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Thema: Noch legal oder schon Körperverletzung

  1. #16
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Beinhebel sind im Judo WK ja leider sowieso verboten
    Ganz ehrlich, Heelhooks würde ich persönlich auch verbieten - aufgrund der Tatsache, dass da der Knacks gerne mal vor dem Schmerz kommt und man das im Prinzip wissen muss.

  2. #17
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Der Heelhook ist im IBJJF Regelwerk und ähnlichen Regelwerken für:
    - Adult
    - Schwarz- und Braungurt
    - No Gi
    erlaubt. Auch die Ausführung ist in der Art nicht verboten.
    echt jetzt?
    Es ist erlaubt einen Hebel so auszuführen, dass der Gehebelte gar keine Chance hat, aufzugeben, bevor schwer verletzt wird?
    Don't armwrestle the chimp.

  3. #18
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    Also ich hab das Regelwerk mal durchgeschaut und auch das gelesen was bei Reddit war und es ist wohl komplett legal so zu handeln, zumindest bei der IBJJF.......

  4. #19
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    Dieses "wir sind alle eine Familie" gibt es in der BJJ-Szene dann scheinbar nicht mehr? Falls es sowas überhaupt jemals gab.

  5. #20
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    Ich hab das eh nie gemocht und ich glaube auch nicht das es so war. Für mich ist das auch ein Grund, warum ich Loyalität in meinem Gym für so wichtig halte. BJJ ist ein gefährlicher Sport und wenn ich jemanden unterrichte und zeige, wie er mich verletzen kann, dann erwarte ich eben eine gewisse Loyalität, weil ich sonst nicht wirklich den Drang verspüre mein Wissen, mit dieser Person zu teilen.....

  6. #21
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    Ich hätte da ja auch die Befürchtung, dass das beim nächsten Mal jemand bei mir macht. Ob der Typ im Video das im Falle des Falles auch ganz cool hin nimmt und als völlig legitim ansieht?

  7. #22
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    Ich meine man darf ja nicht vergessen, das ist kein gebrochener Arm, der in 12 Wochen komplett verheilt ist. Bei solchen Sachen gehen die Kreuzbänder kaputt, die Menisken können reißen, bei den Bändern ist man locker 9-12 Monate raus und ob wer mit 25 schon solche gravierenden Verletzungen hat, der wird später eventuell mal viel schneller degenerative Probleme bekommen. Von daher ist das defintiv kein Kavaliersdelikt, sondern absolut gestört. So jemand sollte nie mehr an Wettkämpfen teilnehmen dürfen und wäre das mein Schüler, bräuchte er auch nie mehr zu mir ins Training kommen.

  8. #23
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    Zitat Zitat von Teetrinker Beitrag anzeigen
    Dieses "wir sind alle eine Familie" gibt es in der BJJ-Szene dann scheinbar nicht mehr?
    Es gibt ja auch disfunktionale Familien und wenn man sich die Kriminalstatistiken anschaut, passieren nicht nur die meisten Unfälle zu Hause....
    Don't armwrestle the chimp.

  9. #24
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    Zitat Zitat von Pflöte Beitrag anzeigen
    Ich hätte da ja auch die Befürchtung, dass das beim nächsten Mal jemand bei mir macht. Ob der Typ im Video das im Falle des Falles auch ganz cool hin nimmt und als völlig legitim ansieht?
    Wenn das bei Dir gemacht wird? Ich denke schon
    Du meinst aber eventuell, wenn er selbst das Opfer ist?
    Eventuell nicht.
    Warum sollte er?
    Gut, wenn das durch die Regeln gedeckt ist, könnte natürlich sein, dass das zum "BJJ-Lifestyle" gehört und man schräg angesehen wird, wenn man sich darüber beschwert....
    Geändert von Pansapiens (18-04-2025 um 19:47 Uhr)
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  10. #25
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Von daher ist das defintiv kein Kavaliersdelikt, sondern absolut gestört. So jemand sollte nie mehr an Wettkämpfen teilnehmen dürfen und wäre das mein Schüler, bräuchte er auch nie mehr zu mir ins Training kommen.
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  11. #26
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    Das dürften die beiden Protagonisten sein:

    Ausführender:

    https://www.bjjheroes.com/bjj-fighters/diego-ramalho

    der Verletzte:

    https://www.bjjheroes.com/bjj-fighte...e-bruno-matias

    Also beides Top Athleten auf Weltklasse Niveau. Wenn das erlaubt ist, sollte man über eine Regeländerung nachdenken. Ich sehe da mehr Verantwortung beim Reglement und den Ausrichtern als beim Athleten. Der tut, v.a. auf dem Niveau, im Rahmen des Regelwerks das was erlaubt ist, um zu gewinnen. Auch wenn es unschön ist.

  12. #27
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Ich sehe da mehr Verantwortung beim Reglement und den Ausrichtern als beim Athleten. Der tut, v.a. auf dem Niveau, im Rahmen des Regelwerks das was erlaubt ist, um zu gewinnen. Auch wenn es unschön ist.
    Alles klar.
    Es gab auch schon Sportler, zumindest in anderen Sportarten, die nicht alles taten, um zu gewinnen, was erlaubt war, das sind IMO die großen Momente im Sport.

    Aber selbst wenn man die Einstellung vertritt: "Ich kann doch nix dafür, wenn mir das Regelwerk die Erlaubnis gibt, meinen Gegner vorsätzlich schwer zu verletzen", stellt sich IMO vorliegenden Fall ist es die Frage, ob das nun notwendig war das Ding durchzureisen, oder ob er auch bei einer langsameren Ausführung gewonnen hätte...

    Was meinen die Profis dazu? @Björn?
    Geändert von Pansapiens (18-04-2025 um 20:12 Uhr)
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  13. #28
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Alles klar.
    Es gab auch schon Sportler, zumindest in anderen Sportarten, die nicht alles taten, um zu gewinnen, was erlaubt war, das sind IMO die großen Momente im Sport.

    Aber selbst wenn man die Einstellung vertritt: "Ich kann doch nix dafür, wenn mir das Regelwerk die Erlaubnis gibt, meinen Gegner vorsätzlich schwer zu verletzen", stellt sich IMO vorliegenden Fall ist es die Frage, ob das nun notwendig war das Ding durchzureisen, oder ob er auch bei einer langsameren Ausführung gewonnen hätte...
    Ich sage nicht, dass das richtig oder wünschenswert ist. Nur wundern darf man sich halt auch nicht.

  14. #29
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    Wie gesagt ich finde es komplett daneben. Man sieht ja bei Gordon Ryan das man auch auf höchstem Niveau den Leuten Zeit zum tappen geben kann. Der zieht nämlich normalerweise nie so an, das es gleich knallt.

    Aber der Kerl setzt das so an, das es überhaupt keinen Stopppunkt gibt, das Ziel ist also nicht der Tap, sondern eine maximale Verletzung und sowas muss nicht sein.

    Auf der anderen Seite, gabs früher beim MMA, volle Soccer Kicks vor den Kopf, auch mit aller Gewalt durchgezogen....

    Ich kanns moralisch und ethisch nicht gut finden. Es gab mal so einen 16 jährigen 10th Planet Blaugurt in den USA, der hat auch immer so unkontrolliert Heel Hooks angezogen und einige Knie geschrottet. Das lag halt daran, das seine Technik nicht gut war und er mangelnde Kontrolle mit Dynamik gutmachen wollte.

    So war das ja früher auch sehr oft. Die Kontrolle war noch nicht so gut entwickelt, also haben alle wie irre durchgezogen. Aber heute unnötig, vorsätzlich jemanden zu verletzen, bei einem sportlichen Event, nee nicht mein Ding.

    Das war auch ein Grund warum ich nie MMA gekämpft habe. Ich wollte nicht verletzt werden aber ich wollte auch nicht andere vorsätzlich verletzen müssen.

  15. #30
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Ich sage nicht, dass das richtig oder wünschenswert ist. Nur wundern darf man sich halt auch nicht.
    Du sagst, dass Du zumindest weniger Verantwortung beim Athleten siehst.

    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Nur wundern darf man sich halt auch nicht.
    Ich bin Deutscher, ich weiß was Deutsche getan haben, ich wundere mich über nichts, was manche Menschen tun.
    Aber ich sage nicht, "das Regelwerk hat es halt her gegeben".
    Geändert von Pansapiens (18-04-2025 um 20:32 Uhr)
    Don't armwrestle the chimp.

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