Du ziehst es doch eh nicht durch...
Du ziehst es doch eh nicht durch...
also wenn Du mich triggern wolltest, hast Du es geschafft.
aber sei´s drum:
wenn man hapkido lernt, wird dort grundsätzlich ein hoher anteil an (hohen) kicks unterrichtet.
diese so zu erlernen, dass man damit was anfangen kann, dauert.
bei 1-2 mal training in der woche in fortgeschrittenem alter wärst Du dann in 100 jahren soweit.
es käme noch aikido in frage, bei welchem hebel wie im hapkido trainiert werden, aber keine kicks zu erlernen sind.
es gibt auch hkd-arten, bei denen nur tiefe kicks unterrichtet werden.
wenn das bei Dir so eine ist, wäre es aus o.g gründen m.E. dennoch sinnvoller, bjj anstatt hkd oder aikido zu trainieren.
beim bjj gibt es auch hebel, die im judo verboten sind.
der entscheidende vorteil von bjj ist m.W. aber, dass man dort lernt, (insbesondere würge)techniken im (sv-)kampf tatsächlich anwenden zu können, die den gegner zügig erledigen (können).
hierfür hat sich bjj auf den bodenkampf bzw. darauf, den kampf zum boden zu bringen, spezialisiert, wobei m.W. dort der trainierte bodenkämpfer hierfür nicht trainierten gegnern aufgrund spezieller physischer gegebenheiten mit bereits verhältnismäßig wenig training (kampf)technisch überlegen ist/wird.
zudem ist bjj darauf ausgerichtet, auch mit angriffen durch schläge fertig zu werden, schau:
nach meiner o.g. logik würde ich daher, entgegen henoxxxens empfehlung, für den fall, dass Du öfter als dreimal/woche (regelmäßig) trainieren würdest, nicht noch kickboxen o.ä. dazunehmen, sondern mehr bjj.
Vorschlag:
übersende uns einen link zur webseite Deines vereins.
möglicherweise ergeben sich hieraus weitere erkenntnisse, die zu einer noch besseren beratung führen könnten.
Geändert von Kunoichi Girl (23-05-2022 um 18:32 Uhr)
Hallo Kinoichi,
das es auch auf Schläge usw anwendungsbezogen ist wusste ich nicht, das fehlt ja beim Judo leider.
Ich kann mir das BJJ zumindest mal ansehen, das gibts auch am Wochenende, wär ja nicht verkehrt es mal auszutesten.
Kommt man dann nicht durcheinander zwischen Judo und BJJ?
Und was würdest du denn vorziehen von den beiden, ist eines besser als das andere aus irgendeinem Grund?
Grüße
das müssten Dir die spezialisten hier beantworten.
meine aber, dass man mit diesen beiden weniger durcheinanderkommt, als mit den anderen von Dir erdachten kombinationen.
außerdem war ja Deine frage, was Du am sinnvollsten über die zweimal judo/woche hinaus bei den gegebenen voraussetzungen trainieren könntest.
wenn ich heutzutage nur aufgrund meiner persönlichen vorlieben/grundfähigkeiten und unter sv-gesichtspunkten mich für eine kampfart aus dem von Dir genannten angebot entscheiden müsste, würde es wahrscheinlich bjj sein, vorausgesetzt, das training wäre qualitätsmäßig gut (s.o.).Und was würdest du denn vorziehen von den beiden, ist eines besser als das andere aus irgendeinem Grund? ...
Soweit ich verstehe, werden die ganzen Kampfsportarten ja bei Dir im Verein angeboten. Was spricht dagegen, überall mal mitzumachen, sich einen persönlichen Eindruck zu verschaffen und dort die entsprechenden Fragen zu stellen? Wenn Du die Möglichkeiten schon vor Ort hast ist das immer besser, da wir hier Gott weiß was erzählen können
verstehe danke für den Hinweis, ich bin nur nicht ganz so sehr an Bodenkampf interessiert. Mich interessieren mehr Würfe, Hebel, Schläge, Tritte sowas ausm Stand und Boden nur damit mans mal mitgenommen hat.
es wurde noch Aikido statt Hapkido erwähnt, da dort auch Hebel vorkommen.
Ich hab Aikido schon mal in der Vergangenheit ausgetestet und mag es nicht. Ich mag die Idee dahinter auch nicht ist mir irgendwie zu weich. Das funktioniert ja auch nur dann wenn der Angreifer der Hand hinterher rennt, sonst geht es nicht. Sowas ist ja nicht SV tauglich, ist dann eher wohl eine schöne Tänzerische Kunst wie Eurythmie soetwas nur als Kampfshow einlage wohl gedacht gewesen.
Hapkido ist dagegen wie alle Jiujitsu Systeme darauf aus, den Angreifer schnell aus zu schalten.
Karate auch mit einem Schlag im Idealfall.
das würde ich dann nicht trainieren.
Weil Dein ziel ist ja sv.
ist natürlich ein vorteil.Hapkido ist dagegen wie alle Jiujitsu Systeme darauf aus, den Angreifer schnell aus zu schalten.
Zack und fertig:Karate auch mit einem Schlag im Idealfall.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ikken_hissatsu
Geändert von Kunoichi Girl (23-05-2022 um 17:41 Uhr)
Ich habe im Shotokan Karate in noch keinem Verein auch nur ein Makiwara gesehen, das hätte den Unterricht sicher viel interessanter gestalltet.
Was denkt ihr zu Shotokan ist das brauchbar oder eher nicht?
Also karatemeister Terry O Neill war/ist shotokanmann.
Er war lange zeit türsteher in liverpool.
Gemäß angaben von geoff thompson in dessen buch „die tür“ hat Mr. O Neill in dieser Tätigkeit allein mit Tritten einen rekord von über 50 kos erzielt.
Wenn das stimmt, müsste es brauchbar sein.
Geändert von Kunoichi Girl (31-05-2022 um 08:49 Uhr)
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