Eigentlich wird meine Annahme durch haufenweise Interviews mit Tätern und Streetworkern bestätigt. Die typischen Messerstecher-Jugendlichen haben keinen Job, keine Lust, keine Perspektive. Sie haben keine Angst vor dem Staat oder der Polizei, leben in einer Parallelwelt. Die leben drinnen, alle anderen draußen.
Diese Jungs kannst Du mit Gesetzen und Strafen nicht erreichen.
Mir ist nicht ganz klar, wo Du argumentativ hinwillst. In deinem Beitrag #107 hast Du wichtige Dinge gesagt. Die Täter haben meist fehlende oder falsche Werte, oder sie lehnen die Werte der Gesellschaft ab. Kombiniert mit einem niedrigen Bildungsniveau sind solche Leute leicht beeinflussbar und daher ein willkommenes Fressen für radikale Kräfte.mir sind immer Lösungen begegnet, die auf Repression basierten, wenn Angebote (...) nichts genützt haben. (...) Repression nützt nichts, wenn nicht zugleich Angebote und Alternativen gemacht werden. Aber nur Angebote ist auch kein Weg.
Ich habe ja schon geschrieben, dass die Bundesregierung lieber an Waffengesetzen rumbastelt oder Waffenverbotszonen einrichten lässt, statt an die Wurzeln des Problems zu gehen. Das würde nämlich einiges mehr an Euros kosten ...
Was ist denn dein Vorschlag, um den (angeblich) stark steigenden Messerangriffen entgegenzuwirken?