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Thema: Kampfsport, SV-Kurse für ab 4Jährige in und um Kassel

  1. #1
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    Standard Kampfsport, SV-Kurse für ab 4Jährige in und um Kassel

    Hallo,

    unser Kleiner ist 4.

    Wir werden in die Nähe von Kassel ziehen.

    Gibts dort was richtig Gutes in Richtung Selbstverteidigung, Selbstbehauptung ... für ab 4Jährige?

    Danke.

    Grüße

  2. #2
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    4 jahre!
    SV...

    ist das echt dein ernst?

  3. #3
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    Guck, dass das Kind sich wohl und geborgen fühlt und ein Gefühl von Selbstwirksamkeit entwickelt!
    Das brauchen Kinder in dem Alter. Nicht irgendwelchen SV-Kram.

  4. #4
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    man kann natürlich gewissen kk/Sv-"firmen" das geld in den rachen schmeissen und denen das betreute spielen mit den kindern überlassen.
    mehr sinnvolles passiert da nicht.
    ich hab mit meiner kleinen nichte und der tochter einer freundin zu deren großen vergnügen jedenfalls ganz privat spielerisch gerauft und rumgetollt, weil ich das einfach als "spielen" aus meiner kindheit kenne und als alt gewordenes ewiges "spielkind" immer noch gerne mache. wenn das den kindern heute verboten wird und es dann extra in einer kommerziellen sv schule doch stattfinden soll, zeigt das nur die absurdität vieler heutiger erzieherischer ansätze. andere verkaufen das spaßige spielen von kämpfen für teuer geld als SV für kids (und geben den kleinen dazu ein paar allgemeine ratschläge, die ihnen jeder erwachsene geben könnte)
    Geändert von amasbaal (16-12-2024 um 18:34 Uhr)

  5. #5
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    Sorry, wieder jemand nassgeschwitztes, welcher sein Kind in irgendwelche SV-Kurse schicken will

  6. #6
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    Danke.

    Ab welchem Alter macht denn SV Sinn?

  7. #7
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    4 Jahre ist ein gutes Alter, um Kinder zum Turnen zu schicken. Wenn sie KampfSPORT (!) machen WOLLEN, dann kommts drauf an wen man fragt - zwischen 6 und 12 habe ich von verschiedenen Trainern schon alles gehört. Was SV angeht - die funktioniert m.E. am besten als optionales add-on, wenn man schon Hausnummer 10+ Jahre Kampfsport hinter sich hat und nicht mehr drüber nachdenken muss, wie man jetzt einen Fuss vor den anderen setzt.

  8. #8
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    Mal ein konkretes Beispiel in Kassel - ab 5 Jahren bietet der PSV Judo für Kinder an, ab 7 Ju Jutsu für Kinder und auch Gewältprävention:

    Judo:

    https://judo.psv-kassel.de/verein/ueber-uns/

    JJ:

    https://www.kassel-ju-jutsu.de/ju-jutsu-kinder/

    https://www.kassel-ju-jutsu.de/gewaltpraevention/

  9. #9
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    SV für 4jährige besteht darin ihr selbstwertgefühl zu stärken. und ihnen beizubringen, dass sie einem erwachsenen NEIN sagen dürfen. und wenn es schlimm wird, dass sie schreien. und weglaufen.
    macht denen sogar spass .
    wollen wir die kirche im dorf lassen: was anderes funktioniert gegen erwachsene eh nicht.

    ansonsten finde ich judo eine gute grundlage. balgen lernen, ohne zu schlagen.
    gut für den schulhof .

  10. #10
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    Zitat Zitat von big X Beitrag anzeigen
    ansonsten finde ich judo eine gute grundlage. balgen lernen, ohne zu schlagen.
    gut für den schulhof .
    +1

    (Und man lernt fallen für's Leben. Hilft mir heute noch. Bin schon 2x mit Judorolle über den Lenker beim MTB "abgestiegen". Wo die plötzlich herkam, keine Ahnung.)
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  11. #11
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    +1

    (Und man lernt fallen für's Leben. Hilft mir heute noch. Bin schon 2x mit Judorolle über den Lenker beim MTB "abgestiegen". Wo die plötzlich herkam, keine Ahnung.)
    Definitiv. Auch ich habe die Erfahrung des unfreiwilligen Absteigens über den Lenker, was mit minimalen Schürfwunden ausgegangen ist. Und Judo lehrt viel für das Körpergefühl und Bewegungsschule.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  12. #12
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    Judoist für kleinere kinder genau das richtige. die ganz kleinen machen dann "raufen" unter aufsicht. körperlich sinnvoll, langsames herantasten an das "echte", spiel und spaß mit anderen kindern. das finde ich völlig in ordnung.

    es wird sich zeigen, was dein kind dann will, wenn es da eine ganze weile mitgemacht hat.
    in dem alter ist judo wirklich eher spaßiges raufen UND ein paar tolle sachen (zb. die erwähnte fallschule). man gewöhnt sich an körperliche (freundschaftliche zunächst) konfrontation, kann sich austoben bei gleichzeitiger selbstkontrolle, die sich steigern wird...

    vergess das mit "SV". ein kind, das sich ans raufen gewöhnt hat ist gegenüber bösen jungs (in etwa gleichaltrige!) dann in jedem fall besser aufgestellt, als ohne diese, zunächst noch recht vorsichtige, "gewöhnung".

    in zweistelligem alter zeigt sich meist, wohin die reise weitergeht (falls sie weitergeht): für ältere kinder und ganz junge jugendliche finde ich ja (von Judo und irgendwie "ringerisch" orientierten sachen abgesehen) Ju Jutsu, Boxen, Kickboxen oder eine "typische" Kampfkunst prima. die ganz harten sachen dann später (boxen habe ich immer sehr gut und professionell "altersangepasst" erlebt bzw. als solches beobachten können).
    wenn das kind mit der zeit spaß an wettkämpfen bekommt, dann ist Judo, Ringen und Boxen aber auch KKs/Kampfsportarten, die recht verbreitet sind und deren vereine gefördert werden, die richtige wahl.

    ich kann hier auch nicht mehr tun, als meine persönliche sicht auf das thema darzustellen. gibt sicher andere sichtweisen.
    Geändert von amasbaal (16-12-2024 um 23:19 Uhr)

  13. #13
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    Kann dem, was hier auch geschrieben wurde, nur zustimmen. Mein Sohn ist auch 4 Jahre alt und ich liebäugle damit, ihn früher oder später zum Judo oder BJJ (Kindergruppe) zu bringen, wenn er denn Spaß dran hat. Wichtig bei solchen Kindergruppen wäre mir, dass die Trainer entsprechend qualifiziert sind bzw. im Umgang mit kleinen Kindern erfahren sind.

    Zum Thema SV / Selbstbehauptung: Hier geht es nicht um körperliche Dinge, sondern geistige, emotionale Sachen:
    1. Urvertrauen: Das Kind muss das Vertrauen haben, mit allem zu seinen Eltern kommen zu können und sich dort behütet zu fühlen.
    2. Wurde schon angesprochen: Nein sagen! Das Kind darf sagen, wenn etwas ihm nicht gefällt. Und dann ist auch aufzuhören.
    3. Das kann man jetzt unterschiedlich benennen und gehört zu 2: Achtsamkeit lernen / Gefühle spüren / auf die Intuition hören -> Damit meine ich, dass das Kind lernt, seinen Gefühlen zu vertrauen (bzw. eigentlich machen das Kinder schon, aber es besteht die Gefahr, dass die Intuition unterdrückt wird) Das Kind soll aussprechen dürfen, wenn es sich in einer Situation nicht wohl fühlt oder sie sich komisch anfühlt.
    4. Grenzen bei Körperberührungen abstecken und dem Kind klar machen: Da darf dich niemand anders berühren. (Oder auch: Du darfst da nicht einfach jemand anders berühren)
    5. Mit ihm "Strategien" für bestimmte Situationen kindgerecht besprechen, beispielsweise wenn das Kind von seinen Eltern getrennt wurde. Beispielsweise hat eine Bekannte von mir mit ihrem Sohn ausgemacht: Wenn du Mama und Papa nicht mehr siehst und nicht weißt, wo sie sind, dann bleibe da, wo du bist, Mama und Papa suchen dich dann.
    6. Und natürlich das Selbstwertgefühl des Kindes pflegen und wachsen lassen: Du bist gut so wie du bist.

    Man kann also eine Menge schon machen, wenn man sowas nicht sowieso schon mit seinem Kind macht.

    Du hattest noch gefragt, wann denn Selbstverteidigung / Selbstbehauptung Sinn ergibt.

    Die Frage wäre, was verstehst du denn darunter und in welchem Kontext? Als Schutz vor "Mobbing" durch andere Kinder (später in der Schule oder so?) oder als Schutz vor Übergriffe durch Erwachsene?

    Im Rahmen der Selbstverteidigung ist der physische Aspekt, also das Kämpfen können, für mich einer der Aspekte mit niedriger Priorität. Vorher kommen diverse andere Punkte, um präventiv Situationen zu vermeiden.
    Als Schutz vor Mobbing sind die bereits genannten Punkte 1 bis 6 schon eine sehr gute Sache.

  14. #14
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    Zitat Zitat von Axel Beitrag anzeigen
    Kann dem, was hier auch geschrieben wurde, nur zustimmen. Mein Sohn ist auch 4 Jahre alt und ich liebäugle damit, ihn früher oder später zum Judo oder BJJ (Kindergruppe) zu bringen, wenn er denn Spaß dran hat. Wichtig bei solchen Kindergruppen wäre mir, dass die Trainer entsprechend qualifiziert sind bzw. im Umgang mit kleinen Kindern erfahren sind.

    Zum Thema SV / Selbstbehauptung: Hier geht es nicht um körperliche Dinge, sondern geistige, emotionale Sachen:
    1. Urvertrauen: Das Kind muss das Vertrauen haben, mit allem zu seinen Eltern kommen zu können und sich dort behütet zu fühlen.
    2. Wurde schon angesprochen: Nein sagen! Das Kind darf sagen, wenn etwas ihm nicht gefällt. Und dann ist auch aufzuhören.
    3. Das kann man jetzt unterschiedlich benennen und gehört zu 2: Achtsamkeit lernen / Gefühle spüren / auf die Intuition hören -> Damit meine ich, dass das Kind lernt, seinen Gefühlen zu vertrauen (bzw. eigentlich machen das Kinder schon, aber es besteht die Gefahr, dass die Intuition unterdrückt wird) Das Kind soll aussprechen dürfen, wenn es sich in einer Situation nicht wohl fühlt oder sie sich komisch anfühlt.
    4. Grenzen bei Körperberührungen abstecken und dem Kind klar machen: Da darf dich niemand anders berühren. (Oder auch: Du darfst da nicht einfach jemand anders berühren)
    5. Mit ihm "Strategien" für bestimmte Situationen kindgerecht besprechen, beispielsweise wenn das Kind von seinen Eltern getrennt wurde. Beispielsweise hat eine Bekannte von mir mit ihrem Sohn ausgemacht: Wenn du Mama und Papa nicht mehr siehst und nicht weißt, wo sie sind, dann bleibe da, wo du bist, Mama und Papa suchen dich dann.
    6. Und natürlich das Selbstwertgefühl des Kindes pflegen und wachsen lassen: Du bist gut so wie du bist.

    Man kann also eine Menge schon machen, wenn man sowas nicht sowieso schon mit seinem Kind macht.

    Du hattest noch gefragt, wann denn Selbstverteidigung / Selbstbehauptung Sinn ergibt.

    Die Frage wäre, was verstehst du denn darunter und in welchem Kontext? Als Schutz vor "Mobbing" durch andere Kinder (später in der Schule oder so?) oder als Schutz vor Übergriffe durch Erwachsene?

    Im Rahmen der Selbstverteidigung ist der physische Aspekt, also das Kämpfen können, für mich einer der Aspekte mit niedriger Priorität. Vorher kommen diverse andere Punkte, um präventiv Situationen zu vermeiden.
    Als Schutz vor Mobbing sind die bereits genannten Punkte 1 bis 6 schon eine sehr gute Sache.
    Interessant - ich hab zwar eigentlich ne sehr Achtsamkeitsorientierte SV-Definition, aber ansonsten hätte ich gesagt, der Rest ist eigentlich Erziehungsfrage, nicht etwas, was ein Trainer machen muss.
    Nicht, dass wir uns falsch verstehen: meine eigenen Trainer sind für mich Familie, aber wenn ich Kinder hätte, würde ich nicht wollen dass irgendwer den ich nicht kenne ihnen moralische Werte und Grenzen beibringt - das wär mir zu riskant, nachdems da ja schon einschlägige Präzedenzfälle gab.
    Geändert von period (17-12-2024 um 08:21 Uhr)

  15. #15
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    Vielleicht habe ich missverständlich ausgedrückt. Das sind auch alles Dinge, die meiner Meinung nach in der Familie passieren sollten ;-).

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