Das könnte bei Euch in Südschweden auch durchaus kulturell bedingt sein.
Wie gesagt, so wie ich verstanden hatte, war das von der Arbeit organisiert. Was hier eigentlich so ziemlich jeder Arbeitgeber macht, der seine Leute halbwegs bei Laune halten möchte. Bei meiner Stieftochter (ebenfalls größere medizinische Einrichtung) war das ebenfalls so.Ist das wirklich so, dass in München die Kolleg:innen auf's Oktoberfest gerannt sind, ohne über die Konsequenzen nachzudenken? Ich kann mir das nicht so richtig wirklich vorstellen.
So wie ich hier die Menschen aller Couleur erlebe, halte ich das sogar für sehr warscheinlich. Und wenn medizinisches Personal, dass sicher auch nicht durchweg kurz vor der Rente steht, nach all dem Stress und den Einschränkungen einfach mal wieder Party machen will, habe ich dafür größtes Verständnis. Auch wenn das nicht mein Ding ist.Sicher, ein paar "Individualisten" gibt's ja immer. Aber in der Breite scheint mir das vor dem Hintergrund dessen, wie ich das hier erlebe, nicht so wirklich wahrscheinlich.
Außerdem entkommt man der Seuche hier um diese Jahreszeit meistens eh nicht. Eigentlich ist alles wie immer, nur dass es diesmal für eine Story in den Medien reicht.
Das habe ich an mir selber und an Familie und Bekannten auch durchweg so erlebt. Teilweise Tests während der Symptome negativ und bei Besserung oder erst nach Genesung positiv. Dass diese Tests noch irgendwas taugen, wage ich zu bezweifeln.Ich selber habe vier Tage lang deutliche Symptome gehabt. Test negativ. Fieber am fünften Tag: Test positiv.
Dieses selbe Paradigma berichten übereinstimmend die allermeisten Kolleginnen auch.
Und auch im Freundeskreis hab ich das zuletzt in den meisten Fällen so erlebt.
Die Aussage von kanken war, dass die Symptome in einem Bereich zwischen Schnupfen und Grippe liegen und nicht, dass Omikron mit Schnupfen gleichzusetzen ist. Dennoch impliziert das, dass Menschen mit einer Krankheit, deren Symptomatik identisch der eines Schnupfens ist, in Isolation verbleiben müssen.Ich würde einfach mal checken, ob die Manifestationen von Covid19, auch der Omikon Variante und auch leicherer Verläufe, dem Bild entspricht, das du von einem "Schnupfen" hast. Und danach noch einmal die Aussage von kanken einordnen, dass solche Manifestationen einem Medizinstudierenden auch im Zusammenhang mit Schnupfenerkrankungen nicht fremd wären.
Wie gesagt, angesichts der Tatsache, dass bereits wieder Großveranstaltungen stattfinden und haufenweise andere Krankheiten umgehen (kenne derzeit viele Grippekranke, die komplette eigene Familie eingeschlossen), ist das an Absurdität nicht zu überbieten.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Hi,
Die Impfung ist doch der Weg aus der Pandemie, oder? Sie reduziert die Übertragungen, schützt vor schweren Verläufen und entlastet die Krankenhäuser und Intensivstationen, richtig?
Wenn dem so ist, wieso ist die Kommunikation und Reaktion sowas von 2020?Stecken wir vielleicht in einer Panikschleife fest, b zw ist unsere Gesellschaft mittlerweile so auf Panik konditioniert?
Gruß
Alef
Wollte carstenm auch schon fragen, ob bei denen die Impfung kaputt ist![]()
"man ist keine elitäre gruppe, die den richtigen weg bestreitet, und die wahrheit für sich in anspruch nehmen kann, weil man eine minderheitenmeinung vertritt." - Marq Aurel
Wenn ich mir das hier ansehe, dann kann unser Gesundheitssystem sukzessive weniger (Bild "Gesamtzahl gemeldeter Intensivbetten (Betreibbare Betten und Notfallreserve)"): https://www.intensivregister.de/#/ak...age/zeitreihen
Historisch niedrige Bettenauslastung bei gleichzeitiger historisch niedriger Zahl der freien Betten. Falls wir also Probleme haben, dann nicht, weil gerade viele Leute krank sind, sondern weil wir immer weniger freie Betten haben. Für letzteres ist aber unser Ungesundheitsminister verantwortlich und nicht irgendein mutmaßliches Partyverhalten der Pflegekräfte.
"man ist keine elitäre gruppe, die den richtigen weg bestreitet, und die wahrheit für sich in anspruch nehmen kann, weil man eine minderheitenmeinung vertritt." - Marq Aurel
Als Fachkraft in einem systemrelevanten Beruf kann man sich den Arbeitgeber aussuchen. Da muss ich nicht vorher fragen, ob ich in meiner Freizeit ein Volksfest besuchen darf.
Die Zeiten, in denen cholerische Geschäftsführer, Betriebsleiter und Personaler Gott spielen können, sind längst vorbei.
Das wundert mich gerade täglich. 2 Jahre "Pandemie" und alle "Fachkräfte" sind weg. Nicht nur in Gastronomie oder Gesundheit oder Pflege. Auch Handwerker und Metallbetriebe. Wo sind die plötzlich alle? So viele Tote waren es doch auch wieder nicht, schon gar nicht in der Altersgruppe!
Oder ist das Gesumse nur Vorwand, den "Zuzug von Fachkraften" als Lösung zu präsentieren?
Dass sich die Arbeitsbedingungen bei der untersten Gruppe in Anbetracht der "Lage" deutlich verbessern, damit ist m.E. nicht zu rechnen.
Geändert von Bücherwurm (12-10-2022 um 18:39 Uhr)
Krankenstand und Arbeitsklima:
https://www.tagesschau.de/inland/ges...ungen-101.html
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