Einer der Vernünftigeren in diesem abartigen Ringelreihenspiel.Am Freitag derselben Woche bemerkte der Kollege, mit dem sie montags zuvor einen Kaffee getrunken hatte, bei sich Erkältungssymptome. Er sei dennoch zur Arbeit gegangen, weil er manchmal morgens etwas Schnupfen habe, sagte der Zeuge, zudem sei sein Schnelltest am Morgen negativ gewesen. Weil sich sein Zustand verschlechterte, habe er seine Schicht abgebrochen.
Beim Kaffeetrinken in der Pause vor seiner Infektion habe er Abstand zu der Angeklagten gehalten, sagte der 39-Jährige im Gerichtssaal. Er habe später nicht vermutet, dass diese Kollegin ihn angesteckt habe.
Solche Meldungen schaffen halt Interesse. Sogar bei mir. Bestätigt ein bisschen die These, dass auch Printmedien teilweise die Aufregungsaufhänger von Netzmeldungen weitertragen und ob deren Konkurrenz vermehrt polarisierend statt informierend arbeiteten.
"We are voices in our head." - Deadpool
Manche regen sich wirklich des Aufregens wegen auf. Wenn mal wieder ein Flugzeug abstürzt hörst Du danach auch ein paar Tage lang von diversen Beinaheunfällen, bis halt das Interesse wieder einschläft. Ist etwas ganz normales in der Medienwelt (und nebenbei, nicht nur dort).
Viele Grüße
Thomas
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The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
in SH weniger Intensivbehandlungen 2021 ; Moderna-Gewinn bricht ein ; Corona hat dt. Sprache verändert
https://www.ndr.de/nachrichten/info/...icker2316.html
Geändert von Fritzz (28-02-2023 um 08:18 Uhr)
Die hier hast du vergessen:
Dazu auch:Krankheitswelle nach Karneval rollt - volle Wartezimmer in NRW
Nach den Karnevalstagen sind die Wartezimmer vieler Hausärzte im Rheinland voll mit Patienten, die unter Atemwegserkrankungen leiden. "Die Krankheitswelle ist da", sagte eine Sprecherin des Hausärzteverbands Nordrhein heute in Köln. "Erwartungsgemäß sind die Krankenstände explodiert, die Krankmeldungen haben sich in den letzten Tagen verdoppelt." Die meisten Patienten klagten über Erkältungssymptome. Dabei handele es sich sowohl um klassische Erkältungen als auch Grippe oder Corona. In den nächsten Tagen wird die Zahl der Krankheitsfälle nach Einschätzung des Verbands weiter zunehmen. Grund sei, dass nach dem langen Karnevalswochenende nun auch in den Schulen die Keime weiterverbreitet würden.
https://www.ksta.de/koeln/drei-jahre...nzidenz-484001
Seit Rosenmontag nimmt Kölner Inzidenzkurve rasanten Verlauf
https://www.faz.net/aktuell/politik/...-18711309.html
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Fast jeder zweite Corona-Tote lebte in einem Pflegeheim
Insgesamt hatte in Deutschland laut Barmer-Report fast jeder zweite Corona-Tote zuvor in einer Pflegeeinrichtung gewohnt. Bezogen auf die Jahre 2020 und 2021, liegt der gesamte kumulierte Anteil der mit Covid-19 in Pflegeheimen Verstorbenen demnach bei 45 Prozent.
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Je weniger Menschen in einem Bundesland gegen Corona geimpft waren, desto mehr Infektionen gab es in den Pflegeheimen.
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„Länder mit einer geringeren Akzeptanz der Corona-Maßnahmen hatten auch höhere Covid-Anteile in der Bevölkerung“, schreiben die Autoren des Reports.
Nochmal zum Thema Übersterblichkeit, eben gelesen:
https://www.nzz.ch/wissenschaft/waru...och-ld.1722186
Was hinter der rekordhohen Übersterblichkeit steckt
Viele, aber nicht alle Fälle gehen auf das Konto des Coronavirus. Der Erreger schadet allem Anschein nach nicht nur akut. Und welche Rolle spielen die Corona-Impfungen?
...
Warum war die Übersterblichkeit so hoch?
Einigkeit herrscht bei Epidemiologen, Statistikern und Wissenschafterinnen weltweit, dass ein Teil der Übersterblichkeit auf Corona-Infektionen zurückzuführen ist. In den Wochen von Juni bis September 2022 kamen in Deutschland wie auch der Schweiz Tote durch die Hitzewelle dazu. Im Herbst verursachte die heftige Welle an Atemwegserkrankungen durch RS-Viren und Influenza weitere zusätzliche Todesfälle.
Doch viele Experten sind überzeugt, dass sich noch etwas anderes hinter der Übersterblichkeit 2022 verbirgt: Das Coronavirus töte nicht nur unmittelbar, sondern auch längerfristig, sagen sie. Gerade die Tatsache, dass es in vielen Ländern weltweit 2022 so viele Monate mit einer Übersterblichkeit gab, spricht laut Fachleuten dafür, dass das Coronavirus länger anhaltende gesundheitliche Probleme verursacht.
Hinweise für anhaltende Organschäden nach einer Corona-Infektion gibt es mittlerweile mehrere. In Autopsien hat man das Coronavirus in zahlreichen Organen, darunter Herz, Gehirn, Niere und Lunge, gefunden. Des Weiteren wurden an vielen Orten im Körper von mit Corona Infizierten nicht sehr starke, aber schwelende Entzündungen und kleinste Blutgerinnsel entdeckt. Betroffene Organe werden schwächer durchblutet und funktionieren somit schlechter.
Herz und Blutgefässe sind von solchen anhaltenden, aber nicht akut bedrohlichen Entzündungen besonders betroffen. Studien zeigen, dass auch Menschen, die eine milde Corona-Infektion hatten, deswegen vermehrt unter Atemnot bei körperlich anstrengenden Tätigkeiten, Brustschmerzen oder auch Herzrhythmusstörungen leiden. Und dies für mehrere Monate nach der Infektion. Gemäss einer Untersuchung aus den USA kam es bei 1000 mit Coronaviren Infizierten zu 12 zusätzlichen Fällen von Herzinsuffizienz und 45 zusätzlichen Fällen anderer Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
«Die akut nicht bedrohlichen Herzprobleme können den Körper auf längere Sicht hin schwächen», ist der Kardiologe Christian Schmied vom Universitätsspital Zürich überzeugt. Sie sind somit ein Risikofaktor für spätere schwere, auch tödliche Herzerkrankungen. Vor allem für ältere Menschen, die oftmals schon eine Vorerkrankung haben, können die Corona-Folgen bedrohlich werden: Das Herz und die Blutgefässe können sich nicht mehr an eine weitere Belastung wie Stress, eine banale Erkältung oder auch Wetterkapriolen anpassen. Das Herz hört auf zu schlagen.
Denkbar ist auch, dass 2022 Menschen starben, die während der Pandemie nicht regelmässig zu Vorsorge- und Kontrolluntersuchung gehen konnten. Dadurch könnte es letztes Jahr zu mehr Krebstoten gekommen sein.
In welchem Ausmass sich nun alle diese möglichen Ursachen jeweils auswirken, ist momentan unklar. Mehr Klarheit könnten die Daten zu den jeweiligen Todesursachen liefern. Doch für das Jahr 2022 stehen diese Daten noch nicht zur Verfügung.
Hängt die Corona-Impfung mit der Übersterblichkeit zusammen?
Viel diskutiert wird noch ein weiterer Grund für die Übersterblichkeit. Könnte es sein, dass auch die Corona-Impfungen derart schaden, dass zahlreiche Menschen daran sterben, akut oder Wochen später? Auf der Anklagebank sitzen vor allem die neuen mRNA-Impfstoffe.
Die bisher vorliegenden Daten zeigen, dass nur wenige Menschen direkt an einer Corona-Impfung gestorben sind. Laut den noch provisorischen Daten des Schweizer Bundesamts für Statistik sind 2021 18 Menschen an einer Corona-Impfung gestorben. Das Paul-Ehrlich-Institut, das die Sicherheit der Vakzine in Deutschland überwacht, meldet 120 Todesfälle durch Corona-Vakzine seit Beginn der Impfkampagne.
Es ist anzunehmen, dass nicht alle von einer Impfung ausgelösten Todesfälle auch wirklich erkannt werden. Aber für Experten ist es nicht vorstellbar, dass es tatsächlich sehr viele unerkannte Fälle gibt. Diese müssten in Arztpraxen und Spitälern auffallen, heisst es.
Bleibt die Frage, ob die Corona-Impfungen – ebenso wie das Virus – längerfristige Schwächungen oder Schäden verursachen, die dann später zum Tod führen. Es gibt ja durchaus Fälle von anhaltenden, auch schweren Impfnebenwirkungen wie Herzmuskelentzündungen oder Autoimmunerkrankungen.
Doch die Mehrheit der Experten bezweifelt zum jetzigen Zeitpunkt, dass die Impfungen solche medizinischen Probleme in einem grossen Ausmass auslösen. Denn weder in Deutschland noch in der Schweiz oder anderen Ländern mit einem Überwachungssystem für Arzneimittel wurden bisher sehr viele Fälle von schweren Impfnebenwirkungen erfasst. Dass Tausende solcher Fälle übersehen wurden, glaubt derzeit kaum jemand.
...
Geändert von FireFlea (01-03-2023 um 06:56 Uhr)
Ja, ja der böse Mainstream. Also ich kann mich erinnern, dass dies hier auch intensiv diskutiert wurde und dabei Beschäftigte aus dem Bereich gute Gründe anführten, warum dies nicht so einfach machbar gewesen wäre. Mal davon abgesehen, dass ich mich erinnere, das einige die hier allgemein sehr maßnahmenkritisch reagier(t)en sich sehr lautstark bereits über bestehende Besuchsbeschränkungen (für mich durchaus nachvollziehbar) echauffierten. Aufgearbeitet gehört es dennoch, da stimme ich Kensei zu.
Was ist eigentlich mit den zwei anderen von FireFlea zitierten Aussagen. Passen die nicht ins Bild weil Du nur auf den ersten Absatz eingehst?
Viele Grüße
Thomas
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Wieso sollten die nicht ins Bild passen? Die nehmen ja zunächst mal nicht wunder. Wobei ich die erste Aussage für intuitiv vollkommen nachvollziehbar halte. Dass die Impfung die Verbreitung zwar nicht verhindert hat aber sicherlich gedämpft, sollte doch mittlerweile klar sein. Zumindest vor Omikron, als das Virus noch deutlich letaler war
Die zweite Aussage hingegen halte ich für unterkomplex und würde darauf hinweisen wollen, dass “correlation is not causation“.
Wenn bspw. 90% der Maßnahmen nutzlos gewesen wären, führte die geringere Befolgung der restlichen 10% ceteris paribus immer noch zu höheren Anteilen an Covid-Infektionen. Andererseits könnten strengere und somit mehr nutzlose Maßnahmen zu geringerer Akzeptanz geführt haben, d.h. es sagt nichts darüber hinaus, wie sich Härte oder Umfang von Maßnahmen auf die Infektionszahlen ausgewirkt haben. Usw. usf. Ist halt ein mehrdimensionales Optimierungsproblem, welches man genauer aufdröseln müsste.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Danke für das eingehen auf die beiden Punkte!
Viele Grüße
Thomas
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kein Interesse an qualitätssicherung
https://www.tagesspiegel.de/wissen/d...t-9366437.html
Interessant. Diese Möglichkeit hatte ich hier auch schon mehrfach angesprochen. Wurde i.d.R. ignoriert (von denen (von denen, die es in Zusammenhang mit, ausschließlich, der Impfung brachten) bzw. einmal von den foreninternen Experten zurückgewissen.Doch viele Experten sind überzeugt, dass sich noch etwas anderes hinter der Übersterblichkeit 2022 verbirgt: Das Coronavirus töte nicht nur unmittelbar, sondern auch längerfristig, sagen sie. Gerade die Tatsache, dass es in vielen Ländern weltweit 2022 so viele Monate mit einer Übersterblichkeit gab, spricht laut Fachleuten dafür, dass das Coronavirus länger anhaltende gesundheitliche Probleme verursacht.
https://www.nzz.ch/wissenschaft/waru...och-ld.1722186
Viele Grüße
Thomas
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