
Zitat von
Kensei
In den Artikeln die hier verlinkt wurden stand, dass die Bodycams aus waren. Also unterstelle ich mindestens mal zwei. Die Dienstanweisung ist, dass bei Suizidverdacht die Bodycams auszulassen sind. Der Tenor war dann, dass die Situation so schnell umgeschlagen ist, dass keine Zeit mehr war die Kameras anzuschalten und/oder keiner mehr daran gedacht hat. Ob das Einschalten dann gesondert angeordnet werden müsste weiß ich nicht. Du könntest von daher dahingehend recht haben, dass bei mehr Cams die Chance vieleicht größer gewesen wäre, dass eine angeht. .......
In diesem Fall scheint es so schnell umgeschlagen zu sein, dass kein Zeit mehr war die Cams einzuschalten. Oder einfach keiner der Beteiligten daran gedacht hat.
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Der Tenor war , nach den hier verlinkten Artikeln , das der Junge in einer Ecke kauerte mit dem Messer am Bauch und KEINEN ausser sich selbst gefährdete . Das war der Tenor !
Da war keine Eskalation zu diesem Zeitpunkt. Die Beamten hatten Zeit sich in aller Ruhe zu Positionieren und auf den Befehl "gebt ihm die volle Ladung an Pfferspray ..." zu warten ... und damit auch genug Zeit die Bodycams einzuschalten UND die Waffe auf Einzelfeuer zu stellen.
Umgeschlagen , WENN ÜBERHAUPT , ist es als die Beamten in gepfeffert und getasert und 0,8 sekunden danach eine Salve auf ihn gefeuert hatten. Also NACHDEM man sich entschied aktiv zu werden . Mit diesem Aktiv werden und dem Befehl zum Pfeffern hätte man die Cams einschalten können und in meinen Augen auch sollen.
Der einzige Grund weshalb die Fehlangaben der Beamten aufflogen , war die glücklicherweise gefundene Audiodatei. und es ist beschämend das man solcher glücklicher Umstände bedarf , um im nach hinein heraus zu bekommen was genau da ablief . Und das bei Beteiligung von Beamten....!
Hier von einem plötzlichen "Umschlagen" zu sprechen , als wenn die Beamten da irgendwas überrascht hätte , ist nach all den verlinkten Artikeln nur noch Augenwischerei.
(so wie die ganze restliche Argumentation...)
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)