Die Waffen so spät zu unterrichten ist meines Erachtens völliger Quark und mega schwachsinnig. Aber wie üblich war das früher (und ist noch heute - man soll's nicht glauben) immer noch eine Masche, um Leuten Kohle aus der Tasche zu ziehen. Man stellt einfach die Doppelmesser als DAS ABSOLUTE GEHEIMNIS ganz nach hinten, was den Lernzeitpunkt anbelangt und faselt etwas von Großmeischter, Ehre, Tradition und überhaupt sehr, sehr gefährlich und dann werden schon ein paar Gehirnamputierte auftauchen, die auf solche "elitären Dinge, Tradition und überhaupt geschichtlichen Weihrauch" stehen, die sich dann freiwillig finanziell melken lassen. So funktioniert das ja tagtäglich überall - nicht nur im *ing *un.
Ich bin nun seit 1990 im *ing *un unterwegs und ich habe sowohl DE (national) als auch international die unterschiedlichsten Geschichten gehört, von denen der Erzähler ja massiv selbst überzeugt war, dass die Story wahr ist. Ich glaub langsam gar nichts mehr. Ich erinnere mich noch, dass der Langstock in einer namhaften Organisation früher 3000 DM gekostet hat (Form, etc.) und die Doppelmesser 8000 DM (Form, Anwendungen) - und das haben damals etliche berappt. Einer meiner früheren "Lehrer" hat dazu mal gesagt: "wer sich zum Esel macht, muss sich nicht wundern, wenn man auf ihm reitet". Die Leute haben wohl früher immense Summen für den Quatsch bezahlt und fanden es vermutlich toll, zu wissen, wie man mit einem 2.30 m Stock rumfummelt. Ich habe Schreiben hier bei mir auf dem PC rumliegen, wo manche Lehrer sich "schriftlich" auseinander setzen, wer das Recht hat in Deutschland oder im Ausland an wen die Messer oder den Langstock zu vermitteln und wie man dann bitte die Kohle untereinander aufteilt. Das ist schon echt abartig aber eben die Regel - zumindest mal gewesen. Mein erster Langstock, den ich vor 15 Jahren aus China bestellt habe, kam damals per Spedition an - ich öffne das Paket und der war krumm wie eine Banane. Selbst da wirst Du abgezockt