Steht doch immer in den RKI Wochenberichten
Zur ganzen Wahrheit gehört dann aber auch die ganze Meldung, gell?
https://www.sueddeutsche.de/politik/...1114-99-989855...LGL: Zahlen mit Vorsicht interpretieren
In den vergangenen Wochen hatten auch die Krankenhäuser über eine gestiegene Zahl vollständig geimpfter Intensivpatienten berichtet. Das LGL betonte indes, dass die Zahlen mit Vorsicht interpretiert werden müssten: Als Corona-Todesopfer zählt, wer mit dem Virus infiziert war. Das bedeutet aber nicht, dass Corona auch unbedingt die Todesursache ist. Die Mehrzahl der Corona-Toten sind 80 und älter, dementsprechend litten viele auch an anderen Krankheiten. Einer Auswertung der Todesfälle nach Vorerkrankungen ist jedoch laut LGL nicht möglich.
Das LGL wies auch darauf hin, dass insbesondere die Älteren schon früh im Jahr geimpft worden seien. Damit steige das Risiko einer abnehmenden Immunität. Das mache Auffrischungsimpfungen besonders wichtig...
Also, Drosten hat mal in einem seiner Podcasts erläutert, dass das SARS-CoV-2 aufgrund seiner spezifischen Bauweise deutlich weniger Möglichkeiten hat, zu mutieren bzw. auch „nicht so stark“ (eigene Laien-Wortwahl) mutieren könne als z.B. Influenzaviren. Er rechnete da eher noch mit einmal noch anpassen und das war‘s dann.
Passend dazu auch seine Aussage im September:
Allerdings wäre interessant, ob sein Booster wirklich nach Afrika ging.„Ich will eine Impfimmunität haben, und darauf aufsattelnd will ich dann aber durchaus irgendwann meine erste allgemeine Infektion und die zweite und die dritte haben“, erklärte der Wissenschaftler das mögliche Vorgehen. So eine Infektionsimmunität sei auf Dauer wahrscheinlich robuster.
(https://www.rnd.de/gesundheit/christ...3H3SH75EM.html)Er selbst ließe sich auch gerne noch ein drittes Mal impfen – noch vor dem Immun-Update durch eine Infektion in der endemischen Phase. „Aber hier würde ich als Bürger dann auch sagen: Meine dritte Impfdosis geht erst mal nach Afrika“, so der Virologe.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Man dürfte sich aber gerne mal entscheiden, wie man nun zählen möchte. Von 110.000 Corona-Toten sind fast 105.000 über 60 Jahre und ca. 70.000 über 80 Jahre alt. Da fragt man sich doch zwangsläufig, ob das nun wirklich jedes Mal „an“ Corona war. Interessant wäre in dem Zusammenhang auch, wieviele weniger es z.B. an oder mit Lungenentzündung, Grippe, etc. waren.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Irgendwie wird ja schon ein Eiertanz aufgeführt:
1) Vorerkrankte ältere Person an Covid-19 erkrankt/infiziert = Covid 19 Todersursache
2) Vorerkrankte ältere Person stirbt nach Impfung = Vorerkrankungen schuld, nicht das Versagen der Impfung
3) Vorerkrankte ältere Person ist geimpft, ist an Covid-19 erkrankt/damit infiziert und stirbt = Vorerkrankung ist der Grund
Schaut man dann noch auf die Zahlen der Obduktionen, wird es abenteuerlich, weil die Todesursachen vielfach OHNE eine solche festgestellt werden. Ist grundsätzlich nicht verwerflich, gibt ja auch nur eine bestimmte Anzahl an Kapazitäten, aber es ist schon auffällig, dass beim Thema Impfung kaum welche durchgeführt werden.
Auch die Sprachregelung die an den Tag gelegt werden ist nervig, alles Covid-19 betreffend ist exorbitant hoch und alles was die Impfstoffe betrifft sehr/extrem selten!
Schauen wir doch mal auf die korrigierte Nature-Studie, zusätzliche Myokarditis-Fälle bei männliche Impflingen bis 40 Jahren betreffend pro 1000000 an :
Comirnaty nach der ersten Dosis 3, der zweiten 12 und der dritten 13.
Spikevax nach der ersten Dosis 12, der zweiten 101
Vaxzevria nach der zweiten Dosis 14.
Jetzt wird es spannend, wie sieht es denn mit den extrem viel höheren Myokarditis-Fällen bei Covid-19 aus:
Nach einem positiven PCR-Test treten treten bei den bis 40jährigen männlichen Impflingen innerhalb von 28 Tagen 7 zusätzliche Fälle von Myokarditis pro 1000000 auf.
https://www.medrxiv.org/content/10.1...276v1.full.pdf
Öhm ja, was denn nun? Natürlich sind die Fälle allgemein wirklich nicht gerade viele, aber wenn ich mir die Sprachregelung in den Berichten/Meldungen so anschaue, scheint da doch eine kommunikative Dissonanz zu bestehen, oder?
Wobei man hier immer noch beachten muss, dass die eine kanadische Studie gezeigt hat, dass gerade bei den 12-25 Jährigen eine wahre Ballung an Myokarditis Fällen bestand, die mit steigendem Alter seltener wurden.
Somit ist die Altersgruppe der Nature-Studie womöglich verfälschend/geschönt.
Gruß
Alef
Was sich nicht wirklich widerspricht. Dazu:
(https://www.ndr.de/nachrichten/info/...avirus276.html)Es gibt zwei wichtige Argumente dagegen, dass so eine Mutation gleich alles zum Umkippen bringt. Das eine ist, wir haben nun mal in unserem Serum keine monoklonalen Antikörper, sondern polyklonale. Das heißt, da gibt es so viele Bindungsstellen. Wenn sich da eine verändert, ist das sicherlich immer nur ein kleiner Beitrag. Das andere ist, die Immunität läuft nicht nur über Antikörper, sondern wir haben eine andere Art von sogenannten Epitopen. Also immer diese Erkennungsstellen, auch bei Antikörpern, die nennt man eben Epitope. Jetzt gibt es für T-Zellen, für das zelluläre Immunsystem, eine ganz andere Art von Epitopen. Die sind anders verteilt. Es sind also nicht dieselben Erkennungsstellen wie für Antikörper. Die verteilen sich über das ganze Protein. Die sind verstreuter, und die sind häufig von diesen Escape-Varianten, die am Anfang einer Epidemie entstehen, noch gar nicht betroffen. Das kann Jahre und vielleicht sogar Jahrzehnte dauern, bis die betroffen sind. Aber gleichzeitig wissen wir, dass einige, wohl eigentlich die meisten der Impfstoffe, auch ganz gute T-Zell-Immunität machen.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Hi,
https://www.eurosurveillance.org/con....26.50.2101098COVID-19 trends and severity among symptomatic children aged 0–17 years in 10 European Union countries, 3 August 2020 to 3 October 2021
Von den symptomatischen Fällen mussten 1,2% im Krankenhaus, 0,08% auf der ITS behandelt werden und 0,01% aller symptomatischen Fälle starben. (Die Fälle haben sich nicht unterschieden, was z.B. Alpha und Delta betrifft.)
Wir haben also eine Fallsterblichkeit von 0,01%, dem gegenüber steht aber auch, dass bis zu 70% der CVovid-19 Infektionen bei Kindern asymptomatisch verlaufen. Vorerkrankungen wie Krebs und HIV spielten hier ebenfalls eine Rolle.
Diese Vorerkrankungen erhöhten das Risiko für eine stationäre Aufnahme um den Faktor sieben, für die Behandlung auf einer Intensivstation um den Faktor 9 und für einen tödlichen Ausgang um den Faktor 27.
Gruß
Alef
Hi,
Finde den Fehler:
Screenshot (302).pngCorona-Schutzimpfung für Kinder und Jugendliche – Eine Entscheidungshilfe für Eltern und Sorgeberechtigte
Die Coronavirus-Pandemie war und ist auch für Familien eine große Herausforderung. Die Ständige Impfkommission (STIKO) beim Robert Koch-Institut empfiehlt die Impfung mit einem mRNA-Impfstoff für alle Kinder und Jugendlichen zwischen 5 und 11 Jahren und ab 12 Jahren. Damit stellen sich wichtige Fragen: Warum sollte ich mein Kind impfen lassen? Was genau empfiehlt die STIKO bezüglich der Impfung von Kindern und Jugendlichen? Wie wirksam ist die
Impfung? Wie sicher ist sie für Kinder? Welche Impfreaktionen können dabei auftreten? Dieser Familienleitfaden gibt Eltern und Sorgeberechtigten grundlegende Informationen an die Hand, die dabei helfen sollen, Antworten auf diese und weitere Fragen zu finden und eine Impfentscheidung zu treffen.
https://www.bundesgesundheitsministe...rechtigte.html
Na, wer findet ihn?
Gruß
Alef
Eine explizite EMPFEHLUNG hat die STIKO in der Gruppe der 5 bis 11-Jährigen doch bislang nur für VORERKRANKTE Kinder ausgesprochen?
Die anderen *können* "bei individuellem Wunsch" geimpft werden.
https://www.rki.de/DE/Content/Kommis...021-12-09.html
Konnten sie aber auch schon vorher. Off label. So wie auch jetzt ständig kleine, Klein- und Kleinstkinder geimpft werden. Angebot und Nachfrage halt.
Hach, Details, Details! Unnützer Kram!
Hi,
Rchtiiig!
Fairer Weise muss ich aber auch sagen, dass es in der eigentlichen Broschüre, die dort verlinkt ist, richtig steht.
Ein Schelm wer denkt, dass hier vielleicht ein paar Eltern "abgefischt" werden sollen, denen das Lesen einer langweiligen Broschüre zu aufwändig ist und die der reinen Inhaltsangabe vertrauen!
Gruß
Alef
Das ist ja vielleicht auch so, oder war vielleicht zumindest berechtigterweise anzunehmen, das kann hier wohl kaum jemand wirklich beurteilen, ich jedenfalls nicht. Er war ja dann bei Omikron aber anscheinend auch "komplett überrascht."
https://www.n-tv.de/panorama/Schauen...b-global-de-DEDas Coronavirus habe ihn mit seiner Evolutionsfähigkeit "komplett überrascht", sagte Drosten der "Süddeutschen Zeitung" weiter. "Der Fitnessgewinn der neuen Varianten ist enorm."
Jetzt wäre halt die Frage, worauf genau sich die Überraschung bezieht. Der Schutz vor Infektion scheint ja deutlich schwächer zu sein als gemeinhin angenommen. Der Schutz vor schweren Verläufen nicht, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Zumal ja auch noch der Verdacht im Raum steht, Omikron führe grundsätzlich zu weniger schweren Verläufen…
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Ich glaube nicht, dass da ein Schelm am Werk war, der irgendwen „abfischen“ will, sondern lese das als Ausdruck der gegenwärtigen Geisteslage, die dazu führt, dass viele nicht mehr in der Lage sind, die Empfehlungen der Stiko mit der (gewünschten) Realität abzugleichen.
Worte wie „Abfischen“ finde ich wenig hilfreich und ziemlich respektlos den Eltern gegenüber, die sich nach Abwägung zur Impfung ihrer Kinder entscheiden.
Die verlinkte Broschüre habe ich gelesen und finde sie völlig in Ordnung.
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