Amasbaal Ich müsste die Videos die ich verlinke vielleicht doch schauen, außer an den Abschlusssong kann ich mich bei der Serie an nichts mehr erinnern (Elefant könnte aber passen, so wie ich mich manchmal im Forum aufführe ;-)).
Passend zum Thema: https://www.gmx.net/magazine/ratgebe...agung-39402206
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Bitte beim Thema bleiben!
Ein guter Artikel aus den USA der ein wichtigen Punkt verdeutlicht, der auch hier schon thematisiert wurde:
https://www.bloomberg.com/news/artic...-checkout=true
Den Eingangsteil wo es um die Broken Window Theory geht kann man ruhig überspringen, das Interessante kommt weiter hinten.
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
meine rede.
Weiß nicht so recht, was ich von dem Artikel halten soll. Er besagt, dass Personenkontrollen keinen Effekt auf die Mordrate haben und man sie deshalb lassen soll. Nur, weil es keinen Zusammenhang zwischen "broken windows" und Mordraten gibt, heißt es doch nicht, dass man keine Kontrollen mehr durchführen sollte, zumal diese Kontrollen ja nicht hauptsächlich wegen Morden, sondern eben wegen Drogen, illegalen Waffen etc. durchgeführt werden. Gerade mal geguckt, die "stop-and-frisk"-Praxis brachte immerhin eine Erfolgsquote von 30% (https://en.wikipedia.org/wiki/Stop-a...e_note-NYCLU-3). Scheint mir nicht wenig zu sein. Wenn man dann diese Praxis runterfährt, fallen natürlich auch die "Crimes", weil einfach weniger entdeckt wird... Nicht, dass ich "stop-and-frisk" besonders gut finde, man sollte so etwas nicht übertreiben, aber 30% Erfolgsquote halte ich für nicht wenig. Was sagen die Leute aus dem Sicherheitsgewerbe dazu?
Ansonsten stimmt es sicherlich, dass die Tötungen nur von einer sehr kleinen Gruppe ausgehen. Aber auch hier wird es wieder komisch: "Alienation" und mögliche "Victimization" durch die Kontrollen sollen die Gründe für die Bereitschaft, zu töten, sein? Oder am besten ganz schwammig "structural disadvantaged"? Mir kommt es so vor, als würde der Eindruck erweckt, die Gruppen selbst könnten dafür ja gar nichts, sondern werden von der Polizei so gemacht. Sicher werden diese Faktoren mit reinspielen, aber ob das die Hauptgründe dafür sind, bin ich mir nicht sicher.
Geändert von egonolsen (10-03-2024 um 07:06 Uhr)
Hmmm, also ich lese da anderes heraus.
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Ich bin zwar nicht gefragt aber ich verstehe das so, dass besonders harte Kontrollen nichts bringen. Insbesondere dann nicht, wenn sie die Bürger in diesen Vierteln nicht effektiv schützen, weil dann das Misstrauen gegenüber der Polizei erhöht wird und zunehmend auf Selbstjustiz zurückgegriffen wird. Man sollte sich eher mit Resozialisierungsmaßnahmen etc. um die wenigen Intensivtäter kümmern und den Menschen alternative Lebensmodelle aufzeigen und anbieten. … mal so in einer Nussschale…
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Ja, in Bezug auf die Mordraten glaube ich das auch (dass Kontrollen nichts bringen). Und klar, Resozialisierungsmaßnahmen brauchen wir auch, die USA wahrscheinlich noch deutlich mehr als wir.
Mein Punkt war aber der, dass diese Kontrollen eben nicht aufgrund von Morden oder deren Prävention durchgeführt werden, sondern aufgrund von Drogen etc. Die anscheinend relativ erfolgreich sind, wenn ich den 30% aus Wikipedia Glauben schenke. "Stop-and-frisk" ist z.B. genau so etwas, was unter "besonders harte Kontrollen" fällt, wie ich es verstehe.
Geändert von egonolsen (10-03-2024 um 09:21 Uhr)
Ich glaube, im Artikel ging es eher darum, dass die Folge der Broken Windows-Theorie in der Polizeiarbeit eine Art Nulltoleranz-Politik war, was bedeutet, dass jeder Kleinscheixx kontrolliert und geahndet wird. Ich habe da nicht rausgelesen, dass nicht mehr kontrolliert werden soll, sondern, dass diese Kleinlichkeit im Grunde Polizei und Bürger in den entsprechenden Vierteln trennt und somit die erfolgreiche Bekämpfung von schweren Gewaltverbrechen eher verhindert.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
... und das kostet Geld. Und Geld ausgeben für Kriminelle ? Nee ... daß will die Mehrheit nicht. Stattdessen sollen harte Strafen her ... wohl auch um das persönliche Racheempfinden zu besänftigen. Und in den USA mit ihrem völlig anderen Rechtssystem, sieht das ganze noch mal anders aus.
dabei wird immer ausgeblendet, was für summen für festgesetzte straftäter aufgewendet werden müssen.
ist ja nicht so, dass sich jva´s selbst finanzieren.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)