
Zitat von
Kusagras
Vielleicht missversteh ich dich ja, aber davon, dass jd. mit ner Geldtasche oder dem Handy niedergemetzelt wurde, habe ich noch nichst gehört. Diese Gegenstände wären dann eher indirektes Mittel zum Zweck (bezahlter Auftragsmord per Telefon z.B.)-
Du machst den gleichen Fehler grad wie Reul im Denken . Es geht um den Fakt Alltagsgegenstand und du betrachtest ausschlisslich den Niedermetzelaspekt . der aber wird von Menschen bestimmt und NICHT von Werkzeugen .
Und so wie das Handy oder die Geldbörse , ist auch das Messer ansich , immer noch ein Alltagsgegenstand .
Es ist quasi ubiquitär , auch heute noch, es überall anzutreffen . In jedem Haushalt (dort benutze ich es täglich ) , Im Handwerk , generell in vielen Berufen , . Es ist oft spezialisiert , wie z.b. ein Skalpell , ein Cuttermsser , Jagdmesser , Paketöffner .oder maskiert wie der Brieföffner , Gemüsemesser , Steakmesser, Brotschmiermesser ^^ ,.. Es sind und bleiben Messer und es ist im Alltag so gut wie überall anzutreffen .
Was sich verändert hat zu früher ist die Seperation der Nutzungorte , wie z.b. eine Metzgerei , eine Schneiderei, eine Tischlerei. Durch Städte , durch Organisation grosser Menschenmengen auf engen Plätzen . Während früher alles in Nähe zum Lagerfeuer und in ersten Siedlungen immer noch in Nähe zum Busch , zum Wald gleich um das Dorf herum stattfand . Ein Messer bei sich zu tragen als Werkzeug mehr als sinnvoll ist , weil es weniger speziaisiert war und eins für fast alles benutzt wurde , zu teuer war um mehrer zu besitzen , oft mit Familienerbe zu tun hatte und weiter gereicht wurde .... ev, sieht man hier einige parallelen zu Kulturen aus denen dann Leute zu uns gekomme sind , die ein ganz anderes Messerverständnis haben.
Bei uns hier , hat sich der Umgang damit verändert in Sachen Lagerung , Transport , Auch eine Art Desscode spielt eine Rolle , also ein antrainiertes Verständnis was man anziehen darf, sollte , was bei sich tragen darf sollte , aber all das ändert nichts daran ,..ein Messer ist und bleibt in erster Linie ein Werkzeug und wird auch in erster Linie so benutzt und ist aus dem Alltag selber garnicht wegzudenken . Es ist immer noch , auch im jahr 2024 fest im Alltag integriert.
Und Period hat mit seinem Punkt recht wenn er darauf verweist , das es kein Zufall ist, das ein messerartiger Gegenstand . z.b Faustkeil so ziemlich das Erste ist was der Mensch als Werkzeug entwickelt hat . Weil es sinn machte , weil es nützlich ist . Das neutralisiert auch kein Handy oder macht es damit unnötig.
Eine Aussage wie hier diskutiert , ist Augenwischerei , eine hohle Phrase ..und geht nach wie vor am eigentlich Problem vorbei , nämlich an den Köpfen derer die es gewalttätig benutzen und weshalb diese Form der Nutzung sich anhäuft , OBWOHL ein Messer auch vorher schon ubiquitär im Alltag anzutreffen war.
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)