Scheinbar doch. Die Zähne hätte man sich gar nicht ausbeißen müssen, hätte man von Anfang an seitens der Russen sowas wie Taktik und Strategie angewandt. Und wenn man generell ordentlich vorbereitet gewesen wäre. Nicht zuletzt Korruption in den eigenen Reihen und die Moral der Truppe werden da auch entsprechend verhängnisvoll gewirkt haben. Stichwort Ukrainisches "Brudervolk".
Putin ist wohl dem erlegen, was vielen Diktatoren in der Geschichte zum Verhängnis geworden ist. Man umgibt sich mit Ja-Sagern und glaubt das irgendwann wirklich, was die einem erzählen. Die Isolation, in die er sich während der Corona-Pandemie begeben hat, wird dann noch ihr Übriges getan haben.
Wer brachte das denn hervor? Putins Gründe waren wahlweise die Nazis in der Ukraine, Völkermord an Russen in der Ukraine, die NATO-Osterweiterung, die gemeinsame Historie der Kiewer Rus, Biowaffen in der Ukraine, Atomwaffen in der Ukraine, blabla und blubb.
Im Grunde alles gleich schwachsinnig. Ich denke nicht, dass Putin und/oder seine Entourage wirklich daran glauben, dass die NATO vor hat, in Russland einzumarschieren, in der Ukraine Nazis an der Macht sind, oder Russen, Ukrainer und Weißrussen ein Volk wären. Das ist doch alles nur Opium fürs Volk.
Auf der letzten Münchner Sicherheitskonferenz mit ihm, hat Putin klar gemacht, was sein Problem ist.
Ich würde mal so sagen; Putin hat wohl mit einer Einschätzung recht gehabt im Frühjahr 2022, dass nämlich wenn er die Ukraine jetzt nicht angreift, es in zwei/drei Jahren zu spät sein wird, wenn der Westen die ukrainische Armee weiter so massiv hochrüstet.
"Eskaliert" haben die Russen mMn schon lange vorher, in Tschetschenien und Georgien. Spätestens ab Georgien hätte jedem der es wissen will klar sein können, was Putin im Gebiet der ehemaligen Sowjetunion vor hat.






Mit Zitat antworten