Ich habe grad am Dienstag einen Vertrag für einen neuen Wagen unteschrieben.
Nach ziemlich genau zehn Jahren und ziemlich genau 200.000 km verabschiede ich mich von meinem jetzigen und steige auf einen Kleinwagen um. Nahezu halber Verbrauch, nahezu halber CO2 Ausstoß.
Elektro funktioniert für mich aus mehreren Gründen nicht.
Geändert von Gast (29-10-2022 um 16:34 Uhr)
Ich bin viel in NL und GB unterwegs und ich mag das ruhige Fahren dort sehr. Ich finde es sehr entspannend und angenehm.
Auf deutschen Autobahnen finde ich es dagegen deutlich angstrengender eine mittlere Geschwindigkeit zu fahren, weil man dann eben nicht nur "vorausschauend", sondern auch sehr viel höherem Maße "rückschauend" fahren muß.
Auf den Strecken, die ich regelmäßig fahre, gibt es viele und vor allem lange Abchnitte ohne Geschwindigkeitsbegrenzung und die Zeitersparnis beträgt deutlich mehr als 10 min.
Vor allem aber finde ich es auf deutschen Autobahnen schlicht angenehmer und entspannter, "auf der linken Spur" unterweges zu sein.
Ich nehme an, es ist die Leistung die man Aufbringen muss, für eine bestimmte Geschwindigkeit und nicht die Energie, die man in Form pro Treibstoff pro Zeiteinheit verbraucht, wenn man mit einer entsprechenden Geschwindigkeit unterwegs ist.
Mal abgesehen davon, dass ja interessanter ist, wieviel Energie man pro Strecke verbraucht.
Da muss man die Leistung noch durch die Geschwindigkeit teilen.
Don't armwrestle the chimp.
Du hast natürlich recht, bis auf die Kommasetzung, aber: Ändert das was an der grundsätzlichen Aussage? Höhere Geschwindigkeit, progressiv steigender Luftwiderstand verlangen entsprechende Mehrleistung, die wiederum erhöhte Energiezufuhr durch den Kraftstoff. Der "Zeitgewinn" ist relativ und aus meiner Sicht kläglich.
Aufgrund der Darstellung könnte man auf die Idee kommen, dass man umso weniger Energie verbraucht, je langsamer man fährt.
Dass stimmt aber nicht, wenn ein Motor bei höheren Geschwindigkeiten den Treibstoff effizienter in Vortrieb umsetzt.
Der steigende Luftwiederstand wirkt dem entgegen und dann gibt es eine Optimalgeschwindigkeit.
Das hängt von der Strecke ab.
Don't armwrestle the chimp.
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Es gibt eine energieoptimale Fahrgeschwindigkeit. Theoretisch wäre der Energieaufwand pro zurückgelegte Strecke mit einer möglichst tiefen Geschwindigkeit minimal. Da die Verbrennungsmotoren aber meistens viel zu gross sind, ist ihr Wirkungsgrad bei tiefer Belastung schlecht. Die energieoptimale Geschwindigkeit liegt je nach Fahrzeug und Motorisierung zwischen 50 und 100 km/h.
https://energie.ch/auto/
Geändert von Pansapiens (30-10-2022 um 14:17 Uhr)
Don't armwrestle the chimp.
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