Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
Leg bitte deinen komischen "Beamten" und "Rache" Bias ab
Was für Bias?
Sind die Typen, die da die Frau festlegen keine Beamten?
Außerdem sagte ich "beteiligte Beamte", ich könnte auch Tatverdächtige sagen.
Du selbst hast weiter vorne zugegeben, dass Polizisten, wenn insbesondere wenn die eine Anzeige weben KV im Amt bekommen oder erwarten eine Gegenanzeige wegen Widerstand oder sonstigem machen.
Und natürlich ist es Rache, wenn ich nach einem Tritt oder Biss(versuch), wenn keine Gefahr mehr besteht, zuschlage.

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und lass dir bei Gelegenheit mal von jemandem mit Erfahrung in behördlichem Einsatztraining erklären, was "Schockschläge" sind.
Echt, Du versuchst mir zu unterstellen, ich wüsste nicht, was Schockschläge sind, nur weil ich die in der gezeigten Situation für fragwürdig halte...?


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Ich sehe dort Schläge gegen den oberen Rücken respektive die Schultern, um den Arm zur Fesselung auf dem Rücken fixiert zu bekommen.
ja, ich sehe auch zwei Schläge auf die obere Brustwirbelsäule einer auf dem Boden liegenden älteren, nicht sehr kräftigen Frau, weil sich vier erwachsene Männer nicht anders zu helfen wissen, um einen Arm unter dem Bauch hervorzubekommen.

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Und dabei brauch ich nicht viel Phantasie. Da fand ich die von dir bemängelten Schläge auf den Hinterkopf schon eher kritisch.
ich hab die nicht bemängelt, sondern gesagt, dass ein Gericht entscheiden muss, ob die notwendig sind.

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Du siehst da nun wieder nur "Rache" und überhaupt ist alles unglaubwürdig, wenn es Beamte von sich geben. Schon klar.
Quark...
Du hast die Vorgehensweise damit gerechtfertigt, dass die Dame gebissen hätte und getreten. In der Lage, in der sie ist, kann die weder treten noch beißen.
Und ich habe auch nie behauptet, dass alles unglaubwürdig ist, was Beamte von sich geben, sondern darauf hingewiesen, dass das was Du hier als Rechtfertigung anführst die Darstellung der beteiligten Beamten ist.
Ich kann auch Tatverdächtige sagen.

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Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
Wer nur einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel.
Ja, und was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht, gell?

oder besser:

"Steht die Sonne der Kultur tief, werfen auch Zwerge lange Schatten..."

- Karl Kraus
Mir scheint, Du verstehst nicht, was das von mir zitierte Sprichwort aussagen soll?
Das soll - angewandt auf den hier diskutierten Vorfall - sagen: wer (nur) gelernt hat, bei Sperren gegen die Verhaftung Schockschläge anzuwenden, um Widerstand anzuwenden, der hat natürlich kein anderes Reportoire, als eben drauf zu hauen.
Was haben Deine Sprichworte nun mit meinen Aussagen zu tun?
Wolltest Du mir zeigen, dass Du auch zwei Sprichworte kennst oder mich als Zwerg diffamieren, nur weil Du Dir mal wieder nicht anders zu helfen weißt?

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Wenn du es "voreingenommen" nennen willst, dass ein Minister seinen Beamten zunächst mal Glauben schenkt wenn die eine Aussage machen, bitte schön. Ich erwarte von einem Minister, dass er hinter seinen Beamten steht, bis Gegenteiliges bewiesen ist.
Ja, wenn ein Minister, wenn Aussage gegen Aussage steht, "seinen" Beamten glaubt, dann nenne ich das voreingenommen.

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Ansonsten ist "Innenminister" ein politisches Amt. Der ist kein Polizist und führt auch keine Ermittlungen durch.
Und der ist "seinen Beamten" auch nicht weisungsbefugt, bzw. ist ein Beamter nicht zumindest unbewusst darauf bedacht, seinem Dienstherrn zu gefallen und ihn nicht durch die Ergebnisse seiner Ermittlungen vielleicht Lügen zu strafen?

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Ich fände es auch komisch, wenn bspw. mein Kultusminister den Lehrkräften in seinem Bundesland pauschal unterstellen würde, dass die nicht ordentlich arbeiten.
Wenn ein Minister bei Anschuldigungen nicht nur einfach persönlich glaubt, dass die Beschuldigten unschuldig seien, und ihre Aussagen der Wahrheit entsprächen, sondern deren Version als Tatsache öffentlich verkündet, dann ist das etwas anderes als eine pauschale Unterstellung.

Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
Ein Minister ist der oberste Dienstherr. Wäre seltsam, wenn der seinen unterstellten Leuten erstmal mit Misstrauen begegnet.
Misstrauen wäre aber angebracht, wenn man neutral und unvoreingenommen ermitteln soll.

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Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
Das von mir verlinkte Video beginnt erst, als der Conway schon auf dem Bauch liegt. Normale Überwachungskameras laufen durchgehend, d.h. die müssen auch aufgenommen haben, wie Conway und die Polizisten die Wache verlassen haben und wie und unter welchen Umständen er zu Boden gebracht wurde.
Ich dachte es wäre schon geklärt, dass die Kamera draußen nur aufgenommen hat, wie er die Wache verlässt und dann zu Boden gebracht wird?
Genau das habe ich noch nicht gesehen, wie Du dem obigen Zitat entnehmen kannst.

Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
Ich denke der Großteil der ganzen Geschichte wird sich auf der Wache abgespielt haben. Davon wird's kein Video geben.
Darum ging es mir auch nicht, was Du obigem Zitat entnehmen kannst.
Sondern eben das Verlassen der Wache und das zu Boden bringen.
In dem von mir verlinkten Video liegt Conway ca. drei Meter vom Eingang entfernt. Die werden ihn ja wohl nicht drinnen zu Boden gebracht haben, dann rausgetragen und dann versucht, ihn zu fesseln.

Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
Also wird am Ende Aussage gegen Aussage stehen. In meiner Verhandlung müsste ein Herr Conway dann glaubhaft erklären, wieso Polizeibeamte auf'm Revier mir nichts dir nichts ausrasten und jemanden zu Boden bringen sollten?!?
In Deiner Verhandlung müsste das Opfer das Verhalten der Tatverdächtigen erklären?

Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
Zumal wenn derjenige schon Polizeibekannt ist.
Ist er dann nach Deinem Rechtsverständnis besonders vogelfrei?