Also obwohl ich weder Soziologe noch Polizist oder sonst irgendwie wie Fachmann für diesen Themenbereich bin, ist einfach nicht zu übersehen das zumindest der Felts reiner Theoretiker ohne Real Bezug ist. Das was ist meiner Meinung nach absolut völlig Substanzlos was der hier https://www.spiegel.de/panorama/just...2-b9445f819ebe schreibt.......
Das sich solche Situationen am besten verbal zu deeskalieren sind ist schon richtig, aber es dürfte grundsätzlich schwierig sein sofort, flächendeckend und dauerhaft Notfallpsychologen und entsprechende Dolmetscher zu Verfügung zu haben. Und selbst wenn das theoretisch möglich wäre, ist es ja wohl nicht die Schuld der Polizei und schon gar nicht die der vor Ort eingesetzten Polizisten.
Auch die Aussage das Reizgas und Taser nicht immer funktionieren mag richtig sein, aber was soll die Alternative sein ? Ich bezweifle stark, das es da irgendwelche Allheilmittel gibt welche eine 100 prozentige Garantie für einen nicht tödlichen Situationsverlauf geben. Und wieder, selbst wenn es irgendwelche Alternativen gibt, was können die vor Ort eingesetzten Polizisten dafür wenn sie diese Mittel nicht haben ??
Die Idee mit dem Rückzug ist auch leichter gesagt als getan, gerade wenn es ein Aussengelände ist welches der Polizei nicht genau bekannt ist, ist das Risiko einfach zu hoch das die Betroffene Person aus der Situation entkommt und auf unbeteiligte Passanten trifft. Und dann will ich mal den Aufschrei hören .......
Das die Maschinenpistole zur Eskalation beigetragen hat ist auch zumindest zweifelhaft. Ich denke nicht das dem Jungen mit dem Messer von Beginn gedroht wurde. Dem jetzigen (!) Kenntnisstand soll es wohl eher so gewesen sein das zu erst verbale Deeskalation und danach Reizgas gescheitert sind und danach versucht wurde die Situation mit dem Taser zu beenden. Für mein Verständnis, wenn ich mich irren sollte mögen mich anwesende Fachmänner bitte korrigieren, ist es eine schlichte Notwendigkeit einen Tasereinsatz gegen einen Messerangreifer mit einer scharfen Waffe zu sichern. Meines Wissens nach haben Taser eine maximale Reichweite von 7 Metern. Da diese wohl nicht bis zum letzten Zentimeter ausgereizt werden kann, wird die tatsächliche Distanz kürzer sein sagen wir mal 5 Meter. Wenn also der Fall eintritt das der Taser verfehlt oder nicht ausreichend Wirkung zeigt, steht der jeweilige Polizist dem Messerangreifer, welcher eventuell schon in Bewegung ist auf ca 5 Meter mit dem Rücken zur potenziellen Fluchtrichtung gegenüber, in Kurzform der Angreifer wird ihn ohne Problem in kürzester Zeit erreichen und mit dem Messer attackieren können. Da bleibt eigentlich nur als Option das der Sicherung abgestellte schiesst und das, auch wenn es wirklich nicht schön ist, auf Grund der geringen Distanz und hohen Gefahr für den Polizisten mit dem Taser nicht auf die Beine und nicht nur einmal. Und wenn vorhanden würde ich auch die stärkste und präziseste Waffe nehmen. Zu deeskalieren gibt schlichtweg nichts mehr in dieser Situation. Wenn der Taser zum Einsatz kommt gibt es nur, entweder ( sehr wahrscheinlich) stoppt der Elektroimpuls den Angreifer oder ( selten) Schusswaffeneinsatz ( recht wahrscheinlich tödlich) ist, meiner Meinung nach, eigentlich realistisch nicht mehr zu vermeiden.
Wie gesagt, meine Meinung, ich bin kein Experte, wenn ich irgendwo einen Denkfehler habe können mich anwesende Fachleute gerne korrigieren.






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