Im Bekanntenkreis bin ich inzwischen schon einige Male mit Piper konfrontiert worden, aber mir fehlt das Interesse für dieses System; auf mich wirkt es einfach unsympathisch; selbst wenn ich die Backgroundstory ausblende (solche/oder schlimmere Storys gibst in anderen Systemen auch, wenn man genauer hinschaut) aber, das ist einfach persönlicher Geschmack. Mich persönlich interessiert es halt auch auch einfach nicht den Assault zu trainieren. Und, die Bezeichnung "Kult" passt, finde ich, ganz gut, nach allem was ich bislang mitbekommen habe.
Allerdings interessiert mich das System - als jemand, der sich auch für Historie, soziokulturellen Kontext und so weiter interessiert - schon insofern als dass es eine Lücke schliesst, zwischen den Kampfkünsten von heute und dem, nicht codifizierten Wissen um echte Gewalt, welches man noch mancherorts findet. Ich persönlich kennen als Beispiel nur regionen in Mindanao, aber, ich kann mir vorstellen dass das in Teilen Süd Amerikas und Afrikas ähnlich ist; wo man Menschen treffen kann, die einfach engen Kontakt zu echter Gewalt hatten, und bei welchen das Verständnis um den Umgang mit dieser Gewalt wenig mit dem zu tun hat, was man unter Kampfkunst versteht. Wenn man sich nun piper anschaut, kann man sich vorstellen, wie im Dunstkreis solcher Herde Precursor (trifft natürlich nur auf bestimmte Kampfkünste zu) zu Kampfkunst entstanden sind.
... das sind jetzt meine eigenen Gedanken und Herleitungen; ich lese da auch gerne fundierteres zum Thema.
Sorry, falls das zu weit vom eigentlichen Thread Thema abweichen sollte.




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