Erinnert mich an die schizophrene Propaganda aus Moskau.
Während RTdeutsch gegen die Impfungen schoss, hatte Kreml Sprecher Peskow zu vermelden:
https://www.trtdeutsch.com/politik-w...e-irre-7588558Personen, die nicht an der Impfung teilnähmen und dazu noch versuchten, andere durch Falschbehauptungen ebenfalls vom Impfen abzuhalten, seien „gefährliche Irre“, so Peskow...
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Mit Solidarität meine ich nicht, dass man sich zu seinem eigenen Vorteil seinem Umfeld anpasst, und sich nicht impfen lässt, um einen Konflikt mit der Peergroup und/oder dem Partner zu vermeiden, sondern dass man vom Verhalten gegenüber Ungeimpften, die man vielleicht gar nicht persönlich kennt, so angewidert ist, dass man sich auch nicht impfen lässt und dafür Nachteile in Kauf nimmt.
https://www.youtube.com/watch?v=31TE3RRsvtQ&t=86s
Don't armwrestle the chimp.
Zum einen - der Clip passt aus meiner Sicht nicht wirklich. Seine Freunde und Gefolgsleute könnten sich retten aber würden ihn Tod und Folter ausliefern. Sie würden ihre Freundschaft und Loyalität verraten. Mir ist nicht klar, wie das mit Deinem Beispiel zusammenhängen soll? Wie auch immer ist mir auch nicht klar, was Du eigentlich diskutieren willst. Die Ausgangssituation war, dass ich geäußert habe, dass die Ansicht, man werde durch die Impfung totgespritzt oder gechippt, extrem ist. Siehst Du das anders? Und wie ist Deine Ansicht zu dem von Dir kreierten Szenario, von dem Du selbst nicht weißt, ob es so überhaupt vorkommt?
Ich hab hier schon manch Abenteuerliches von beiderlei Seiten gesehen aber diese „Qualität“ konnte ich hier nicht feststellen. Und ich denke schon, dass es darum geht, was eine repräsentative Mehrheit denkt. Seine Argumente für und wider etwas davon abhängig zu machen, was irgendwelche extremen Spinner auf welcher Seite auch immer denken, finde ich nicht sonderlich sinnvoll. Schon gar nicht, wenn man damit die Vernünftigen in die Nähe selbiger rückt - ob nun absichtlich oder unabsichtlich.
Ich wäre eher dafür, vernünftige Argumente auszutauschen - gerne mit harten Bandagen, mit Polemik und Sarkasmus gespickt (soll ja nicht langweilig werden) - und die Spinner Spinner sein zu lassen.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Pharmaverschwörung? Andeutungen in die Richtung habe ich hier schon sehr oft gelesen. Und Links auf Schwurblerseiten gab's ebenfalls zu Genüge.
Wenn hier nur Vernünftige diskutieren würden, wäre ich gar nicht im ThreadIch wäre eher dafür, vernünftige Argumente auszutauschen - gerne mit harten Bandagen, mit Polemik und Sarkasmus gespickt (soll ja nicht langweilig werden) - und die Spinner Spinner sein zu lassen.Also ernsthaft, ich habe im ersten Corona Jahr entsprechende Diskussionen nahezu komplett ignoriert, weil ich mir dachte bringt eh nix. Irgendwann 2021 habe ich dann mal eher nebenbei einen Post ich meine von Disci gelesen, der mich getriggert hat, seitdem bin ich dabei...
Solche Leute soll es gegeben haben? Zumal diese vermeintliche „Diskriminierung der Ungeimpften“ in welchem Maße genau eigentlich stattgefunden hat? Wirkliche 2g Regeln hatten wir doch höchstens zwei bis drei Monate im Winter 2021/2022. Je nach Bundesland vielleicht auch etwas länger.
Geändert von Kensei (29-04-2023 um 21:50 Uhr)
Ich kann mir das durchaus vorstellen.
Ich hab allerdings auch ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden und für mich ist Moral nicht nur etwas, mit dem ich auf andere einschlage.
Druck führt zu Widerstand.
Alle, die eine Coronaimpfung eigenen Angaben zufolge ablehnten, fragten die Forschenden nach den Gründen. 74 Prozent zweifelten zwar noch an der Sicherheit des Impfstoffs. 67 Prozent erklärten jedoch auch, dass sie sich von Politikern und Politikerinnen oder der Gesellschaft zu sehr unter Druck gesetzt fühlten.
https://www.spiegel.de/gesundheit/di...1-3677f9ade45c
Da halte ich es nicht für unwahrscheinlich, dass es einen Anteil von Menschen gibt, die nicht nur wegen des Druckes auf sich selbst, sondern auch, oder vor allem aus einer grundsätzlichen Abneigung gegen ein derartiges Vorgehen durch die Verantwortlichen und die Gesellschaft etwas nicht tun, dem sie ansonsten neutral oder vielleicht sogar für sich persönlich positiv gegenüber stehen.
Ach vermeintlich?
Und das war natürlich nur "vermeintliche" Diskriminierung?
Ich sprach übrigens von "Verhalten" und nicht von "vermeintlicher Diffamierung".
Die Verantwortlichen haben sich ja davor gescheut, klare rechtliche Verhältnisse zu schaffen und haben stattdessen auf eine Diffamierung von Ungeimpften gesetzt, um die Bürger zu etwas zu nötigen, zu dem sie rechtlich nicht verpflichtet waren.
im dritten Beitrag dieses Threads kann man Folgendes Lesen:
Ins Flugzeug nur mit Immunitätsnachweis? Kein Zutritt zum Restaurant ohne den gelben Impfpass? Die Große Koalition fürchtet, dass nicht gegen das Coronavirus Geimpfte künftig Nachteile erleiden könnten. Dem soll nun per Gesetz ein Riegel vorgeschoben werden.
Rechtspolitiker der Großen Koalition erwägen ein gesetzliches Verbot von Sonderrechten für Bürger mit Corona-Impfung. Die SPD-Bundestagsfraktion prüfe derzeit gesetzliche Maßnahmen, "wie Ungleichbehandlungen von Nicht-Geimpften und Geimpften durch die Privatwirtschaft ausgeschlossen werden könnten", sagte der rechtspolitische Fraktionssprecher Johannes Fechner der "Welt".
Es sei nicht hinnehmbar, wenn Fluggesellschaften nur Geimpfte mitnehmen oder Restaurants Nicht-Geimpften den Zutritt verwehren, warnte der SPD-Politiker. Derartige Vorzugsbehandlungen von Geimpften würden "zu Spaltungen in der Gesellschaft führen".
War dann wohl doch hinnehmbar....
Don't armwrestle the chimp.
Ok, dann ist klar, was Du meintest. Vielleicht gibt es da welche, wer weiß.
Ich denke das "hinnehmbar" ist der Knackpunkt. Politik u. Gesellschaft üben jeden Tag sehr starken Druck auf einen aus. Man nimmt mir fast die Hälfte des Geldes weg für Leistungen, die ich nicht beauftragt habe und vielleicht auch gar nicht will? Man hat mich gezwungen, min. 10 Jahre Vollzeit in die Schule zu gehen + noch ein Jahr Wehr- oder Ersatzdienst. Das sind beides schon extreme und langfristige Einschränkungen. Es gibt mittlerweile eine de facto Impfpflicht gegen Masern. usw. usw. Menschen, die dann ihre Kinder nicht zur Schule schicken oder keine Steuern zahlen, erleiden erhebliche Zwangsmaßnahmen, Nachteile und Druck. Daher ist Druck aus der Gesellschaft eigentlich was normales. Wird vielleicht nicht so empfunden, weil die Meisten es halt schon irgendwie für sinnvoll halten, zur Schule zu gehen. Bei den Corona Maßnahmen war die kritische Masse der Gegener dann vielleicht etwas höher.
Der stirbt so oder so. Die müssen ihn ja auch nicht ausliefern, er steht ja sogar selbst auf, um die anderen zu retten.
Der Clip sollte Dir verdeutlichen, was ich unter Solidarität verstehe.
Also eben nicht, wie in Deinem Beispiel, sich zum eigenen Vorteil zu etwas bekennen, an das man nicht wirklich glaubt, sondern eben sich zu einer benachteiligten Gruppe zu stellen und der Nachteile in Kauf zu nehmen.
Dazu muss man nicht mal mit den Motiven der benachteiligten Gruppe übereinstimmen, sondern nur die Benachteiligung selbst schlecht finden.
Du hattest zwischen Leuten mit dieser extremen Motivation und solchen mit einer gemäßigteren Angst vor Nebenwirkungen unterschieden.
Da hab ich gefragt, was Du von der mir genannten Motivation hältst.
An Deiner Entgegnung habe ich dann vermutet, dass Du nicht verstehst, was ich unter "Solidarität" verstehe, daher habe ich es versucht Dir zu erklären.
Nein.
Wobei ich mir auch schon gedacht habe, dass es von den Verantwortlichen dem Desaster mit der Schweineimpfung geschickt war, erst mal die Corona-Pandemie nicht ernst zu nehmen und die Gefahr herunter zu reden, um dann öffentlich zu verlautbaren, man hätte das mit dem exponentiellen Wachstum nicht gewusst und ein Strategiepapier zu leaken, in dem dann die tatsächliche Gefahr dargestellt ist.
Also nicht um zu chippen, oder totzuspritzen, sondern um die Bevölkerung vom Impfen zu überzeugen.
Davor hätte ich Achtung.
Don't armwrestle the chimp.
gut
Das war ja die Behauptung des rechtspolitische Fraktionssprecher der SPD.
Promovierter Volljurist.
Damit bin ich grundsätzlich einverstanden.
damit war ich auch grundsätzlich einverstanden
Keine allgemeine und die Impfung führt auch in den meisten Fällen zur sterilen Immunität. Das ist wohl etwas anderes, als eine allgemeine Pflicht zu einer Impfung, bei der man den Nutzen für den Geimpften erst durch statistische Auswertungen erkennen kann.
Die genannten Beispiele sind doch gesetzlich verankerte Vorgaben.
D.h. der Druck kommt eher vom Staat, als von der Gesellschaft.
Beim Impfen hat der Staat kein Gesetz erlassen, sondern auf gesellschaftlichen Druck gesetzt.
Also den Bürger gegen den Bürger aufgehetzt und die Spaltung aktiv vorangetrieben, vor der Johannes Fechner warnte.
Da der abgespaltene Teil klein genug war, konnte man das wohl hinnehmen.
Soll der Shitstorm auf sozialen Medien etc. den Rechtsstaat ersetzen?
Wäre natürlich ganz im Interesse mancher Bestrebungen unseren freiheitlich demokratischen Rechtsstaat in eine Gesinnungsdiktatur umzuwandeln.
Don't armwrestle the chimp.
Ggfs. ist gesellschaftlicher Druck aber auch erstmal besser als eine gesetzliche Vorgabe. Denn wenn es eine Impfpflicht gegeben hätte, hätten die Kritiker ja wohl kaum gesagt: "jetzt ist es eine gesetzliche Vorgabe, dann passt ja alles".
aus machiavellistischer Sicht wahrscheinlich
"Divide et impera"
man kann dann als Verantwortlicher auch hinterher sagen, das war ja alles freiwillig...
Vor allem hätte man ein entsprechendes Gesetz wohl genauerer Prüfungen unterziehen müssen und das wäre im Zweifelsfall auf dem Rechtsweg anfechtbar.
Don't armwrestle the chimp.
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