Dann fang mal damit an, die Antwort ging schlichtweg völlig an dem vorbei was FireFlea und ich angeregt hatten...und das dann noch gespickt mit verbalen Angriffen die sich auf Forderungen beziehen die so nie gestellt wurden.
Dann fang mal damit an, die Antwort ging schlichtweg völlig an dem vorbei was FireFlea und ich angeregt hatten...und das dann noch gespickt mit verbalen Angriffen die sich auf Forderungen beziehen die so nie gestellt wurden.
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Es ging darum, krank einkaufen zu gehen. Da habe man ein Problem, weil Nachbarn nur begrenzt helfen können oder wollen, weil wenig Platz zur Bevorratung da sei, weil die Kinder nicht alleine bleiben könnten oder irgendwas ist usw.
Wie oft ist da das Szenario gegeben, dass man nicht einkaufen konnte? Sind die Kinder da quasi durchgehend krank? Helfen da die Nachbarn oder Verwandte nicht wenigstens ein paarmal? Kann man nach den ersten Erfahrungen nicht vielleicht doch zwei Packen Pampers mehr einlagern?
Und btw. wäre mir auch ganz recht, wenn man versteht wovon ich spreche, denn es geht mir nicht um Scniefende, denen ein Taschentuch gereicht werden muss oder die ich erschießen lassen will, wenn sie niesen. Ich frage mich nur, warum man das aber immer und immer wieder anführt?
Ich bin ja kein Freund von Amazon.
Aber da bekommt man mittlerweile sogar Lebensmittel. Vermutlich nichts Frisches, aber zum Überleben reicht´s sicherlich. Die liefern gewiß auch nach Hintertupfingen.
Ich würde das nicht machen wollen, aber ich habe auch einen gewissen Vorrat im Haus (da muß man auch nicht anbauen, da reicht ein kleines Kämmerchen oder etwas Platz im Küchenschrank).
Und in der Not frißt der Teufel Fliegen.
women life freedom
Also ich bin mittlerweile auch überfordert, angesichts der ganzen „So meine ich das nicht“, „Darum ging es mir nicht.“ usw. zu verstehen, was Thomas und Du denn jetzt eigentlich sagen wollt.
Aus meiner Sicht gestaltet sich das so:
- Bei normaler Erkältung bleibt kaum jemand zuhause (wenn Covid erst einmal vorbei ist). Ggfs. geht der eine oder andere nicht ins Training oder ins Büro. Aber um die ging es ja angeblich nicht.
- Mit leichtem Fieber/Temperatur legen sich wohl alle ins Bett, die sich das leisten können, bestellen oder lassen sich was mitbringen. Diejenigen die in dem Zustand draußen sind, sind vermutlich die, die gezwungen sind, dennoch zu arbeiten. Das dürfte sich auf Solo-Selbstständige beschränken, die tatsächlich keine Wahl haben oder Leute in prekären Beschäftigungsverhältnissen, die dazu gezwungen werden (Top-Manager, Geschäftsführer, etc. hocken sich alleine in ihre Büros und stecken da vermutlich auch niemanden an, jedenfalls, wenn sie halbwegs vernünftig sind. Dürften aber zahlenmäßig nicht ins Gewicht fallen). Da wäre es natürlich wünschenswert, Strukturen zu schaffen, die das verhindern und es ihnen möglich machen, zuhause im Bett bleiben. Wird aber nicht kommen, weil zu teuer. Daher meinte ich, ihr solltet ggfs. die „richtige“ Partei wählen und die könne das dann vielleicht ändern. Hier verstehe ich aber nicht, was da irgendwelche Appelle an die Eigenverantwortung bringen sollen. Ich verstehe nicht einmal an wen genau die sich denn nun eigentlich richten.
- Wer krank und bettlägerig ist, geht eh nur raus, wenn unbedingt erforderlich. Das dürften so wenige Fälle sein, dass es sich echt nicht lohnt, darüber zu diskutieren. Ansonsten s.o.
@Thomas: diese Eigenverantwortlichkeitsdiskussion führt nirgendwo hin. Wenn Du Lust und Zeit hast, kannst Du ja mal Beispiele dafür bringen, wer eigentlich Eigenverantwortung fordert ohne sie selber zu übernehmen. Ich kann das in dem Zusammenhang nicht erkennen. Ansonsten lassen wir es einfach gut sein.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Jo, und dazu meine ich:
Das war der Teil den ich mit naiv meinte. Das wird wohl in der Realität kaum einer machen und gesetzlich Regeln wäre lächerlich. Also kannst du gerne auf ein Umdenken hoffen. Ich habe da keinerlei Hoffnung.Bei leichter Erkältung, laufender Nase usw. Abstand, versetzt einsteigen, versetzt hinsetzen, auf weniger frequentierte Zeiten ausweichen, Maske usw.
Und das ist der Teil, den ich statistisch für vollkommen insignifikant halte. Oder wie ich schrub: der noch nie ein Problem war. Wieviel Promille der Fahrgäste sind denn im Schnitt schwer krank und fahren dennoch mit Öffis rum? 0,01?Wer sich "richtig" krank fühlt oder stärkere Symptome aufweist, soll nicht mit den Öffis fahren.
Oder welche sonstige Evidenz hast Du, dass so etwas in einem Umfang stattfindet, dass es ein relevantes Problem darstellt?
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Schau mal nach "Krank zur Arbeit", "Präsentismus" oder mit "Grippe zur Arbeit" usw. wieviele Leute krank arbeiten, wieviele mit ansteckenden Infektionskrankheiten und wie viele auch mit echter Grippe, einer schweren Erkältung und Fieber.
Zur Abgrenzung nehme ich mal diese Prä-Corona Empfehlung:
https://www.mz.de/leben/gesundheit/s...beiten-2072979
Fazit: leiche Erkältung, Schnupfen, Husten usw. ok, Fieber und schwerere Sachen nicht mehr ok. Auch ans Wohlbefinden der Kollegen denken usw.
Das ist eine der aktuellsten Studien:
https://www.pronovabkk.de/presse/pre...ur-arbeit.html
Gut, bei den 20% mit ansteckendem Effekt ist ja noch nicht gesagt, wie schwer das eigentlich ist.Studie: Drei Viertel der Berufstätigen gehen krank zur Arbeit
Leverkusen, 19. Oktober 2022: Jeder und jede zehnte Beschäftigte geht selbst mit einem positiven Corona-Test und mildem Verlauf weiterhin ins Büro oder in den Betrieb. Jede und jeder Fünfte tut dies mit einem ansteckenden Infekt.
Hier (prä-Corona) wird etwas mehr differenziert:
https://www.wiwo.de/erfolg/beruf/erk.../13435882.html
Nochmal die Abgrenzung:
Dann:Auch aus ärztlicher Sicht spricht nichts dagegen, mit einer kleinen Erkältung zur Arbeit zu gehen.
Es gibt da sehr viel. Auch wenn nicht immer abgegrenzt wird, wieviele "Kranke" nur etwas erkältet sind und wie viele eigentlich zu krank, um zu arbeiten oder draußen rumzulaufen sind es mal ganz banal gesagt zu viele.Im Schnitt schleppen sich 21 Prozent der Deutschen auch mal eine ganze Woche lang krank ins Büro und stecken dort die Kollegen an. 14 Prozent sagen sogar, dass sie ihre Viren und Bakterien auch schon mal bis zu drei Wochen lang im Büro verteilt haben. Bei Führungskräften ist es noch ein bisschen ärger: Hier geht mehr als die Hälfte auch mit einer schweren Erkältung arbeiten, wie TNS Emnid im Auftrag eines Hamburger Diagnostik-Zentrums herausgefunden hat. Ein Drittel arbeitet in einem solchen Fall von zuhause aus. Und viele erwarten auch von ihren Mitarbeitern, sich nicht so anstellen.
Das wäre meine naive Hoffnung (noch ganz zu Beginn von Corona):
https://www.mdr.de/wissen/mensch-all...ologie100.html
Nochmal mögliche Folgen:Im Grunde ist die Corona-Krise eine natürliche Intervention. Das heißt, das Thema Krankheit, krankheitsbezogenes Verhalten, Präsentismus wird jetzt viel stärker von Menschen im Arbeitskontext und darüber hinaus reflektiert. Ich vermute, dass es künftig nicht mehr selbstverständlich sein wird, mit Husten oder Erkältung zum Arbeitsplatz zu gehen.
Prof. Hannes Zacher, Universität Leipzig
Krank sein "aufschieben" - rächt sich später und kostet:
Das ist alles sehr arbeitsbezogen aber ich denke es ist klar, dass es um Menschen geht, die irgendwo unterwegs sind und mit anderen in Kontakt kommen, obwohl sie das besser nicht tun sollten.In jedem Fall wird die Arbeitswelt sich nach der Corona-Krise verändern, glaubt Zacher. Und das sei gut so, denn eine Studie der Leipziger habe ergeben, dass ein Viertel der Teilnehmenden über einen Zeitraum von drei Monaten krank zur Arbeit gegangen sind. Auf lange Sicht koste das Unternehmen mehr, als wenn die Mitarbeiter gleich zuhause blieben.
Interessanterweise können wir zeigen, dass die Mitarbeitenden, die häufig krank zur Arbeit erscheinen, zu einem späteren Zeitpunkt häufiger auch wieder krankgeschrieben werden. Das heißt, Präsentismus ist nicht gut für die körperliche und psychische Gesundheit. Sie kann dazu führen, dass man später und längerfristiger häufiger krank sein wird.
Prof. Hannes Zacher, Universität Leipzig
Wenn Leute krank arbeiten gehen ist dies nicht nur schlechter für die Leute (könnte man ja sagen ist dem gewinnorientierten Unternehmen egal), sondern auch wirtschaftlich schlecht für die Unternehmen selbst. Zudem haben wir weltweit mit die besten Arbeitnehmerrechte, u.a. aufgrund der ganzen bösen Regularien. Wenn als hier keine Änderung der Situation möglich ist, wo denn dann?
Ich halte es für schwer nachvollziehbar, dass Du etwas wie Enteignungen von Büroflächen in den Raum stellst (EDIT: Sorry, war Teetrinker), es aber eine quasi Gott gegebene unveränderliche Tatsache sein soll, dass Kranke hier arbeiten müssen.
PS: die Korrektur macht im letzten Beitrag aus Infekt Effekt, alles Teufelswerk![]()
Geändert von FireFlea (20-11-2022 um 20:09 Uhr)
Also "Bei leichter Erkältung, laufender Nase usw. Abstand, versetzt einsteigen, versetzt hinsetzen, auf weniger frequentierte Zeiten ausweichen" ist für viele nicht möglich, die ÖPNVs-Mittel sind hier in den frequentierten Zeite brechend voll, es gibt halt Zeiten, da müssen die Leuet am Arbeitsplatz sein.
Eine Linie, die mich zu meinem Job bringt wird seit 6 Wochen wegen Krankheitausfällen nicht befahren, Wiederaufnahme ungewiss. Ok ich kann ausweichen, laufe etwas mehr, gut für die Gesundheit. Für disabled persons und Kinderwagentransportierer ein Problem, denn die gemeinte Linie fährt normalerweise auch eine wichtige Behörde und mehrere Kitas und Schulen an.
Und um den anderen Teil, der gar nicht erst arbeiten / fahren sollte, geht es hier in erster Linie
Aber hier sieht man auch schön den Teufelskreis, im Moment fällt viel wegen krankheitsbedingtem Personalmangel aus, der nicht besser wird, wenn sich regelmäßig viele Kranke in die Öffentlichkeit schleppen.
Und es gibt sicher auch Jobs, wo der AG den Arbeitszeitbeginn noch etwas flexibilisieren könnte.
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