
Zitat von
FireFlea
Und wie ändert man was an der Situation? Grappschverbotszonen könnten da sicher helfen...
Die gibt es seit 2016 landesweit (§184i StGB)
(1) Wer eine andere Person in sexuell bestimmter Weise körperlich berührt und dadurch belästigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wenn nicht die Tat in anderen Vorschriften dieses Abschnitts mit schwererer Strafe bedroht ist.
In Berlin denkt man über Männerverbotszonen nach:
https://www.rbb24.de/panorama/beitra...ehr-kapek.html
Hintergrund des Vorschlags ist eine Vergewaltigung im Frühjahr dieses Jahres in einer Berliner U-Bahn. Ein 33 Jahre alter Mann wird verdächtigt, eine Frau auf der Linie U3 im Stadtteil Zehlendorf zunächst sexuell genötigt und anschließend vergewaltigt zu haben. Nach der Tat soll er das Fahrzeug verlassen haben und mit dem Bus weiter gefahren sein. Nach einer öffentlichen Fahndung wurde der mutmaßliche Vergewaltiger wenige Wochen später gefasst.
Laut aktuellem BVG-Sicherheitsbericht passieren pro Tag im Durchschnitt mehr als elf Gewalttaten in U-Bahnen, Bussen und auf Bahnhöfen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Demnach waren es im vergangenen Jahr insgesamt 4.181 Körperverletzungen, Nötigungen, Raubüberfälle und Sexualdelikte. Das war der höchste Wert der vergangenen zehn Jahre. Die Zahl der Sexualdelikte steigerte sich seit 2014 (68) kontinuierlich auf 313 im Jahr 2022. 2023 wurden 259 Vorfälle registriert. Die Zahl der Nötigungen stieg von 284 (2014) auf 636 im vergangenen Jahr.