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Thema: Generation Lauch

  1. #226
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Dann kann man da IMO allerdings auch nicht die Fitness verbessern, sondern allenfalls Defizite diagnostizieren.
    Training bedeutet "Reize setzen" . ob diese Reize genügen eine Anpassung in Richtung Verbesserung , zu erzeugen , hängt nunmal von der Reizstärke , Reizdauer und Häufigkeit , SOWIE dem Ausgangslevel des Übenden ab.
    In anderen Worten , Hast du einen Schüler der eher unsportlich ist und auch sonst nichts macht an Sport um DAS zu verbessern , werden die wenigen Reize im Schulsport dennoch eine gewisse Verbesserung , sowohl in Koordination als auch in Fitness, bewirken. Erst recht wenn immer wieder neue Muster abgefragt werden , da der Körper mehr Energieaufwand betreiben muss , wenn Bewegungen noch nicht und wenig eingeschrieben sind.
    Einer der eh schon 2-3 mal die Woche woanders trainiert , bekommt einen ZUSÄTZLICHEN Reiz und ev. NEUE koordinative Muster.
    Auch wenn es nicht wirklich ein TRAINING ist , finden dennoch Trainingseffekte statt.

    Pauschal Zu sagen, Einmal ist keinmal, weil da findet eh nix Verbesserung statt ist einfach falsch. Reize wirken .... und wenn sie noch so klein sind..

    PS. Leider hab ich diese Einstellung auch oft von Hausärzten von Gymmitgliedern erfahren . Die fragten dann ob die Patienten Sport machen , und wenn die antworteten das sie 1x die Woche ins Studio gehen , kamen eben Sätze wie , Einmal ist keinmal. Das bringt doch nix,......... sehr schade bis schädlich , so eine Einstellung, da Ärzte in dem Fall oft mit Kompetenz gleich gesetzt werden und so einfach nur verunsichern..
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  2. #227
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    [QUOTE=Pansapiens;3849290]
    irgendwie doppelt gemoppelt..
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  3. #228
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Zum anderen kann man mit den Geräten extreme Erfolgserlebnisse erreichen und Schüler klasse vermitteln, dass es sich auszahlen kann, hart an sich zu arbeiten und Ängste zu überwinden.
    ich meine, einer von uns hat sich eine kleine Unfallrente erturnt...
    Don't armwrestle the chimp.

  4. #229
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    ich meine, einer von uns hat sich eine kleine Unfallrente erturnt...
    Ich bin bin beim Barrenturnen mal abgerutscht, mit 12 oder so, und mit der Hüfte genau auf die Stützen geknallt. Die dumme Nuss von Sportlehrerin hatte leider keine Matten drunter gelegt. Spüre ich bis heute.

  5. #230
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Also ich hatte Judo in meiner Schulzeit, wenn auch nur als Wahlfach in der Kursstufe.
    Ich nicht - sowas gabs bei uns nicht. Ich war damals schon im Leistungssport, aber eben in einem eher einseitigen (Mittelstrecke). Gerätturnen fand ich persönlich super, ich hatte eher umgekehrt das Problem, dass da zu wenig gezeigt wurde und ich mir die halben Sachen mühsam selbst erarbeiten musste, ohne Anleitung. Na ja, auch eine Lernerfahrung.

    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Tja, damit stehst du auf der einen Seite und Katamaus bspw. auf der anderen Seite, der sagt es würde zuviel gelabert und rumgestanden.
    Nicht zwingend - ich habe nie gesagt, dass das nur theoretisch sein soll. Progressives Training lernt man nicht durch Herumsitzen, im Gegenteil würde ich argumentieren dass das zu weniger Herumsitzen führen sollte.

    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Ich persönlich finde, sowas gehört eher in den Biologieunterricht. Mein Credo im Sport ist, soviel Bewegung wie möglich. Da scheiden sich aber die Geister im Kollegium und zumindest in der Kursstufe an Gymnasien wird heute auch viel Theorie vermittelt. Da reagieren viele Schüler aber auch eher weniger begeistert drauf.
    Kommt drauf an - bei mir (Abi-Jahrgang 2007 - allerdings nicht in Deutschland) war das definitiv nicht der Fall. Da wurden eilig kurz vor dem Abschluss noch ein paar Stündchen Theorie eingeschoben. Viel Bewegung - da bin ich durchaus dabei, aber es sollte qualitativ gute Bewegung sein. Sprich, man sollte Leute dazu erziehen, sich gut bewegen zu können. Ergo lieber weniger Inhalte, die dafür besser und mit ner anständigen Bewegungsschulung. In meiner Schulzeit wurde z.B. kein Lauf-ABC vermittelt, und wenn ich mir 95% der Freizeitläufer*innen so ansehe, kann ich nur zum Schluss kommen, dass die das auch nie hatten. In Summe habe ich zu viele vermeidbare Verletzungen im Schulsport gesehen, und bin zudem der Meinung, dass zu wenige Folgeschäden (durch falsches Training, falsches Laufen etc.) durch den Schulsport vermieden werden. Eine Leistungssportschmiede kann und muss der Schulsport nicht sein, schon gar nicht so, wie der im Stundenplan verankert ist. Was mich angeht, dürfte Schulsport gerne auf eine Stunde pro Tag erhöht werden - dann steigen aber auch die pädagogischen Anforderungen, und es ist auch für ein bisschen Sporttheorie Zeit.

  6. #231
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    Da bin ich bei dir period. Zwei Doppelstunden pro Woche und vielleicht noch eine Sport-AG verpflichtend wäre so meine Vorstellung. Dazu eventuell noch eine Theoriestunde pro Woche oder wenigstens 14-tägig in den höheren Klassen.

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    ich meine, einer von uns hat sich eine kleine Unfallrente erturnt...
    Hast du dabei wenigstens Ängste überwunden?

    Ansonsten erklärt das natürlich die viele Zeit für deine umfangreichen Recherchen und langen Kommentare hier im Forum...
    Geändert von Kensei (25-05-2022 um 18:52 Uhr)

  7. #232
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Da bin ich bei dir period. Zwei Doppelstunden pro Woche und vielleicht noch eine Sport-AG verpflichtend wäre so meine Vorstellung. Dazu eventuell noch eine Theoriestunde pro Woche oder wenigstens 14-tägig in den höheren Klassen.
    Das wäre eine mögliche Einteilung. Eine Doppelstunde hat natürlich den Vorteil, dass nur einmal Ort gewechselt, aufgebaut und aufgewärmt werden muss. Aber das hat so auch gewisse Nachteile - grad wenn man von einem durchschnittlichen (= tiefen) Fitnesslevel ausgeht, werden viele dann in der zweiten Stunde stark nachlassen, weniger aufnahmefähig sein etc. - und dann steigt auch das Verletzungsrisiko wieder. Ich persönlich würde mich daher eher meinem ehemaligen Leichtathletiktrainer anschliessen und für eine Stunde pro Tag plädieren.

  8. #233
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Hast du dabei wenigstens Ängste überwunden?
    Weil sich ein anderer den Knöchel bricht? Nein, hat mir nicht wirklich geholfen.

    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Ansonsten erklärt das natürlich die viele Zeit für deine umfangreichen Recherchen und langen Kommentare hier im Forum...
    Versteh ich nicht.
    Don't armwrestle the chimp.

  9. #234
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    Achso, ich dachte du kassierst die Rente?!? Irgendwie reden wir aber auch dauernd aneinander vorbei…

  10. #235
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Das wäre eine mögliche Einteilung. Eine Doppelstunde hat natürlich den Vorteil, dass nur einmal Ort gewechselt, aufgebaut und aufgewärmt werden muss. Aber das hat so auch gewisse Nachteile - grad wenn man von einem durchschnittlichen (= tiefen) Fitnesslevel ausgeht, werden viele dann in der zweiten Stunde stark nachlassen, weniger aufnahmefähig sein etc. - und dann steigt auch das Verletzungsrisiko wieder. Ich persönlich würde mich daher eher meinem ehemaligen Leichtathletiktrainer anschliessen und für eine Stunde pro Tag plädieren.
    Glaub mir, wenn du im Schulsport die Zeit fürs Umziehen, Erklären, Erwärmen, Unterbrechen und nochmal erklären sowie Unterbrechen wegen Unterrichtsstörungen abziehst, bist du ungefähr bei einer Stunde Vereinssport.

    Im Schulsport taugen Einzelstunden eigentlich fast nur als Spielstunden oder für Kontrollen. Für komplexe Übungsformen brauchst du ne Doppelstunde. Dicke.

  11. #236
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    -
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  12. #237
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Glaub mir, wenn du im Schulsport die Zeit fürs Umziehen, Erklären, Erwärmen, Unterbrechen und nochmal erklären sowie Unterbrechen wegen Unterrichtsstörungen abziehst, bist du ungefähr bei einer Stunde Vereinssport.

    Im Schulsport taugen Einzelstunden eigentlich fast nur als Spielstunden oder für Kontrollen. Für komplexe Übungsformen brauchst du ne Doppelstunde. Dicke.
    Das war beim Schwimmunterricht immer das Problem. Gute 15 Minuten pro Weg Anreise, dann noch umziehen, danach duschen und wieder umziehen. Maximal 30 Minuten blieben dann fürs eigentliche Schwimmen. Wobei es aber Standard war dass Kinder schon schwimmen konnten, heute sollen ja angeblich viele nie schwimmen gelernt haben.

  13. #238
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    @Kensei (und Gürteltier? bzw. wer ist noch Lehrer?)

    Wie schätzt du eigentlich die Lage des Schulsystems in Deutschland insgesamt ein?
    Auf einer Skala von 1-10 (1 = hundsmiserabel 10 = Tiptop)

    Ich kenne zwar den einen oder anderen engagierten Lehrer und ein paar Beispiele für Innovation etc. Aber im Großen und Ganzen habe ich den Eindruck (der täuschen kann), dass man sich so auf 5 befindet und in Richtung 3 unterwegs ist (Lehrermangel, Ausstattung, Sanierungsbedürfnisse, veralteter Lehrplan, fehlende zusätzliche Kräfte wie Psychologen etc.).

  14. #239
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    Schwer zu sagen. Ich will auch nicht zu sehr in die Tiefe gehen, weil das hier nicht Thema ist.

    Bildung ist in D Ländersache, ergo gibt es schon da gravierende Unterschiede. Hat man ja auch bei PISA und anderen Schulleistungsstudien gesehen, dass z.B. Neuntklässler in den unterschiedlichen Bundesländern unterschiedlich gut abschneiden. Dazu kommen die unterschiedlichen Schulformen. In Deutschland ist das Steckenpferd das Gymnasium. Da wird eigentlich am meisten investiert und am meisten auf Qualität und Standards geachtet. Hier ist auch der Lehrermangel noch am geringsten, weil Lehramtsstudenten meistens in Richtung gymnasiales Lehramt studieren. Ich denke, dass wir uns da im europäischen Vergleich nicht verstecken müssen, also vielleicht so 7-8 nach deiner Skala.

    An anderen Schulformen siehts schon düsterer aus. An den Grundschulen wurde einfach viel zu viel rumreformiert in den letzten Jahrzehnten und für Berufs- und Regelschulen interessiert sich halt keiner so wirklich. In den Regelschulen geht es nach meinem Dafürhalten vermehrt darum, so viele Schüler wie möglich zu irgendeinem Schulabschluss durchzuschleifen. Es gab ja auch mal die Devise in einigen Bundesländern, "kein Schüler verlässt mehr ohne Abschluss die Schule...". Und auch an den Berufsschulen gibts teilweise Druck aus der freien Wirtschaft, die Leute durchzuschleifen, weil man händeringend Fachkräfte sucht, auch wenn Leistungen formal nicht in ausreichendem Maße erbracht werden. Das ist aber zugegebener Maßen Hörensagen, da ich einige Kollegen von Beruffschulen kenne, selber aber noch nie an einer unterrichtet habe. Zur Qualität von Berufsabschlüssen kann sich Dextrous vielleicht noch äußern.

    Berufsschulen wäre ich vielleicht bei 5-6, Regelschulen bei 4-5. Gerade an Regelschulen schlägt auch der Lehrermangel am heftigsten durch. Ich kenne da Unterrichtsversorgungen von um die 70%.

    Generell habe ich das Gefühl, dass im deutschen Bildungssystem schnell Standards abgesenkt werden, um den schönen Schein zu wahren. Egal ob bei sportlichen Anforderungen oder in anderen Fächern. Begründung ist dann häufig, dass es keinen Sinn mache, den Schülern durch dauernde Misserfolgserlebnisse und schlechte Noten den Spaß am Lernen zu verderben. Ob das aber so der Königsweg sein kann, wage ich irgendwie zu bezweifeln.
    Geändert von Kensei (26-05-2022 um 11:00 Uhr)

  15. #240
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    seiteneinsteiger gibt es ja im lehrerberuf. so könnte man den notstand gut beheben. ich glaube gerade ein guten schulsport könnte so mancher vereinstraininer genauso oder besser hinbekommen als so mancher sportlehrer, der nebenbei noch bio unterrichtet .

    die idee mit einer pflicht sport ag ist sehr gut. da können sich die schüler die sportarten ausschchen, die sie mögen und cool finden. das motiviert mehr als lustlos zu turnen oder volleyball zu spielen.

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