Sowohl rechte als auch linke haben ihre Vereine, wo sie lernen den "Bullen", den Faschos, den Zecken oder wem auch immer eine reinzuhauen. Meiner erfahrung nach gibt es linke vereine die ihren weniger handfesten leuten auch dinge zeigen wie zb. es der Polizei möglichst schwer machen einen wegzutragen.
Das gab es schon immer.
Wobei es weniger an den KK angebracht war, als an der Location und dem Trainer.
Kurioserweise:
Gab (gibt?) es auch Gruppen, wo mehrere Spektren "zusammen trainierten" und sich dann am WE auf der Demo trafen.
Zitat aus den späten 80ern: "Das muss man auch sportlich sehen".
@Topic:
Also speziell in der Leipziger Thaibox-/MMA-Landschaft verhält es sich nach meiner Wahrnehmung schon so, dass da viele Gyms einen Drall entweder nach rechts oder links haben (wobei das die linkslastigen meist eher an die große Glocke hängen als die rechtslastigen).
Das hat dann auch schon zu der etwas skurrilen Situation geführt, dass ich parallel sowohl in nem eher linksorientierten Gym als auch in einer eher rechtslastigeren Bude trainiert habe - obwohl ich eigentlich weder Bock auf gewaltbereite Antifa-Nasen und männerhassende Hardcore-Feministinnen, noch auf rechte Fußballhools habe. Aber was neutrales war da zu dem Zeitpunkt in dem Bereich halt gerade echt schwierig zu finden.![]()
Zu 1: Was soll das eigentlich schon wieder? Was gemeint ist, ist wohl jedem klar und die von mir verwendete Schreibweise ist durchaus üblich: https://de.wikipedia.org/wiki/Taekwondo.
Zu 2: Aschaffenburg (Aschebersch)
Zu 3: Jein, das war ein Zeichen auf welches man sich nie so richtig verlassen konnte (siehe auch Dorschberts Ausführungen).
Bzgl. Oi. Ich glaube das ist ähnlich wie bei den Schnürsenkeln. Da habe ich auch verschiedene Meinungen gehört. Ich befürchte K.L. war das auch nicht so wichtig, im Zweifel halt druff.
Was Training von Links und Rechts im gleichen Dojo betrifft. Wie von mir kurz angerissen war das zumindest bei uns normal, die Dojos waren nicht politisch ausgerichtet und da konnte jeder der wollte trainieren. Allgemein gab es in den 80ern und 90ern bei direktem Kontakt außerhalb der Szene auch eher wenig Probleme. Ich war in der Lehre ein Lehrjahr unter einem sehr aktiven Skin und man verstand sich trotzdem (wenn man nicht gerade über Politik diskutierte). Auch die Polizisten mit denen ich im Studio und privat engeren Kontakt hatten, hatten kein Problem damit, dass ich Punk war (wobei ich den in linken Kreisen verbreiteten Hass auf die Polizei auch nie geteilt habe - vermutlich auch deshalb weil ich privat so viele kannte). Und so lief es auch im Sport und bei anderen Gelegenheiten ab. Das führte ab und zu auch zu recht skurrilen Situationen.
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Es gab da fließende Übergänge.
Die britische Oi-Band screwdriver war einer der Vorreiter der Rechtsrock-Szene.
Wenn Oi mal unpolitisch war, haben die das ganze in die rechte Ecke gedrückt.
In Deutschland wurde Oi zu einem Synonym für Rechtsrock, in Wörtern die von den Nazis gerne verwendet wurden, wurde oft in den Texten "eu" durch "oi" ersetzt, z.B. im Wort Wort Oitanasie, etc.
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
eine art "f... politics" sampler...
nicht unpolitisch sondern eher antipolitisch oder antiautoritär-individualanarchistisch (also näher an der autonomen linken, wenn denn politisch) - jedenfalls ursprünglich ("früher") und idealerweise. "erfolgreicher" im sinne von verkaufszahlen und öffentliche aufmeksamkeit, können die fascho-OIs etwas später ja durchaus gewesen sein. das faschistenpotential in der bevölkerung war schon immer hoch.
übrigens hab ich in den 1980ern öfters "die Tür" bei OI Punk konzerten in einem "autonom" besetzten speditionsgelände gemacht - inklusive nazi-skin überfall mit allem drum und dran und strassenschlacht vor dem haus. wer da die faschos waren, war eindeutig
trainiert wurde da übrigens auch (die gruppe war aber offen und da machten nicht nur leute, aus der hausbesetzerszene mit. punks waren keine dabei. das war denen zu anstrengend und blöd.. ein punk machte doch nichts "sportliches"...)
Geändert von amasbaal (08-03-2025 um 12:06 Uhr)
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