,19 Millionen Erwachsenendosen sowie 1,25 Millionen Kinderdosen*an Deutschland liefern. Am Mittwoch teilte Lauterbachs Ministerium außerdem die Bestellung von zusätzlich 92 Millionen Dosen für das Jahr 2022 mit.Seit wann ist Lauterbach Minister?Hat Lauterbach die Zahlen verwechselt?
Die vorherigen Aussagen von Lauterbach deuten also darauf hin, dass er möglicherweise Zahlen verwechselt hat. Er hatte unter anderem darauf verwiesen, dass etwa in der kritischen ersten Januarwoche insgesamt nur 1,2 Millionen Dosen von Biontech geliefert würden. Dabei handelt es sich aber offenbar nur um die Lieferungen für den Kinder-Impfstoff, der weniger Wirkstoff enthält und extra gezählt wird. Hinzu kommen aber laut dem "Spiegel" alleine in jener Woche knapp 2,2 Millionen Dosen für Erwachsene.
Lauterbach hat mit seinen Äußerungen durchaus für Überraschung bei den Beteiligten gesorgt. Tino Sorge, der neue gesundheitspolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion erklärte: "Karl Lauterbach ruft Feuer, um dann Feuerwehr zu spielen – obwohl er weiß, dass es gar nicht brennt". So schreibt es Sorge laut dem "Spiegel" an die Unionsfraktion.
Und gab es seither auch nur einen einzigen Tag, an dem er nicht prominent zur Prime Time in den Nachrichten war? Mehrfach?
Geändert von Ripley (17-12-2021 um 22:09 Uhr)
Hi,
Zahlen aus Ontario, Kanada, zu den Myokarditis/Perkarditis:
Ontario_1.png
https://www.medrxiv.org/content/10.1...156v1.full.pdf
Hier kann man schön sehen, wie die "Total"-Werte nichtssagend sein können, z.B. wenn Altersgruppen großzügig gelegt sind.
Übrigens ist das Risiko wohl höher, je kürzer die Zeit zwischen erster und zweiter Dosis war.
Gruß
Alef
Geändert von Alephthau (18-12-2021 um 01:22 Uhr)
Geändert von kloeffler (18-12-2021 um 03:49 Uhr) Grund: Egal.
Äußerungen wie die unserer neuen Familienministerin Frau Spiegel sollen natürlich keinen Druck erzeugen und sind wahrscheinlich einfach nur so daher geplappert:
„Es ist ganz wichtig, dass sich Familien gut informieren und beraten lassen können und dann hoffentlich zu dem Schluss kommen, ihre Kinder impfen zu lassen.“
Die Ignoranz der tatsächlichen sozialen und gesellschaftlichen Gegebenheiten unter Verweis auf eine formale Regelungslage setzt zumindest eine stark verminderte Empathiefähigkeit voraus. Auf die Spitze getrieben ist das Phänomen bei Autisten zu beobachten, die daher grosse Schwierigkeiten haben, sozial zu agieren.
Ich will hier nicht Argumente und andere Positionen nebst deren Vertreter pathologisieren. Vielmehr geht es darum, diese Art der Argumentation als das darzustellen, was sie ist. Nämlich im sozialen Konstrukt eines (als sozial ganzheitlich anzunehmenden) Diskurses untauglich bzw. unvollständig.
Damit das nicht OT erscheint:
Auf die aktuelle Debatte bezogen, wird mitunter genau so argumentiert.
Insgesamt ist die Impfdebatte insofern aus dem Ruder gelaufen, dass die Berücksichtigung von Aspekten ausserhalb medizinischer und naturwissenschaftlicher Ausrichtung (ich spreche u.a. von Geistes- und Gesellschaftswissenschaften) von Beginn an unterbelichtet war.
Von grundsätzlichen politiktheoretischen Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Begriff von Freiheit im Kontext zur Ordnung von Gesellschaften will ich dabei hier gar nicht anfangen….
Geändert von Hug n' Roll (18-12-2021 um 10:38 Uhr)
"It‘ s not about who is good or who is bad. It‘ s about who is left.“
Chris Haeuter
Hug'n'Roll: die erste Fassung war prägnanter. Aber auch der langen stimme ich zu.
Alles was ich bisher über Covid-19 und Kinder, sowie die Impfstoffe in ihrem jetzigen Zustand, gelesen habe, zeigt mir keinen überwiegenden Nutzen gegenüber den Nachteilen.
Das bezieht sich auf gesunde Kinder, anders sieht es wieder bei Kindern mit schweren Vorerkrankungen aus, wo die Impfung schon einen gewissen Nutzen haben kann, was die Abmilderung der Erkrankung angeht. Man muss hier aber auch mit einbeziehen, dass selbst in letzterem Punkt ohne Impfung die Fälle mehr als gering sind.
Ich habe extra nochmal geguckt:
Todesfälle bis April 2021:
Screenshot (297).png
Todesfälle nach Altersgruppen als Zeitreihe, aus dem aktuellen RKI-Wochenbericht (Die Altersgruppen sind teilweise wieder seeehr großzügig gewählt....z.B. 35-59 Jahre, aber das ist hier jetzt mal egal!):
Screenshot (298).png
Altersgruppen zur Zeit auf den ITS:
Screenshot (299).png
Kinder auf den ITS, DIVI-Zeitreihe seit 01.04.2021:
Screenshot (300).png
Wenn ich mir diese Daten angucke, sehe ich keine logische Begründung für die unbedingte Impfung von (gesunden) Kindern, noch nicht mal für (gesunde) Jugendliche. Man muss immer bedenken, dass diese Daten sozusagen "impfstofffrei" sind!
Man kann nicht mal damit argumentieren, dass Infektionsketten damit unterbrochen werden, denn dazu sind diese Impfstoffe viel zu löchrig und bisher haben Kinder auch so schon nicht sonderlich zum Infektionsgeschehen beigetragen.
Als freie Entscheidung der Eltern, sozusagen als Vorschlag, kann man es machen. Aber irgendwelche Einschränkungen, oder moralischer/psychischer Druck wie bisher nicht. Man sieht ja wo das hingeführt hat!
Gruß
Alef
Geändert von Alephthau (18-12-2021 um 12:18 Uhr)
Sorry, aber Fakten sind in der ganzen Debatte für einige Leute eher hinderlich.
Es geht schliesslich um viel, sehr viel Geld. Also Gier.
Und um Angst.
Beides keine guten Grundlagen für rationale Entscheidungsfindungen.
"It‘ s not about who is good or who is bad. It‘ s about who is left.“
Chris Haeuter
Deine "Realität" kenne ich nicht. In meiner kann ich nicht sehen, dass großartig Druck auf Kinder ausgeübt wird. Deshalb hatte ich gefragt.
Wie gesagt, mediale Äußerungen tendieren in Richtung: Kinder mit Vorerkrankung, und mittlerweile heißt es, besser abwarten, bis zur Omicron Impfung im Frühjahr. Ich erkenne da relativ wenig "Zwang", zumal Kinder und Jugendliche auch generell von 2G ausgeschlossen sind.
Ah ja.![]()
Geändert von Kensei (18-12-2021 um 14:15 Uhr)
Schon geil, dass sowas von einem kommt, der bei Maßnahmen gegen das Corona-Virus von Volksverhetzung schwadroniert.
Wirf nicht mit Steinen, wenn du im Glashaus sitzt.
Mit anderen Worten, du bis auch nicht in der Lage zu benennen, wie und wo Druck auf Kinder ausgeübt wird, sich gegen Corona impfen zu lassen.
Dann schreib das doch auch einfach.
Geändert von Kensei (18-12-2021 um 14:15 Uhr)
Ich empfehle ja diesen Twitter-Faden. So von wegen "wird kein Druck gemacht"...
https://twitter.com/fingurplaustert/...uiaKwHuWQ&s=19
Gruselig.
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