Also mein Trainingsbeginn im Kyokushin und Boxen lag auch am Ende meiner Punkzeit. Ein mir bekannter Skin trainierte TWD, ein anderen war kurz beim uns im Kyokushin.
Das Leute die KK/KS für draußen brauchen sich bei VK Stilen bedienen war nie was besonderes.
Rechte Punks sind mir in meiner Zeit auch nie begegnet. Keine Ahnung ob die Erklärungen oben passen. Auf linke Skins bin ich ab und zu getroffen. Wie K.L. wir damals sagte, trifft er auf einen Skin sagt er Oi, antwortet der auch mit Oi ist alles ok, sonst gibt es was auf die Fr... Seine Sichtweise, nicht meine.
Was das Training für die Konfrontation mit der Polizei betrifft. Ich war mal auf einem SERE Lehrgang da erzählt der Lehrgangsleiter, dass er auch eine Anfrage von jemand aus dem linken Bereich erhalten hatte, diese aber ablehnte. D.h. es gibt da durchaus Interesse sich weiterzubilden. Wenn auch mit zweifelhafter Intention. ;-)
Geändert von ThomasL (08-03-2025 um 07:16 Uhr)
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Taekwondo, abgekürzter Name eines linken Rädelsführers im AB der der 80er, Oi: Gruß unter Skins und auch ein Bezeichnung für eine Gruppe von Skins (zu meiner Zeit nannten sich linke Skins Oi-Skins).
Viele Grüße
Thomas
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The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Das auch. Der gesamte Look unterschied sich schon ziemlich von dem der zweiten Welle in den 80ern und war eher noch so 60ies-mäßig bzw. an den Mod / amerikanischen Ivy-Stil angelehnt (Button-Down Hemden, Harrington-Jackets, Crombie-Kurzmäntel, Loafer/Brogues, Sta-Press-Jeans etc.)
Vorbilder waren z.B. Ami-Schauspieler wie Steve McQueen in „Die Thomas Crown Affäre". Die Haarlänge ging in den langhaarigen 60ern/70ern dann auch schon als „Skinhead“ durch. IMG_2524.jpeg
Musikalisch war bei den 69-er Skins auch der Zeit entsprechend eher Reggae, Ska und Soul angesagt
Die 80er Generation hörte dann eher Punkrock bzw. Oi!, was sich auch in einem veränderten, „härteren“ äußeren Erscheinungsbild/Auftreten (ultrakurze Haare/Nassrasur, Tattoos, Bomberjacken, Militärhosen/Domestosjeans, Hohe Boots mit Stahlkappe etc.) niederschlug.
Letzteres war dann im Grunde das, was dann auch in andere Länder importiert wurde. Das 69er-Ding war seinerzeit weitgehend auf England beschränkt.
Die ersten Skins in D-Land waren zumeist alles ehemalige Punks, die einen etwas "gediegeneren" Auftritt wollten, ohne dabei den Bezug zum Punkrock bzw. dessen Outsider-Attitüde zu verlieren.
Geändert von Dorschbert (08-03-2025 um 09:12 Uhr)
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
UPS!
Da hab ich ja was losgetreten. Aber sehr interessant, kulturhistorisch ...
Wer blutet, wischt die Matte sauber.
Was suchen die denn?
Fun? Selbstzerstörung? Anarchie?
JS über seine Punk-Zeit:
https://www.youtube.com/watch?v=S7sJhL5Pnxk&t=179s
Geändert von Pansapiens (08-03-2025 um 08:52 Uhr)
Don't armwrestle the chimp.
Jein. Zu den Schnürsenkelfarben kursieren im Grunde zig Stories und Interpretationen. Würde ich mich so also nicht drauf verlassen. Nazi-Skins, die dem "Blood&Honour"-Netzwerk nahestanden, trugen z.B. auch oft rote Schnürsenkel. Dagegen gab es im Zuge des Two-Tone-Revivals auch Leute, die schwarze Boots mit weißen Senkeln als Symbol des Zusammenhalts zwischen "Schwarz & Weiß", also als antirassistisches Statement (vgl. auch das im Ska allgegenwärtige Schachbrettmuster) getragen haben.
Darüber hinaus gibts dann auch noch genügend rechte und linke, die einfach neutrale Schwarze Senkel tragen - von daher sollte man sich da jetzt nicht zu sehr drauf verlassen, da gibt es keine "offiziellen" Regularien bzw. unterscheidet sich die Gepflogenheiten da mitunter auch nochmal regional.
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