
Zitat von
egonolsen
Aber eben nicht im Kontext der Maßnahmenevaluierung in einem Rechtsstaat. Man kann nicht einfach Schulen schließen, Lockdowns etc. machen ohne ausreichende Evidenz. Es ist etwas anderes, ob ich Homöopathie, die Evidenzprobleme hat, zulasse oder ob ich Zwangsmaßnahmen, die Evidenzprobleme haben, verhänge. Ersteres ist freiwillig, jeder kann, keiner muss, letzterem kann keiner entrinnen.
Homöopathie hat trotz ausführlicher umfangreicher Untersuchung Evidenzprobleme, was die Verumwirksamkeit angeht.
Das ist etwas anderes, als wenn man etwas noch gar nicht richtig untersucht hat.
Bisher habe ich nur einen Twitterlink bezüglich der Äußerungen von Frau Berndt.
Da lese ich z.B.:
Der Entwurf zur #MassnahmenEvaluierung wirkt extrem voreingenommen. Mehrere Virologen haben ihn sich für die
@SZ angesehen.
Auswahl und Kommentierung der wiss. Literatur sind demnach einseitig, negative Folgen werden überbetont, wichtige Aspekte weggelassen.
oder
Auch in neuen Wellen und Pandemien werden wieder #Maßnahmen nötig sein. Viele wird man ergreifen müssen, bevor jeder Zweifel ausgeräumt ist. Aber klar: Weniger wirksame und schädliche Maßnahmen sollte man nicht wieder einsetzen. Deshalb wäre eine sorgfältige Evaluation so nötig.
Da kann ich nun nicht rauslesen, dass die gegen Evalutation ist.
Auch meiner Meinung nach ist es eine Schande, dass man zwar mal schnell 100 Milliarden für die BW locker machen kann, aber in einer Pandemie wohl kaum Mittel hat, mal anständige Untersuchungen auf die Beine zu stellen.