
Zitat von
FireFlea
Ich will Dir aufzeigen, dass Dein allgemeiner Verweis zur Qualifikation von Journalisten oder darauf, dass der FAZ Journalist auch zur "Teilmenge" der Journalisten gehört nicht aussagekräftig ist. Im Prinzip hast Du es auch erkannt denke ich.
Ich habe erkannt, dass Du Dich lieber an der eindeutig und mehrfach so benannten Nebenbemerkung abarbeitest als am eigentlichen Punkt.

Zitat von
FireFlea
Und das FAZ Beispiel soll aufzeigen, dass die Kritik an Ioannidis sich nicht mal eben von Lauterbach kommt, sondern eine gewisse Historie hat. Da ist eben nicht nur einer, der da grundlos einen renommierten Wissenschaftler angreift. Die FAZ ist nur ein Beispiel.
Ah, da gibt es mehrere, die grundlos einen renommierten Wissenschaftler angreifen, dann ist das in Ordnung?
Bist Du Anhänger eines naiven konsensorientierten Theorie der Wahrheit?
Wahr ist das, was genügend Leute, unabhängig von Qualifikation und Einsichtsfähigkeit behaupten?
Bzw. noch "besser": Wenn genügend Leute (vielleicht sogar berechtigte) Kritik üben, dann ist jegliche Kritik, auch Falschdarstellungen wie die von Lauterbach, erlaubt?

Zitat von
FireFlea
Zum Rest siehe die letzten beiden Beiträge von Nick Nick.
Weil für die FAZ ein promovierter Astrophysiker schreibt, soll ich die Kritik "der FAZ" bezüglich Ioannidis, ernst nehmen?
Ich hab mal gegoogelt nach "Ioannidis", "FAZ" und "Ikone der Cornaleugner":
da finden sich Artikel von Joachim Müller-Jung.
Der ist Leiter des Ressorts "Wissenschaft" der FAZ und hat auf Madagaskar Eidechsen studiert.
Er nennt Ioannidis allerdings nicht "Ikone der Coronaleugner" sondern weist darauf hin, dass der als "Ikone für Qualitätsforschung" galt.
Das Verhältnis zu den Querdenkern bezeichnet er nicht als "Ikone" sondern als "Galionsfigur"
John Ioannidis galt als Ikone für Qualitätsforschung. In der Pandemie gibt er den Verharmloser und provoziert mit Machtspielen. Für die querdenkenden Populisten reicht das zur Galionsfigur.
Die Tragödie begann vor ungefähr einem Jahr. Ihre Hauptfigur, John Ioannidis von der Universität Stanford, einer der zehn meistzitierten Forscher der Welt, war da längst Herakles, und die biomedizinische Welt war sich sicher, keine anderen Götter fürchten zu müssen, solange Ioannidis, ihr Schutzpatron, die Hand über sie hielt. Wissenschaftliche Evidenz hatte ein Gesicht.
Das sind die öffentlich zugänglichen Informationen, für den Rest muss man bezahlen...
Naja, kann ich nur vermuten, ob da noch was sachlich Fundiertes kommt.
Ich hab gerade nachgeschaut, was ich in der Vergangenheit hier zu Ioannidis, bzw. seinen Arbeiten schrieb und scheinbar hat die Exfrau von Lauterbach, die tatsächlich Epidemiologie studierte, wohl ein anderes Verhältnis zu Ioannidis hat, als Her Lauterbach.
Sogar das WHO hat Studien des von Lauterbach geschmähten Wissenschaftlers veröffentlicht:
Jetzt hat das Bulletin der WHO eine Metastudie der Stanford-Universität veröffentlicht, in der die sogenannte Infektionssterblichkeit anhand von weltweiten Antikörper-Studien ermittelt wurde. Ihren Ergebnissen zufolge ist Covid-19 zwar tödlicher als die Grippe, aber nicht so gefährlich wie bisher angenommen.
Die Metastudie stammt von John P. A. Ioannidis, Professor für Medizin und Epidemiologie an der Stanford-Universität. Laut Berliner Einstein-Stiftung gehört er aktuell zu den zehn meistzitierten Wissenschaftlern der Welt. Außerdem wurde die Studie bereits geprüft und editiert.
https://www.n-tv.de/wissen/Covid-19-...e22104272.html
ich hab dann versucht, Details der Studie zur Diskussionsgrundlage zu stellen, hat aber keinen interessiert.
Wie man sieht, hat Ioannidis Sterblichkeitsraten aus verschiedenen Studien zusammengeführt.
Und Lauterbach hat behauptet, der hätte eine Erklärung initiert, dass man nicht nicht an Corona stirbt....
Das wäre dann die Sterblichkeit 0.
Diese Aussagen von Lauterbach haben IMO die gleiche Qualität, wie seine öffentliche Behauptung, die Impfung wäre nebenwirkungsfrei.