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Thema: Abwehr und Verhalten gegen freilaufendene Hunde

  1. #16
    MatscheOne Gast

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    Das letzte Herrchen hab ich nach nem Biss seines Hundes auch nicht angezeigt, weil ich nicht wollte, daß der eh schon verhaltensgestörte Hund nen Maulkorb als Auflage bekommt, oder sogar eingeschläfert wird, obwohl ich mit Sicherheit Schmerzensgeld bekommen hätte, was ja schnell verdientes Geld gewesen wäre..

  2. #17
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    Zitat Zitat von LahotPeng Beitrag anzeigen
    Ich kann leider Kackhunde nicht abstechen, weil ich nie ein Messer bei habe.
    siehste...

    wäre aber nicht meine option, wenn "nur" angesprungen wird oder der nur einmal zubeißt. das problem (neben dem moralischen): wenn der hund nicht ganz schnell tot ist, dann geht es richtig los. sowas würde ich nur versuchen, wenn der hund sich schon verbissen hat. und auch da ist es ja nicht "einfach", denn ich kann ja nicht wissen, wie heftig das auf mich wirkt, wenn der gerade stücke aus mir rausreißt. ob man dann noch koordiniert reagieren kann ist die frage. außerdem und wenn das messer sicherheitshalber schon zuvor bereit ist: was wird der hundebesitzer dann machen?

    ich wüsste ehrlich gesagt nicht im voraus, was ich außer den üblichen verhaltensweisen, bei "hundebelästigung" machen würde.

    bisher sind auf mich los rennende hunde immer in den rückwärtsgang, wenn ich mich groß gemacht, wütend aufgestampft und laut geknurrt hab (aber darunter war zum glück noch kein pitbull oder so ein RIESENköter)
    gegen aggressive indische oder indonesische straßenköter (auch im kleinen rudel) hat immer geholfen: sich ruckartig bücken und so tun, als würde man einen stein aufheben. die bekommen nämlich häufig steine um die ohren und merken sich das. mögen die gar nicht.
    Geändert von amasbaal (25-11-2024 um 22:45 Uhr)

  3. #18
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    Zitat Zitat von MatscheOne Beitrag anzeigen
    Das letzte Herrchen hab ich nach nem Biss seines Hundes auch nicht angezeigt, weil ich nicht wollte, daß der eh schon verhaltensgestörte Hund nen Maulkorb als Auflage bekommt, oder sogar eingeschläfert wird, obwohl ich mit Sicherheit Schmerzensgeld bekommen hätte, was ja schnell verdientes Geld gewesen wäre..
    Das ist ja der Punkt, viele Leute, die Hunde halten, sollten besser keine haben. Denn bei vernünftigen Haltern halten sich in der Regel auch die Probleme in Grenzen.

    Eine Freundin von mir hat einen Herdenschutzhund aus einem Tötungsheim in Osteuropa adoptiert, der hatte am Anfang richtig Schiss vor allem und v.a. vor fremden Männern. Habe mich aber sehr schnell mit ihm angefreundet, weil ich da einfach recht ruhig im Umgang mit Hunden bin (und regelmäßig Leckerli mitbringe ). Mit anderen Hunden ist er absolut problemlos, auf dem Hundeplatz überhaupt keine Schwierigkeiten.

  4. #19
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Eine Freundin von mir hat einen Herdenschutzhund aus einem Tötungsheim in Osteuropa adoptiert, der hatte am Anfang richtig Schiss vor allem und v.a. vor fremden Männern. Habe mich aber sehr schnell mit ihm angefreundet, weil ich da einfach recht ruhig im Umgang mit Hunden bin (und regelmäßig Leckerli mitbringe ). Mit anderen Hunden ist er absolut problemlos, auf dem Hundeplatz überhaupt keine Schwierigkeiten.
    so einer kann hingegen (berechtigterweise) verdammt ungemütlich gegenüber männern werden, die frauchen angreifen.

  5. #20
    Björn Friedrich Gast

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    Der Hund reagiert auf Vibes, auf das was man austrahlt, auf die Energie die man hat, wenn er zu uns kommt. Natürlich gibt es immer Situationen wo ein Hund komplett ausrastet und man nix machen kann, aber ich habe viel mit Hunde zu tun gehabt und was wirklich zählt ist die Reaktion auf das Verhalten des Hundes und vorallem auch deine körperliche Reaktion. Was für Bewegungen machst du? Ängstliche, hektische, verzweifelte, oder volle, satte Bewegungen ohne Zweifel?

    Hunde sind gute Lehrer, die zeigen wer du bist und nicht wer du denkst zu sein.....ist bei vielen Tieren so.

  6. #21
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    Zitat Zitat von MatscheOne Beitrag anzeigen
    Das letzte Herrchen hab ich nach nem Biss seines Hundes auch nicht angezeigt, weil ich nicht wollte, daß der eh schon verhaltensgestörte Hund nen Maulkorb als Auflage bekommt, oder sogar eingeschläfert wird, obwohl ich mit Sicherheit Schmerzensgeld bekommen hätte, was ja schnell verdientes Geld gewesen wäre..
    Ein paar Häuser von dem oben genannten Hund weiter wohnt auch so ein richtiger Psychohund, ein echtes Raubtier. Draußen ist er eh immer angeleint, aber meine Angst ist, dass mal irgendetwas schiefgeht und die Halter vergessen die Einfahrt zu schließen bzw. (wie bei dem Hund oben) bei offener Einfahrt den Hund festzuhalten. Der macht dann nämlich definitiv keinen Rückzieher.

    Neuerdings trägt der draußen auch einen Maulkorb, wobei wir hier auch gleich an eine diesbezügliche Auflage gedacht haben. Ich bin da echt froh drum, muss ich sagen. Wobei ich mich frage, was mit Haltern los ist, die solche Hunde aufziehen - in dem Fall ist das ne normale Familie und kein abgehalfterter Rocker oder so. Kommt einem das nicht merkwürdig und änderungsbedürftig vor? Ist einem das nicht unangenehm und peinlich?

  7. #22
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    Lustige Geschichte am Rande - habe mal in Offenbach gewohnt und komme zurück vom Einkaufen, da steht eine junge Frau im Jogginganzug auf der Straße und raucht, nebendran ihre kleine Tochter und ihr kläffender Chihuahua. Sie nimmt die Kippe aus dem Mund und schnauzt den Hund mit "Halts Maul Du Missgeburt" an. Das hätte man original so in irgendeiner RTL2 Assi Sendung bringen können, habe mich totgelacht.

  8. #23
    MatscheOne Gast

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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Der Hund reagiert auf Vibes, auf das was man austrahlt, auf die Energie die man hat, wenn er zu uns kommt. Natürlich gibt es immer Situationen wo ein Hund komplett ausrastet und man nix machen kann, aber ich habe viel mit Hunde zu tun gehabt und was wirklich zählt ist die Reaktion auf das Verhalten des Hundes und vorallem auch deine körperliche Reaktion. Was für Bewegungen machst du? Ängstliche, hektische, verzweifelte, oder volle, satte Bewegungen ohne Zweifel?

    Hunde sind gute Lehrer, die zeigen wer du bist und nicht wer du denkst zu sein.....ist bei vielen Tieren so.
    Sorry, aber das ist doch Täter/Opfer Umkehr. Muss ich mich von jedem Hund beissen, oder anspringen lassen, weil dem Hund meine Vibes nicht schmecken?
    Der Hund/das Haustier hat sich anzupassen und nicht die ihm begegnenden Menschen!

    Ausserdam kenn ich Hunde, denen deine positiven, lockeren, entspannten Vibes egal sind und die sich durch solches Verhalten erst Recht alpha fühlen und das auch ausspielen.

    Ich will dich mal in Griechenland, Türkei etc. pp. mit nem Rudel freilaufender Hunde sehen...

    Theorie/Praxis...

    "Oooooh, guck mal wie süüüß die sind..." Viel Glück!

  9. #24
    MatscheOne Gast

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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Das ist ja der Punkt, viele Leute, die Hunde halten, sollten besser keine haben. Denn bei vernünftigen Haltern halten sich in der Regel auch die Probleme in Grenzen.
    Jup, sehe ich auch so. Nutzt dir aber nichts, wenn der Hund schon dein Gesicht zerfetzt hat(Kumpel von mir passiert, er sieht seitdem nicht besser aus und das war nur nen kleiner Hund..).

    Wenn ein fremder Hund mich einfach so anspringt, ist, für mich, eine Grenze überschritten.




    P.s. der letzte Hund, der mich gebissen hat, hat vorher nen Kind gebissen und ne Frau ins Gesicht, nur geschnappt, aber trotzdem....
    Geändert von MatscheOne (25-11-2024 um 23:44 Uhr)

  10. #25
    MatscheOne Gast

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    Bitte nicht falsch versteheh, ich hab nichts gegen Hunde, im Gegenteil, aber im Prinzip ist jeder grössere Hund eine potenzielle Waffe und der Umgang der Besitzer mit ihnen oft mindestens fahrlässig.

    Eigentlich müsste jeder Besitzer einen Hundeführerschein, oder ähnliches machen. Mit regelmässigen Kontrollen, so ähnlich wie eine Waffenbesitzkarte.

  11. #26
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    Zitat Zitat von MatscheOne Beitrag anzeigen
    Geht garnicht, im Zweifel würde ich den Hund abstechen, klingt brutal, ist aber so...
    Ist nicht so leicht, wie du denkst

  12. #27
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Ist nicht so leicht, wie du denkst
    das abstechen schon, wenn man weiß, wie so was geht, aber dazu musst du erst mal kommen und dann die nerven dazu haben, es so zu machen, wie es dann auch funktioniert... (und dazu kommt, dass keiner von uns mit einem abfangmesser, ja nicht mal mit einer längeren, gerade noch "führbaren" klinge durch die gegend läuft, wenn er nicht gerade auf drückjagd oder bushcraft-tour ist)
    wie gesagt: hat sich der hund verbissen und reißt dir das fleisch vom knochen, dann wird es schwer, so zu handeln, wie man es eigentlich will. den will ich sehen, der dabei cool und zielgerichtet bleibt. die tun dir ja nicht nur sehr weh und zerfetzen dich, die haben auch power und üben heftig druck dabei aus. und wenn das nur ein kleiner pinscher ist, dann braucht man eh nicht zur waffe (äh... zum werkzeug) greifen. das geht dann auch so, den los zu werden...

    die meisten köter können übrigens pfefferspray nicht ab. haben empfindliche nasen. dafür ist das pfefferspray ja sogar offiziell da!
    Geändert von amasbaal (26-11-2024 um 00:25 Uhr)

  13. #28
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    Zitat Zitat von LahotPeng Beitrag anzeigen
    Kurz noch zum Abstechen: Man kann wirklich nicht wissen, was der Hund tut. Und bei der geschilderten Situation von marq bin ich geneigt der Selbstverteidigung der Vorzug zu geben.
    wie du dir vorstellen kannst, hatte ich gestern selbst im wald kein messer mitgeführt, da ich eigentlich nur eine kleine wanderung machen wollte.
    ich finde es auch unverantwortlich von hundehaltern hunde im wald oder auch im flur frei laufen zu lassen (außer auf einer drückjagd). in vielen bundesländern ist dies ja auch ausdrücklich verboten.


    könnte man überhaupt den gegen hunde ohne spray oder waffen etwas ausrichten ?

  14. #29
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    Zitat Zitat von MatscheOne Beitrag anzeigen
    Bitte nicht falsch versteheh, ich hab nichts gegen Hunde, im Gegenteil, aber im Prinzip ist jeder grössere Hund eine potenzielle Waffe und der Umgang der Besitzer mit ihnen oft mindestens fahrlässig.

    Eigentlich müsste jeder Besitzer einen Hundeführerschein, oder ähnliches machen. Mit regelmässigen Kontrollen, so ähnlich wie eine Waffenbesitzkarte.
    im prinzip geb ich dir recht, wenn es wirklich krasse köter sind, aber wäre schräg, das zu fordern, dass führen von messern, aber nicht verboten haben zu wollen. im gegensatz zu den messern,haben hunde zudem eine gewaltige lobby. für die, die das rechtlich umsetzen, wäre das gar nicht gut bei der nächsten wahl.

  15. #30
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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    könnte man überhaupt den gegen hunde ohne spray oder waffen etwas ausrichten ?
    ja, dafür gibt es extra sv kurse. war hier im board auch schon mal thema. ist dann aber, wie bei menschen-SV: einige werden es dann "in echt" können, viele aber nicht und bei einigen hunden wird es funktionieren, wenn man es kann, bei anderen nicht.

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