
Zitat von
Dare2Win
Mit dem modernen Boxen kann man Sparring machen. Denn es ist ein Sport und basiert auf dem Austausch auf Techniken. Das tun Escrima, Wing Chun und andere Systeme aber nicht. Deren Ziel ist, einen Kampf so schnell wie möglich zu beenden. So ist deren Struktur angelegt.Man kann zwar grundsätzlich Dinge besprechen und sich austauschen. Aber ein echtes Sparring ist nicht möglich, weil in diesem Fall Escrima darauf basiert, dem anderen den Stil aufzuzwingen. Das endet unweigerlich in einer Schlacht oder eben einer Niederlage, wie in den Videos für den Youtuber.
Wenn man Glück hat, findet man jemanden aus dem Escrima/Wing Chun Lager, der auch Boxsparring kann. Der macht dann halt mit und setzt ab und zu seine eigenen Techniken ein. Am Ende jedoch ist das ein Kompromiss und Entgegenkommen.
Sparring ohne Leistungsvergleich ist dennoch sinnvoll, denn es lehrt wichtige Dinge, die es fürs Kämpfen braucht.
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Was für ein Durcheinander.
Wie Thecrane schon sagt , UCCler machen Sparring seit Jahren und du sagst , das es dafür nicht geeignet ist . Finde den Fehler.
Und überall wo unkooperativ verglichen wird , ist es ein Austausch von Techniken . Überall ! Nicht nur im "modernen" Boxen.
Sparring kann man mit allem machen was in Richtung Zweikampf geht . Da sind auch Kampfkünste nicht davon ausgenommen. Nur muss ein Sparring nicht zwingend wie ein Distanzspiel aus dem Boxen aussehen. Das ist auch schon alles .
Und was bitte ist denn "echtes" Sparring ???
Ein Spiel "aufzwingen" will jeder , egal ob Boxsparring oder beim Cross-Sparring . Darum gehts doch z.T. . Zu sehen , ob man das eigene Spiel aufrecht erhalten kann oder sogar damit dominieren.
Judo in seinen Vorgängerversionen war auch auf Verletzung bis hin zum Tod ausgelegt . Wurde dann entschärft um was machen zu können ? Ja genau , ein Sparring . Was wir heute unter den Namen Randori kennen und die zugehörige Version wurde zu einem eigenen Stil der sich nun Wettkampfjudo nennt.
Auch ing ung lässt sich Sparringsartig üben . Sowohl untereinander als auch mit Cross. Sogar mit Man-Wu-sao -Vorkampfstellung ^^. Es sieht dann halt nur anders aus . Mehr wie ein Scenariotrainig , so wie auch das Wettkampfjudo nicht mehr so aussieht wie ursprünglich , ganz ohne Atemi.
Und wenn es dann mehr aussieht wie eine "Schlacht" , dann ist eben genau DAs das aktuelle Sparring , dann liegt genau dort das aktuelle Thema des Trainings , denn trotzdem werden Regeln eingehalten .
Es ist überhaupt nicht nötig jemanden zu finden der Boxsparring kann , wenn DAS nicht das Thema des eigenen Sparrings ist.
Alles lässt sich unkopperativ vergleichen . Man muss nur die Boxbrille dabei abnehmen. (Und ev. sich ein wenig überlegen was man so schriftlich von sich gibt .)
Geändert von Cam67 (Gestern um 12:11 Uhr)
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)