das mit den terror-angriffen ist natürlich bullshit, aber das konnte man halt so schön zum anlass nehmen, da ja noch die bilder von dem in mannheim von einem islamisten erstochenen polizisten präsent waren. man muss das eisen halt schmieden, solange es heiss ist.
bei deinem ersten satz gehe ich aber nicht mit, da in dem zuletzt geschilderten fall aus kaiserslautern die konstellation schon recht ungewöhnlich war, da - stand jetzt - eine frau bei der abwehr eines (angeblichen) sexuellen übergriffs übers ziel hinausgeschossen zu sein scheint, wohingegen der eigentliche "klassische" fall ist, dass irgendwelche jugendlichen männlichen testosteronbolzen aus nichtigem bzw. nicht vorhandenem anlass leute wegmessern. da klang das mit dem terror halt besser...
nun ja, stand jetzt war es aber ein migrantischer grabscher hier. der rest ist spekulation.hätte sie auch zugestochen, wenn der grapscher ein einheimischer aus der nachbarschaft gewesen wäre? ob sie das messer geführt hat, um es als alltagswerkzeug zu nutzen, oder eher, um sich gegen migrantische grapscher zu "selbstverteidigen" (bahnhöfe gelten da ja als besonders gefährlich, wenn man die nachrichten so verfolgt)?
kleiner tipp: die staatsanwaltschaft wird eine dicke ermittlungsakte inklusive videomaterial haben und auch, wenn eine anklageschrift sicherlich nicht das urteil vorwegnimmt, lässt es rückschlüsse zu, wenn weder mord noch totschlag sondern körperverletzung mit todesfolge angeklagt werden sollen...edit: um ein relativ kleines und nicht dafür extra konstruiertes messer frontal ins herz zu rammen, bedarf es nicht einer zufälligen bewegung, sondern enorme kraft. entweder, sie hat mit voller wucht gestochen, oder er ist ihr ins messer gerannt. wie beschrieben, ist das kaum möglich (evtl. großer zufall, wenn der winkel passte, die einstichstelle zwischen den rippen war und die klinge horinzontal eindrang, dqann reicht auch weniger kraft, aber immer noch keine zufällige bewegung....)
es gibt da nen schönen satz: "nur, weil du paranoid bist, heist das nicht, dass sie nicht hinter dir her sind."wer bahnhofsmigrantenparanoia hat, die einem suggeriert, in lebensgefahr zu sein, wenn man bahnhöfe betritt, soll es übrigens auch zu hause lassen.
klingt witzig, aber am ende des tages ist die frau hier scheinbar tatsächlich am bahnhof von einem migranten belästigt worden. diese eventuelle angst, die du hier unterstellst, war wenn also nicht so weit hergeholt, wie du hier nahelegst. das sie dabei in lebensgefahr war, das zu verkaufen ist nun der job ihres verteidigers...
"If one of you can punch a hole through a shoji with just your ejaculation, then you'll be a real martial artist!" Morihei Ueshiba
Um das abschließend zu klären, müsstest Du Deinen schon verlinken.
Allerdings glaube ich nicht, dass in Deutschland so viele 60+ Männer beim Arschgrabschen an einem Stich i'ns Herz durch das arschgegrabschte Opfer versterben.
Eventuell nicht mal inhaltlich.
Dass es zwischen dem Pograpschen und dem Stich ein Wortgefecht und ein Gerangel gab, scheint mir nun nicht unwesentlich zur Beurteilung.
Hättest Du den Sachverhalt auch verkürzt dargestellt, wenn eine Migrantin sich gegen einen Nazi gewehrt hätte?
Geändert von Pansapiens (03-12-2024 um 21:22 Uhr)
ja und die tatsächliche Geschichte lässt die Vermutung zu, dass der durch Worte nicht so einfach zu überzeugen war, von der Frau abzulassen.
Außerdem ist die Frau selbst Ausländerin.
@Stich in's Herz:
Da gab es auch mal einen Fall in Berlin, wo einer sich gegen einen Raubüberfall ("Abziehen") von zwei Jugendlichen wehrte und plötzlich lag einer der beiden tot auf dem Boden.
Ging nach meiner Erinnerung nach als Notwehr durch.
wo stand nun, dass die Frau oder ihr Verteidiger behaupteten, sie wäre in Lebensgefahr gewesen?
Ich hab nur das hier gelesen:
Die Frau erklärte, sie habe in Notwehr gehandelt,
um den Mann auf Abstand zu halten und sich zu verteidigen.
Der Notwehrparagraph schützt auch andere Rechtsgüter als das Leben.
"sv" mit einem messer kann mit schwerwiegenden folgen enden. vorallem die gewaltspirale ist fatal. täter nutzen messer und unbescholtene bewaffen sich dann auch mit messern.
das ist die folge, wenn man keine weitläufigen verbotszonen durchsetzt!
Geändert von marq (04-12-2024 um 12:12 Uhr)
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